Wikipedia alswiki https://als.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Houptsyte MediaWiki 1.39.0-wmf.21 first-letter Medium Spezial Diskussion Benutzer Benutzer Diskussion Wikipedia Wikipedia Diskussion Datei Datei Diskussion MediaWiki MediaWiki Diskussion Vorlage Vorlage Diskussion Hilfe Hilfe Diskussion Kategorie Kategorie Diskussion Portal Portal Diskussion Buech Buech Diskussion Wort Wort Diskussion Text Text Diskussion Spruch Spruch Diskussion Nochricht Nochricht Diskussion TimedText TimedText talk Modul Modul Diskussion Gadget Gadget Diskussion Gadget-Definition Gadget-Definition Diskussion Berndeutsche Vornamen 0 11601 1016956 1015328 2022-07-22T21:57:56Z 178.197.228.245 /* Bärndütschi Name mit hochdütschem Äquivalent */Eingefügt Max wikitext text/x-wiki {{DISPLAYTITLE:Bärndütschi Vorname}} Für viu dütschi Vornäme gits e [[Berndeutsch|bärndütschi]] Version. Wobi die Versione aber nid als Übersetzige z verstah sy, sondern quasi als e zuesätzlichi Bezeichnig. Die meischte vo dene sy Spitznäme und wärde dämentsprächend verwändet. Ir Schueu z.&nbsp;B. isches sehr unüeblich, dass dr Lehrer e Schüeler, wo Thomas heisst, mit Thömu aspicht. Usserdäm gits grad ir [[Deutschschweiz|Dütschschwyz]] ganz typischi Vorname, wo süsch (z.&nbsp;B. z [[Deutschland|Dütschland]]) nid eso hüüfig aazdräffe sy. Die auermeischte Bärnerinne u Bärner bruuche im Umgang mitenang die bärndütsche Variantene vo ihrne Vornäme. == Tüpischi Schwiizer Vorname == * Bendicht (eigetlech nume im Bärnbiet) * Ueli * Urs * Beat * Niklaus (wird albe i Chrüüzworträtsle als tüpische Schwiizer Vorname verlangt) * Vreni * Heidi (Chunnt z Tüütschland o öppe vor) * Reto * Roland == Bärndütschi Name mit hochdütschem Äquivalent == Bi Chline so bis zu Drittklässler, oder we vo sym Schatz d Red isch, so wird vieumou d ''y''-Ändig bruucht (u zwar ä läänge ii -> y): Simy, Tesy oder äs wirt sogar a ''ly''-Ändig yboue oder aaghänkt: Anny -> Annely, Res -> Resly, Urs -> Ursly, Werny -> Wernly {| {{prettytable}} | [[Hochdeutsch|Hochdütsch]] ||[[Berndeutsch|Bärndütsch]] |- |Adrian || Ädu, Ady |- |Andrea || Ändle |- |Andreas || Res, Resu, Ändu |- |Anna || Anny, Änneli, Ännelä |- |Anna Barbara || Annebäby |- |Anna Magdalena || Annemädy |- |Anton || Tönu, Tony |- |Alano || Älu |- |Alexander || Lexu, Älu, Alex, Xa |- |Beat || Bidu, Bädu |- |Beatrix || Trixle |- |Benedikt || Beny, Bene, Bänz |- |Benjamin || Ben, Beni, Benu, Benä, Bene, Bänts |- |Bruno || Brünu |- |Camille || Cämu |- |Christian || Chrigu |- |Christine || Chrigä, Chrige, Chrüüsch |- |Christoph || Stöffu |- |Daniel || Dänu, Dany |- |David|| Dävu, Vidu, Vidy |- |Elisabeth || Lysy, Beetly |- |Elsbeth || Eusy, Beetly |- |Emil || Miggu |- |Ernst || Aschi, Änggu |- |Fabian || Fäbu |- |Felicitas || Fele |- |Felix || Fele, Fixu |- |Florian || Flöru, Flo |- |Franz || Fränzu |- |Frederic || Fredu |- |Friedrich || Fritz, Fridu, Freddi |- |Gertrud || Trudy, Trudle |- |Gottfried || Gody, Gode, Gödu |- |Hans || Housy, Housi |- |[[Hans-Peter]] || Schämpu, Hämpu |- |Heinz || Hene |- |Jakob || Köby, Köbu |- |Jan || Jänu, Jänä |- |Jeanine || Janä |- |Joelle || Jolä |- |Jolanda || Jole |- |Josef || Sepp, Seppu |- |Jürg || Jüre |- |Karl || Kary, Käru |- |Kurt || Küre, Küde |- |Luca || Lüku |- |Manfred || Many |- |Manuel || Mänu |- |Marc || Märgu, Märku |- |Marcel || Märsu |- |Maria || Migge |- |Mario || Märu |- |Markus || Kusy, Küsu, Küse, Küsä |- |Martin || Tinu |- |Mathias || Mäthu |- |Max || Mäxu, Mäge |- |Michael || Michu, Michi |- |Monika || Monä, Möne |- |Nicolas || Niqu |- |Nicole || Nicä, Nigge, Nici |- |Niklaus || Chlous, Chlöisu, Nik |- |Oliver || Ölu, Oli |- |Pascal || Päscu |- |Patrick || Pädu, Pädy, Päde |- |Paul || Pole, Pöily |- |Peter || Pesche, Peschä, Pitsch |- |Phillip || Fippu |- |Rafael || Räffu, Raffy |- |Robert || Röbu, Röbi |- |Roger || Röschu |- |Roland || Role, Rolä, Rölu, Roly |- |Rolf || Röfä, Röfe, Rüfe, Rüfä, Röufu |- |Roman || Römy, Römu |- |Rudolf || Ruedy, Rüedu |- |Sabrina || Sabe, Sabi |- |Samuel || Sämy, Sämu |- |Sandro || Sändu, Sänä |- |Sascha || Säschu |- |Sebastian || Sebu, Sebi |- |Silvan || Silu, Umie |- |Silvia || Silä |- |Simon || Simu, Simy |- |Simone || Simä |- |Sonja || Sönä |- |Stefan || Steffu, Steff, Stifu, Stuwi |- |Susanne || Susy, Suslä |- |Theres || Tesy, Tesle |- |Thomas || Tömu, Tom |- |Urs || Ürsu, Ürsel |- |Viktor || Fige |- |Vanessa || Vanä |- |Walter || Wale, Wauty, Wäutu |- |Werner || Werä, Wernu, Werny |- |} [[Kategorie:Bärndütsch]] [[Kategorie:Vorname]] i8twojb43kzqh9iobxv76h3mxozhn33 Europa 0 17571 1016957 1010828 2022-07-23T05:12:17Z Kwamikagami 6981 /* Gschicht */ wikitext text/x-wiki {{Dieser Artikel|behandlet en Kontinänt. Für anderi Bedütige vo ''Europa'' lueg [[Europa (Begriffsklärung)|do]].}} {| border=1 align=right cellpadding=4 cellspacing=0 width=250 style="margin: 0 0 1em 1em; background: #f9f9f9; border: 1px #aaaaaa solid; border-collapse: collapse; font-size: 95%;" | align=center colspan=2 style="background:#f9f9f9;" | [[Datei:Europe satellite globe.jpg|300px]] |- | '''[[Oberfläche|Flechi]]''' || 10,180,000&nbsp;km² (3,930,000&nbsp;[[square mile|sq&nbsp;mi]]) |- | '''[[Bevölkerung|Iiwohner]]''' || 712,000,000 |- | '''[[Bevölkerungsdichte|Bevölkerigsdichdi]]'''|| 70/km² (181/sq&nbsp;mi) |- |'''[[Demonym]]:'''|| Europäer |- | '''[[Regierung|Regierige]]''' || 48 [[Staat|Länder]], 28 drvo si Mitgliider vo dr [[Europäische Union]] |- |'''[[Sprache|Schbrooche]]:'''|| [[Indogermanische Sprachfamilie|Indoeuropäischi Schbrooche]], [[Finno-ugrische Sprachen|Finno-ugrischi Schbrooche]], [[Baskisch]], [[Maltesische Sprache|Maltesisch]], [[Türkische Sprache|Türkisch]] |} '''Europa''' isch e [[Kontinent|Kontinänt]] uf dr [[Erde|Ärde]]. Er isch dr zweitchliinschti Kontinänt und machd öbbe ä Fufzäätel vo dr Landoberflechi uf em Feschtland vo alne Kontinänt uus. Europa isch dr weschdlich Deil vo dr [[Eurasien|eurasische Landmasse]]. Dr Kontinänt isch umgä im Norde vom arktische Ozean, im Weschde vom [[Atlantik]], im Süde vom [[Mittelmeer|Middelmeer]], im Südoschte vom [[Schwarzes Meer|Schwarze Meer]] und em [[Kaspisches Meer|Kaschpische Meer]]. D Näbemeer vom Atlantik sind d [[Nordsee]] und au d [[Ostsee|Oschtsee]]. D Oschtgränze vom Kontinänt isch im Norde dr öschtlig Fuess vom [[Ural]]-Gebirge und im Süde d Emba, wo in s Kaschpische Meer fliesst. Zu Europa ghöre vili [[Insel|Insle]] und Inslegrubbe, die grössere under enä si im Norde Novaja Semlja, die [[Britische Inseln|Britische Insle]] und [[Island]], im Middelmeer [[Malta]], [[Korsika]], [[Sardinien|Sardinie]], [[Sizilien|Sizilie]], [[Kreta]], und – us politisch-historische Gründ – au [[Zypern|Zypere]]. Die gröschde europäische [[Insel#Halbinsle|Halbinsle]] si [[Skandinavien|Skandinavie]], die [[Iberische Halbinsel|iberischi Halbinsle]], [[Italien|Italie]], dr [[Balkan]] mit [[Griechenland|Griecheland]] und [[Jütland]]. Die europäischi Küschde isch dorum bsundrigs lang im Vergliich zu dr Landflechi, es sind nämlig öbbe 38.000 Kilometer rings ume Kontinänt ume. [[Datei:Location of Europe.svg|mini|d Lag vo Europa uf dr Wält]] == Begriff und Name == D Europäer hai d Idee vom [[Kontinent|Kontinänt]] as zsämmehängendi Landmasse erfunde und de Kontinänt au ihri Näme ge. Europa isch vo dr [[Geographie|Geografii]] här gseh eigetlig numen ä Deil vo Eurasie, aber si Zivilisation underscheidet sich historisch vo de agränzende Gebiet, und so isch es dr Kontinänt, wo wäge siinere Kultur als än eignigi Landmasse, wie s d Latiner säge, ä ''terra continens'' beschribe wird. Es git zwar verschiideni Kulture z Europa, aber ma cha au gnueg Gmeinsamkeite finde, ass scho die alte [[Griechenland|Grieche]] Europa as verschiide vo [[Asien|Asie]] und [[Afrika]] gseh hai. Im 18. Johrhundert het me mit em Begriff „Europa“ deils au d Idee vom „[[Christentum|Chrischdedum]]“ het afo ersetze.<ref>Norman Davies, ''Europe: A History,'' Oxford University Press 1996, S. 7–8.</ref> Dr Name «Europa» chunnt scho in dr [[Griechische Mythologie|griechische Mythologii]] vor. I dr alte Sag heet dr Gott [[Zeus]] in dr Form vom enä Muni d [[Europa (Mythologie)|Europe]], ä Dochder vom phönizische König Agenor, endfüehrt und uf [[Kreta]] gnoh und mit ere Chinder gmacht; eine drvo isch dr [[Minos]] gsi. Vo dere Frau haig dr Kontinänt si Name übercho. Wüsseschaftlig isch mä do nid so sicher. Früehner het mä dänggt, ass s Wort „Europa“ ({{ELSalt2|Εὐρώπη}}) vom enä [[Semitische Sprachen|semitische]] Wort für „Oobe“ odr „Sunneundergang“ abstamt, hüt meint mä ehnder, ass es „Feschdland“ bedütet haig.<ref>R. Poignault und O. Wattel-de Croizant (Usegäber): ''D’Europe à l’Europe, I. Le mythe d’Europe dans l’art et la culture de l’antiquité au XVIIIe s.'' 1998.</ref><ref>Almut-Barbara Renger, Roland Alexander Ißler (Hrsg.): ''Gründungsmythen Europas in Literatur, Musik und Kunst, 1: Europa – Stier und Sternenkranz. Von der Union mit Zeus zum Staatenverbund''. Göttingen 2009, ISBN 978-3-89971-566-8</ref> D [[Griechenland|Grieche]] hai sech im [[Mittelmeerraum|Middelmeerruum]] usgchent, und s Land im Norde, wo si us Gschichte vo Händler hai lehre kenne, mit siine [[Urwald|Urwälder]] im Weschte und de leere [[Steppe|Stebbe]] im Oschte, mit em [[Regen|Räge]] im [[Sommer|Summer]] und em [[Schnee]] im [[Winter]] isch ihne fremd und siini Iiwohner sin ene barbarisch vorcho. Es isch denn eigentlech dank de [[Römisches Reich|Römer]], ass Europa zun erä kulturelle und hischtorische Einheit worden isch. Si hai vo [[Italien]] und vom Middelmeerruum uus au Wescht- und Südeuropa eroberet. Die [[Afrika|afrikanische]] und asiatische Deil vom [[Römisches Reich|Römische Riich]] hai sech och dämm siim Zerfall kulturell vo Europa immer steercher afo underscheide. Än Überräscht vom Römische Riich im Oschte isch [[Zypern|Zypere]], wo dr Lag noch zum [[Naher Osten|Nooche Oschde]], aber kulturell doch zum gröössere Deil zu Europa ghört. Au d [[Türkei]] und [[Nordafrika]] hai immer no ängi Beziehige zu Europa, au wenn si geografisch nid drzu ghöre. == Geografii == [[Datei:Rheinfall von Schaffhausen.jpg|mini|dr Rhyfall bi Schaffhuuse]] [[Datei:Europahaven.JPG|mini|im Europahaafe vo Rotterdam]] Der Kontinänt Europa chame geografisch zerscht ydeile in de groos middler Deil, wo als Flechi mit Asie zämehängt, und in die verschydenè Halbinsle und Insle, wo ussedra i de [[Meer]] ringsume lyge. Zwüschem große Hauptdeil und de Uuslöifer und Insle sind di chlynere Randmeer vo Europa. Z Europa git’s vil Regioone mit flache Landschafte und drzwüsche es bar [[Gebirge|Gebirg]] so wiè öbbe d [[Alpen|Alpe]] und d [[Pyrenäen|Pyrenäè]]. Uf em Kontinänt laufe groosi Flüss zu de verschydené Meer: die größerè sind z Weschteuropa dr [[Rhein|Rhy]], d [[Donau]], d [[Rhone]], d [[Elbe]], d [[Seine]] und dr [[Po]]. In Oscheuropa isch es d [[Wolga]]. I de Ländr vo Europa lige groosi und alti [[Stadt|Stedt]]. Wenn sy au [[Verkehr|Verkeersknootepünkt]] sind, wachse si bsundrs rasch, wärde zu rysige [[Agglomeration|Agglomerazioone]] mit [[Millionenstadt|Millione Ywooner]], und sind bedütendi Zäntre für d [[Wirtschaft]]. Wil Europa starchi Wirtschaftsregione het und an verschydenè Meer liggt, het’s am Rand vom Kontinänt grossi Meereshääfe; die bedüütendschte drvo sind z [[Rotterdam]], z [[Hamburg]] und z [[Marseille|Maarsei]]. == Klima == S Klima vo Europa wird bestimmt vo dr Zirkulation vo de Luftmasse, wo in dr Oscht-Wescht-Richdig nume wenig Hindernis finde, so dass kontinentali Luftmasse vo Oschte gege Weschte und arktischi vo Island odr tropischi vo de Azore us oschtwärts dur dr Kontinänt chönne fliesse. D [[Berg|Bärgchettene]], wo sich vo Weschte nach Oschte dur dr ganz Kontinänt zieh, erschwere dr Uusdusch vo tropische und polare Luftmasse. Mä underscheidet in Europa vier Klimazone: Zu dr ''maritime Zone vo Nordweschdeuropa'' ghöre Island, d Insle im Atlantik und dr Nordsee, Wescht- und Südskandinavie und uf em Kontinänt dr Nordweschte vo [[Spanien|Spanie]], über dr Norde vo [[Frankreich|Frankriich]] bis uf Norddütschland. D Tämpraturunderschiid innerhalb vo dere Zone si zimli grooss wäge de Underschiid in dr geographische Breiti. Dr Januardurchschnitt z Island isch Null Grad Celsius und im Norde vo Schbanie Zää grad Celsius, die durchschnittlige Junitämprature wächsle vo Zwölf bis achzää Grad Celsius. S Wätter wächsle hüffig und es git vill rääge, ä bitz währed em ganze Johr aber am mäischten im Herbscht und afangs Winter. Zu dr ''kontinentale Zone vo Nordoschdeuropa'' ghöre [[Russland]], die nördligi [[Ukraine]], s öschtlige Wiissrussland, [[Finnland]] und dr Norde vo Schwede. Dr Winter isch dört lang und chalt, am chältischte isch er im Nordoschte. Es rägnet am meischte im Summer, weniger as in Weschteuropa. Im Süde git’s vil weinger Räge und dä chunt nume ganz unregelmässig, und das macht dr [[Landwirtschaft]] groossi Broblem. D Zone mit em ''Übergangsklima vo Middeleuropa'' foot i dr Middi vo Schwede aa, und derzue ghööre dr Süde vo Finnland, d Region vo [[Oslo]], dr Oschde vo Frankriich, Südweschddütschland und groossi Deil vo Middel- und Südoschteuropa. S Klima in dere Zone wird bestimmt vo de maritime Luftmasse us em Weschte und de kontinentale us em Oschte. D Winter si i däre Regioon zimli chalt, es git vil [[Schnee]] in de Bärge. D Niiderschleg si gnüegend bis riichlig. Am meischte rägnet s im Summer. D Underschiid innerhalb vo dere Zone si grooss, vo zwöituusig Milimeter in de Bärge bis zu sächshundert Milimeter im Donaubecki. Im Süde isch d Landschaft vom ''Middelmeerklima'' prägt. Die südlige Küschtegebiet vom Middelmeerruum hai es subtropischs Klima. D Winter am Middelmeer mild und mängisch au nass, dr Summer isch warm und ehnder droche. Dr Weschte wird steercher vo de füechte maritime Luftmasse beiiflusst. Z [[Rom]] rägnets im Durschschnidd 650 Milimeter im Johr, z [[Athen]] nume vierhundert. == Pflanze- und Dierwält == [[Datei:Vegetation Europe.png|mini|400px|d Vegatationszone vo Europa: <br /> {{legend0|#9fd6c9|[[Tundra]]}} {{legend0|#a7bddb|[[Alpine Tundra|Alpini Tundra]]}} <br /> {{legend0|#006d64|[[Taiga]]}} {{legend0|#3c9798|[[Bergwald|Bärgwälder]]}} <br /> {{legend0|#a4e05d|[[Gemässigter Mischwald|Gmässigti Mischwaldzone]]}}<br /> {{legend0|#907699|[[Mediterrane Zone|Mediterrani Zone]]}} {{legend0|#f7ec6f|[[Steppe|Gmässigti Schteppe]]}} {{legend0|#9b8447|[[Steppe|Drochnigi Schteppe]]}} ]] Mä underscheidet z Europa vier odr fümf Vegetationszone, wo jedi ihri spezifischi [[Pflanzen|Pflanze-]] und [[Tiere|Dierwält]] het. Das hangt ganz vo de klimatische und geologische Bedingige ab. === D Tundra === E grossi Landschaft mit Tundra findet mä in Europa im hoche Norde: z Island und i de nördliggschte Deil vo Skandinavie und vo Russland, aber au in de [[Alpen|Alpe]] und em Ural het s von erä Höchi vo öbbe 2000 Meter a die [[Wüste|wüeschtenartigi]] Bedingige vo dr Tundra. Si zeichnet sich us dur die groosse Chelti, wo dört herrscht, so dass dr Bode gfroren isch und es keis flüssigs [[Wasser]] git, wo die meischte Pflanze bruuche zum wachse.<ref>[https://sciencing.com/biotic-factors-alpine-tundra-10031594.html Carla Jean McKinney: ''The Biotic Factors for Alpine Tundra.''] uf sciencing.com, abgruefe am 25. Mai 2019</ref> Die einzige Pflanze, wo dört chönne läbe, si [[Flechte|Flächten]] und [[Moose|Moos]]. D [[Rentier|Rendier]] chönne vo däm läbe, aber au si wandere im Winter südwärts, wo si [[Gras|Greser]] und Bletter vo Wiide und Birke frässe und mängisch au Lemming, Müüs, Fisch und Vogeleier. [[Rebhuhn|Räbhüehner]] drifft mä mängisch a in dr Tundra und wägen iine au arktischi Füchs. Bäre, Hermelin, Schneeüüle und anderi Raubdier läbe dört, und in de churze Summer git’s riisegi Schwärm vo stächende [[Mücke|Schnoogge]]. Am Meer und uf de [[See|Seeè]] läbe Meeresvögel und Zugvögel wie [[Schwan|Schwän]], [[Ente|Änte]] und [[Schnepfe|Schnäpfe]], und in de [[Fluss|Flüss]] het’s vil [[Fisch]]. === Die boreali Waldzone === Die «boreali», also die nördligi Waldzone odr «Taiga» underscheidet sich vo dr Tundra so, ass es dört [[Baum|Bäum]] git. Es sind [[Nadelbaum|Nodlebäum]] aber au Wiide und [[Birke]], im Norde nume verstreuti chliini Wäldli, wiiter im Süde aber richdig grossi [[Wald|Wälder]] vo Danne, Birke und [[Lärche]], wo hüt no ä groosse Deil vom nördlige Russland und Skandinavie bedecke. Vil vo de [[Tiere|Dierarte]], wo in dr Taiga einisch gläbt hai, git s hützudag nümme. D [[Elch]], Rendier und Reh wärde vo bruune Bäre und Wölf gjagd. Es git au [[Marder]], [[Dachs]], [[Iltis]] und [[Wiesel|Wisel]]. Dr [[Zobel]], wo für si Belz gjagd wird, isch sälte, und dr [[Luchs]] isch ganz uusgrottet, aber sid churzem wider agsidlet worde. Vo Nagedier het s [[Eichhörnchen|Eicherli]], dr wiiss arktisch Haas und in de gmischde Wälder dr grau Haas und dr [[Biber]]. Es git au vili Vogelarte: s schwarze [[Birkhuhn|Birkhuehn]], Schnäpfe, wiissi Räbhüehner, [[Specht|Schbächd]], [[Eule|Üüle]], [[Amsel|Amsle]] läbe in bewaldete Regione, [[Gans|Gäns]], Änte und [[Kiebitz|Giwitz]] ehnder uf offnige Matte. === D Mischwaldzone === S Gebiet vo [[Irland]] über Frankriich und Dütschland bis noch Middel[[russland]] isch früehner vo [[Urwald|Urwälder]] bedeckt gsi, wo in de letschte zwei Johrduusig zum gröschde Deil abgholzt worde si. Mä underdeilt die Zone in drei Regione: die atlantischi, die zentrali und die öschdligi Regioon, wo jedi drvo ihri eigeni schbezifischi Mischig vo Danne und Laubbäum het. D Dierwält isch ähnlig wi die in dr boreale Zone mit ä chlii meh [[Reptilien|Repdilie]] und [[Amphibien|Amphibie]]. === Die mediterrani Zone === D Vegetation südlig vo de [[Alpen|Alpe]], in [[Spanien|Schbanie]] und em [[Balkan]] beschdoht us Laubwälder und verschdreute Gebiet, wo vo Geschdrübb—Bäum, Schdrüücher und aromatische Pflanze bedeckt si. Die Pflanze begnüege sich mit wenig Wasser und chönne au langi Drocheperiode überläbe. Au in dere Zone hai d Mensche ä groosse Deil vo de Wälder abgholzt. De [[Olivenbaum|Olivebaum]] isch e Pflanze wo urspringli nume rund um s Middelmeer gwachsen isch. In de Bärgwälder läbe immer no do und dört wildi Geisse und Schoof, Wildchatze und Wildsäu. D Reptilie, Schlange, Ächse und Schildchrotte si wiiter verbreitet as nördlig vo de Alpe, aber Vögel het s nid su vil. === Steppe und Halbwüeschtene === Vor allem im südweschdlige Russland, in dr Ukraine bis zum untere [[Donau]]gebiet het s Schdeppe, zum Deil bewaldeti. D Pflanzewält in de drochene Ebene im Norde vom Kaspische Meer isch die von erä Halb[[Wüste|wüeschdi]]. D Saigaantilope, wo dört läbt, isch vom Usschdärbe bedroht. Nager wie Schbringmüüs und Schdeppemurmeldier wärde gjagd vo Schdeppeniltis. D Reptilie si zahlriich, Ächse, Schlange und Schildchrotte, und au Schbinne, Insekte und [[Skorpion]], wo zum Deil au Mensche odr [[Kamel]] chönne in Gfohr bringe. [[Datei:Swiss_National_Park_215.JPG|mini|e [[Rätoromanische Sprache|rätoromanischi]] Schriftdafele vom Schwiizerische Nazionalpark]] === Naturlandschaft und Kulturlandschaft === Eso wie d Wälder grodet worde si und s Land landwirtschaftlig usgnützt wird, si au d Dier, vor allem die grössere, usgroddet worde, wil me grossi Flechene für d Landwirtschaft bruucht het. Aber au chliineri Dier und Vögel hai s immer schwerer ä Läbensruum z finde. D Biodiversiteet isch i vilne Länder am zrugggoo, und wäge der intensive Landwirtschaft und wil so vil Boden überbout wird verschwinde vil Naturlandschaften und Biotop. Mit de Massnahme vom [[Naturschutz]] wott men i deil Länder wengischtens gwüssi räschtlechi Naturareal erhalte. Z Öiropa gilt im Naturschutz öppe d ''Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie'' vo ane 1992, wo me mit em Programm ''Natura 2000'' wott umsetze: Das isch es internazonals Netz vo [[Naturschutzgebiet|Naturschutzpiet]]. Die erschte ganz grosse Schutzgebiet sind der Nazionalpark vo Schweede ane 1909 und der [[Schweizerischer Nationalpark|Nazionalpark vo der Schwiiz]] ane 1914 gsi. == Politischi Gliderig == [[Datei:Europe countries map de.png|mini|di politischi Gliiderig vù Èiropa]] Es gid 46 [[Land|Staate]], wù geograafisch zmindeschd zem Dail zue Èiropa ghèère. 26 dervù sin Midgliid vù dr [[Europäische Union|Èiropäische Ùnion]]. [[Republik Zypern|Zypere]] ghèèrd geograafisch zue Asie. # {{ALB}} (Hauptstadt [[Tirana]]) # {{AND}} (Hauptstadt [[Andorra la Vella]]) # {{BEL}} (Hauptstadt [[Brüssel]]) # {{BIH}} (Hauptstadt [[Sarajevo]]) # {{BUL}} (Hauptstadt [[Sofia]]) # {{DEN}} (Hauptstadt [[Kopenhagen|Kopehage]]) # {{DEU}} (Hauptstadt [[Berlin]]) # {{EST}} (Hauptstadt [[Tallinn]]) # {{FIN}} (Hauptstadt [[Helsinki]]) # {{FRA}} (Hauptstadt [[Paris]]) # {{GRE}} (Hauptstadt [[Athen]]) # {{IRL}} (Hauptstadt [[Dublin]]) # {{ISL}} (Hauptstadt [[Reykjavík]]) # {{ITA}} (Hauptstadt [[Rom]]) # {{KAZ}} (Hauptstadt [[Astana]]), zem greeschde Dail geograafisch zue Asie # {{CRO}} (Hauptstadt [[Zagreb]]) # {{LAT}} (Hauptstadt [[Riga]]) # {{LIE}} (Hauptstadt [[Vaduz]]) # {{LIT}} (Hauptstadt [[Vilnius]]) # {{LUX}} (Hauptstadt [[Luxemburg (Stadt)|Luxeburg]]) # {{MLT}} (Hauptstadt [[Valletta]]) # {{MDA}} (Hauptstadt [[Chișinău]]) # {{MON}} (Hauptstadt [[Monaco|Monaco (Stadt)]]) # {{MNE}} (Hauptstadt [[Podgorica]]) # {{NED}} (Hauptstadt [[Amsterdam]]) # {{MKD}} (Hauptstadt [[Skopje]]) # {{NOR}} (Hauptstadt [[Oslo]]) # {{AUT}} (Hauptstadt [[Wien]]) # {{POL}} (Hauptstadt [[Warschau]]) # {{POR}} (Hauptstadt [[Lissabon]]) # {{ROM}} (Hauptstadt [[Bukarest]]) # {{RUS}} (Hauptstadt [[Moskau]]), zem greeschde Dail geograafisch zue Asie # {{SMR}} (Hauptstadt [[Stadt von San Marino|San Marino]]) # {{SWE}} (Hauptstadt [[Stockholm]]) # {{SUI}} (Hauptstadt [[Bern]]) # {{SRB}} (Hauptstadt [[Belgrad]]) # {{SVK}} (Hauptstadt [[Bratislava]]) # {{SLO}} (Hauptstadt [[Ljubljana]]) # {{ESP}} (Hauptstadt [[Madrid]]) # {{CZE}} (Hauptstadt [[Prag]]) # {{TUR}} (Hauptstadt [[Ankara]]), zem greeschde Dail geograafisch zue Asie # {{UKR}} (Hauptstadt [[Kiew]]) # {{HUN}} (Hauptstadt [[Budapest]]) # {{VAT}} (Hauptstadt [[Vatikanstadt]]), im Gebiet vo de Stadt Rom # {{GBR}} (Hauptstadt [[London]]) # {{BLR}} (Hauptstadt [[Minsk]]) '''De facto ùùabhängigi Schdaade''' * {{UNK}} (Hauptstadt [[Priština]]) * {{MDA-TN}} (Hauptstadt: [[Tiraspol]]) '''Abhängigi Bied:''' zue Dänemark: * {{FRO}} (Hauptstadt [[Tórshavn]]) zue Finnland: * [[Datei:Flag_of_Åland.svg|20px]] [[Åland]] (Hauptstadt [[Mariehamn]]) zue Griecheland: * [[Datei:Flag_of_the_Greek_Orthodox_Church.svg|20px]] [[Athos]], Autonomi Mönchsrepublik Heilige Bärg (Hauptstadt [[Karyes]]) zem Verainigde Cheenigryych bzw. zue dr britische Chroone: * {{GIB}} * {{GGY}} (Hauptstadt [[Saint Peter Port]]) * {{IMN}} (Hauptstadt [[Douglas (Isle of Man)|Douglas]]) * {{JEY}} (Hauptstadt [[Saint Helier]]) zue Norwege: * Jan Mayen * Svalbard S gid no anderi Bied, wù geograafisch nid z Èiroopa liige, aber poltiisch, kulturäll oder historisch zue Èiropa zeld wääre: zue Portugal: * [[Azoren|Azore]] * [[Madeira]] zue Dänemark: * [[Grönland|Grienland]] zue Spanie: * [[Kanarische Inseln|Kanarischi Insle]] * Ceuta und Melilla zem Verainigde Cheenigryych: * Anguilla, Bermuda, di Britische Jùmbfereinsle, d Falklandinsle, d Kaimaninsle, Montserrat, d Pitcairninsle, Sankt Helena, Siidgeorgie ùn di Siidlige Sandwichinsle, d Turks- und Caicosinsle zue Franggryych: * d Clipperton-Insel, Franzesisch-Guayan], Franzesisch-Polynesie, Guadeloupe, Martinique, Mayotte, Nèikaledonien, Réunion, Saint-Pierre ùn Miquelo], Wallis ùn Futuna zue dr Niiderland * Aruba ùn di Niiderländische Antille Au zue Èiropa zeld wääre us politische, kulturälle oder gschiichdlige Grind: * {{CYP}} (Hauptstadt [[Nikosia]]) * {{ARM}} (Hauptstadt [[Eriwan]]) * {{GEO}} (Hauptstadt [[Tiflis|Tblissi]]) * {{AZB}} (Hauptstadt [[Baku]]) == Bevölkerig == === Gschicht vo der Besidlig === [[Hominiden|Hominidi]] het s z Europa scho vor Hundertduusige vo Johr ge, so het mä in dr [[Spanien|spanische]] Sierre de Atapuerca in Gran Dolina [[Fossil]] vo ''Homo erectus'' gfunde, wo über 800.000 Johr alt si. Öbbe 300'000 Johr alt si d [[Skelett]] vo meh as 1600 Hominide, wo au in sällem Gebiet gfunde worde si. Si hai [[Gehirn|Hirni]] so grooss wie d [[Neandertaler|Neanderdaaler]] gha, hai aber nid zun enä ghört.<ref>''Enc. Britannica:'' Artikel „Atapuerca“</ref> D Neanderdaaler ''(Homo sapiens neanderthalensis)'' si die erschde Europäer gsi, hai aber au im südweschdlige [[Asien|Asie]] gläbt. Mä het si uf em ganze Kontinänt gfunde, bis si vor öbbe 30'000 Johr verschwunde si us unbekannte Gründ. Aber mä dänggt, ass es mit em Vordringe vom modärne Mensch z due het, und es schiint, ass d Neanderdaaler verschwunde si, ohni genetisch an dr Entwicklig vom hütige Mensch ''(Homo sapiens sapiens)'' bedeiligt z si. Vo wo die uf Europa cho si, weiss me nid genau, aber die meischde si us Gebiet öschdlig vo Europa cho. Au in hischdorische Ziite hai sich Volksmasse im allgemeine gege Weschde bewegt: d [[Hunnen|Hunne]], wo us em Gebiet vom Kaspische Meer im vierte und fümfte Johrhundert ins Römische Riich iigfalle si und ä Grund gsi si drfür, ass d [[Germanen|Germane]] weschdwärts zoge si, d Germane währed dr [[Völkerwanderung|germanische Völkerwanderig]] bis ins sächste Johrhundert, d [[Magyaren|Magyare]], wo sich im nüünte Johrhundert in [[Ungarn]] niiderglo hai, odr d [[Türken|Türke]], wo [[Kleinasien|Chliiasie]] und Deil vom [[Balkan]] eroberet und besiidlet hai. Im zwanzigschde Johrhundert het mä d Entwicklig vo dr [[Migration]] us wirtschaftlige Gründ vom Süde in Norde gse, zerscht innerhalb vo Europa sälber, aber denn in de letschte Johrzähnt au vo [[Afrika]] und [[Asien]] uus. In dr Neuziit hai sich mit dr Kolonisierig vo dr [[Dritte Welt|Dritte Wält]] d Europäer sit em 16. Johrhundert ä chlii über die ganzi Wält verbreitet, aber d Massemigratione furt vo Europa, vorallem uf [[Amerika]], hai im 19. Johrhundert agfange. === Natione und Minderheitevölker === D Europäer si uffdeilt in [[Nation]]e, Grubbe vo Mensche, wo dängge, ass si zsämme ghöre, uf Grund von erä gmeinsame [[Kultur]], [[Sprache|Schbrooch]], [[Geschichte|Gschicht]] und, hützudag sältener, [[Religion]]. Ä groosse Deil von enä hai in Gebiet gläbt, wo die Aaghörige von erä einzelne Nation ä Mehrheit uusgmachd hai. Im Lauf vo dr [[Neuzeit|Neuziit]] het sich denn dr [[Nationalismus|nationalischdisch]] Gedanke in breite Bevölkerigsschichde duuregsetzt und d Europäer hai sich politisch nach Natione organisiert und [[Nationalstaat|Nationalschdaate]] errichdet. Vo allne [[Staaten (Europa)|Schdaate z Europa]] git s hüt numen ä Handvoll, wo kei Nation hai, won ä klari Mehrheit vom [[Staatsvolk|Schdaatsvolk]] usmacht. D Situation vo dene, wo nid dr Mehrheit aaghört hai, isch hüfig schwiirig worde, und het sich öfters zu richdigi Verfolgige entwicklet. Vor allem d [[Judentum|Jude]] und d [[Zigeuner|Zigüüner]] (d [[Sinti]] und d [[Roma]]) wo kei eignigs nationals Territorium gha hai, si Opfer vo Diskriminierig worde. Au anderi Miderheite si under Druck cho, sich azbasse. D [[Elsass|Elsässer]] und d [[Korsika|Korse]] z [[Frankreich|Frankriich]], d [[Katalonien|Katalane]] und d [[Basken|Baske]] z [[Spanien|Schbanie]], d [[Irland|Ire]] im [[Vereinigtes Königreich|Vereinigte Königriich vo Grossbritannie]], d [[Kanton Jura|Jurassier]] im [[Kanton]] [[Bern|Bärn]] und vili anderi meh hai sich gege d Obrigkeit gwehrt, für zum ihri eignigi Kultur und Schbrooch z verdeidige, deilwiis mit Waffegwalt. D Situation vo dene, wo nid dr Mehrheit aaghört hai, isch hüfig schwiirig worde, und het sich öfters zu richdigi Verfolgige entwicklet. Vor allem d [[Judentum|Jude]] und d [[Zigeuner|Zigüüner]] (d [[Sinti]] und d [[Roma]]) wo kei eignigs nationals Territorium gha hai, si Opfer vo Diskriminierig worde. Au anderi Miderheite si under Druck cho, sich azbasse. D [[Elsass|Elsässer]] und d [[Korsika|Korse]] z [[Frankreich|Frankriich]], d [[Katalonien|Katalane]] und d [[Basken|Baske]] z [[Spanien|Schbanie]], d [[Irland|Ire]] im [[Vereinigtes Königreich|Vereinigte Königriich vo Grossbritannie]], d [[Kanton Jura|Jurassier]] im [[Kanton]] [[Bern|Bärn]] und vili anderi meh hai sich gege d Obrigkeit gwehrt, für zum ihri eignigi Kultur und Schbrooch z verdeidige, deilwiis mit Waffegwalt. Der [[Minderheitenschutz|Schutz vo de Minderheite]] het z Europas aber scho en alti Tradizioon. Agfange het das mit Abmachige ufem [[Wiener Kongress|Wiener Kongräss]] ane 1815. D Verfassig für Öschtrych-Ungarn vo 1867 het alne Völker im grosse Rychsgebiet die glyche Rächt zuegsicheret. Und mit de Friidensverträg vo Paris noch em [[Erster Weltkrieg|Erschte Wältchrieg]] sind d Rächt vo de Minderheite i umstrittene Gebiet zum ene wichtige politische Prinzip worde. 1925 isch der [[Europäischer Nationalitätenkongress|Öiropäisch Nazionalitätekongräss]] gründet worde, wo sech für diie chlinere Völker innerhalb vo de Nazionalstaate ygsetzt het. Die Organisazioon het ane 1938 mit ihrere Arbet müesse ufhöre; noch em [[Zweiter Weltkrieg|Zwäite wältchrieg]] isch in ihrere Nochfolg die [[Föderalistische Union Europäischer Volksgruppe|Föderalistischi Union vo öiropäische Volchsgruppe]] entstande; me het se ane 1949 z Versailles gründet. E wichtegi Grundlag für d Kultur vo de regionale Minderheite isch die [[Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen|Öiropäischi Charta vo de Regional- und Minderheitsprooche]], wo der Öiroparoot ane 1992 in Chraft gsetzt het. === Sprooche === [[Datei:Schbrooche vo Europa.png|mini|400px|die wichdischde Sprooche z Europa]] Die meischde Europäer schwätze Sprooche, wo zu dr [[Indogermanische Sprachfamilie|Indoeuropäische Sproochgrubbe]] ghöre: * die [[Romanische Sprachen|romanische Sprooche]], wo vor allem im südlige und weschdlige Europa bruucht wärde ([[Französische Sprache|Französisch]], [[Italienische Sprache|Italienisch]], [[Spanische Sprache|Spanisch]], Portugisisch, Katalan, Rumänisch, [[Rätoromanische Sprache|Rumantsch]] und no anderi meh) * die [[Germanische Sprachen|germanische Sprooche]], wo mä z Middel- und z Nordeuropa schwätzt ([[Deutsche Sprache|Dütsch]] – wo au s [[Alemannisch]] drzueghört, Holländisch — wo sich noch dr Reformation endgültig vo dr dütsche Schbrooch glöst het, Dänisch, Schwedisch, Norwägisch, Änglisch und no anderi) * die [[Slawische Sprachen|slawische Sprooche]], wo mä in Middel- und Oschdeuropa redet (Russisch, Ukrainisch, Polnisch, Tschechisch, Slowakisch, Serbisch, Kroatisch, Bulgarisch u.&nbsp;a.), * die [[Kelten|keltische]] Sprooche, wo im nordweschtlige Europa überläbt hai (Welsch, Bretonisch, Irisch u.&nbsp;a.), * Uf em Balkan [[Griechische Sprache|Griechisch]] und [[Albanisch]], wo je en aigni Schbroochgrubbe bilde. Nid zu de indoeuropäische Sprooche ghöre Lappisch, Finnisch, Estnisch, Ungarisch, Baskisch, Türkisch und no anderi. Die meischte vo dene Sprooche hai [[Mundart]]e, wo für die, wo sä nid schwätze, mänggisch nur schwer verschdändlig si. Dorum wärde in de Schuele Schriftsprooche pflägt, und i gwüssne Staate sind d Mundarte wärend langer Zyt vo de Behörde vernochlässiget oder sogar verbotte worde. Wie i de Standardsprooche git’s deils au i de [[Dialekt|Dialäkt]] en eigeni [[Literatur]], so wie grad au bi de alemannische Dialäkt: Lueg do drzue uf dr Siite [[Alemannische Literatur|Alemannischi Literatuur]]. === Bildig === Ä Schuelpflicht vo einere Art oder en andere git s in alle europäische Länder, die gsetzlig Lengi isch öbbe nüün Johr. Es git Länder, wo d Chinder sich scho noch erä vier- oder fümfjöhrige Grundschuel müesse entscheide, öb si schbööter ä Bruef wei lehre oder an dr Universidät wei wiiterschdudiere. Das het im allgemeine zur Folg, ass sich dr Bildigsschdatus vo de Eltere an d Chinder vererbt. Mit Gsamtschuele brobiert mä, die soziali Differenzierig z schdüüre. D Zahl vo de [[Analphabetismus|Analphabete]] under iigsässne Europäer isch chlii, aber Immigrante und ihri Chinder finde s hüfig schwer, in erä Schbrooch, wo ihne nit gläufig isch, z lehre. In internationale Vergliich schniide europäischi Chinder zsämme mit oschdasiatische am beschde ab und d Resultat hänge äng mit de schdaatlige Usgobe für d Erziehig zsämme. In de meischde Länder git s Universidäte vo internationalem Rang. Si si hüfig schdaatlig odr wärde vo religiöse odr andere Organisatione drait. D Schdudiegebühre si im allgemeine im Vergliich zu dene z [[USA|Amerika]] niidrig. === Religione === ==== Chrischtedum ==== [[Datei:Europe religion map de.png|mini|d Religione z Europa:<br /> {{legend|#496EB8|[[Katholizismus|Katholisches Christedum]]}} {{legend|#855C99|[[Protestantismus|Protestantisches Christedum]]}} {{legend|#C44F4F|[[Orthodoxe Kirchen|Orthodoxes Christedum]]}} {{legend|#F03838|[[Orientalisch-orthodoxe Kirchen|Orientalisch-orthodoxes Christedum]]}} {{legend|#3D9956|[[Sunni|Islam: Sunnite]]}} {{legend|#2E7340|[[Schia|Islam: Schiite]]}} {{legend|#E7984D|[[Tibetischer Buddhismus|Tibetische Buddhismus]]}} ]] Die ursprünglige [[Religion]]e vo de Europäer si polytheisdisch gsi. Dur Missionierig vo Rom und [[Konstantinopel]] us, und nid sälte mit Gwalt, si im erschde Johrduusig zerschd d Iiwohner vom [[Römisches Reich|Römische Riich]] zum [[Christentum|Chrischdedum]] bekehrt worde, denn d Germane und d Slave, und d$ Brozäss het erscht mit dr Christianisierig vo Skandinavie im Hoche [[Mittelalter|Middelalder]] ufghört. Im Südweschde aber hai im achte Johrhundert muslimischi Berber die [[Iberische Halbinsel|iberischi Halbinsle]] eroberet und d [[Islamisierung|Islamisierig]] vo däm Gebiet het agfange. Sid em elfte Joordhunert hai die europäische Chrischde brobiert mit [[Kreuzzug|Chrüzzüg]] s [[Heiliges Land|Heilige Land]] vom Islam und Europa vo Anderschgläubige, im allgemeine [[Judentum|Jude]] zbefreie. D Chrüzzüg si noch ä baar Johrhundert ändgültig gschiiteret, aber im Weschde hai chrischdligi Herrscher mit dr [[Reconquista]], wo 1492 abgschlosse gsi isch, d Macht über Schbanie und Bortugal a sich grisse. Jude und Muslime si verfolgt, zwangsdauft odr verdriibe worde. Im Oschde hai zur gliiche Ziit die muslimische Türke [[Kleinasien|Chliiasie]] und Deil vom Balkan eroberet, und dr Islam isch dört in mehrere Regione bis hüt erhalte bliibe. S europäischi Chrischtedum het sich mehrmols im Lauf vo dr Gschicht deilt. S groosse Schisma, wo sich die griechisch-orthodoxi und die römisch-katholische Chille drennt hai, isch 1054 perfekt gsi, wo sich die beide Siite gegesiitig exkommuniziert hai. Es isch aber nur zu relativ wenig Gwaltsusbrüch cho. D [[Reformation]] vom Afang vom 16. Johrhundert und d Reaktion druf hingege het s Schlimmschde in de Katholike und de Proteschdande zum Vorschiin lo cho: mit Verfolgige, Mord und Chrieg het mä brobiert, die anderi Siite z vernichde, und d Religionschrieg vom 16. und 17.&nbsp;Johrhundert hai groossi Deil vo Middeleuropa zerschdört. Mit dr [[Aufklärung|Ufklärig]] im 17. und 18. Johrhundert und dr [[Französische Revolution]] und ihre Folge het d Religion an Wichdigkeit verlore, und d Europäer, vor allem im nördlige Europa, si säkulärer worde. In schdräng katholische Länder wie [[Italien|Italie]], [[Irland]], [[Portugal]], [[Polen|Pole]] und [[Spanien|Schbanie]] isch d Emanzipation vo dr zivile Gsellschaft erschd in dr zweite Hälfti vom zwanzigschde Johrhundert bassiert. Es git aber immer no nid wenig Staate wo offizielli odr inoffizielli Staatsreligione hai, zum Bischbil si [[Malta]], [[Monaco]], dr [[Vatikan]] und [[Liechtenstein|Liechteschdei]] offiziell katholisch, [[Griechenland|Griecheland]] orthodox, [[England|Ängland]] anglikanisch, [[Dänemark]] und [[Norwegen|Norwäge]] lutheranisch; Schottland isch inoffiziell presbyterianisch, [[Georgien|Georgie]] orthodox und [[Schweden|Schwede]] lutheranisch. In dr [[Schweiz|Schwiiz]] gits Kantön wo offiziell katholisch odr reformiert si. Finnland het grad zwei offizielli Religione, die orthodoxi und die lutheranisch. Ä baar Länder si offiziell sekulär: Aserbeidschan, [[Frankreich|Frankriich]], Portugal, Schbanie, [[Rumänien|Rumänie]], [[Russland]] und d [[Türkei]] ==== Judedum ==== D [[Jüdische Geschichte|Jude]] si, solang si keini nationale Ufschdänd in Paleschdina azettlet hai, im paganische Römische Riich toleriert worde. D Chrischde, wo under sich nit allzu guet mitenand uuscho si, si nit bsundrigs tolerant de Jude gegenüber gsi. Scho früeh hai d Chrischde sich vo dr Mueterreligion abgränzt und antijüdischi Gschichde in s [[Bibel#S Neu Teschdament|Neue Teschdament]] ufgnoh und sich as s ächte Volk Israel usgä. D Jude hai sich vor allem dört niiderglo, wo d Obrikeite si beschützt hai, im muslimische Schbanie, im päbschdlige Avignon odr in dr polnische [[Rzeczpospolita]]. Aber schliesslig isch dr religiös [[Antisemitismus]] au dört ane cho und ihri Exischdänz isch prekär bliibe. In dr Neuziit hai Diskriminierig und Verfolgige vili Jude zur Emigration zwunge, im allgemeine nach Nord-, zum ä chliinere Deil nach Südamerika. In de Driissger- und Vierzgerjohr vom zwanzigschde Johrhundert isch aber dr Wäg noch Übersee für braktisch alli Jude verschberrt gsi, und Millione von enä si vo de [[Nationalsozialismus|Nazi]] und ihre Hälfershälfer währed em [[Zweiter Weltkrieg|Zweite Wältchrieg]] ermordet worde. Hützudag het s gröösseri jüdischi Gmeinde in Frankriich, Grossbritannie und Italie. Uus Russland si hundertduusigi vo Jude sit em Fall vom [[Kommunismus]] emigriert. Dütschland hinggege het duusigi vo Jude ufgnoh und het widr eini vo de wichdigere jüdische Gmeinde in Europa. ==== Islam ==== Vo de [[Islam|muslimische]] Gemeinde wo s im Middelalter ge het, si nur wenig übrigbliibe: d Muslime si am Afang vom 11. Johrhundert us [[Korsika]] und [[Sardinien|Sardinie]], faschd dreihundert Johr schbööter us Süditalie und am Ändi vom 15. Johrhundert us dr iberische Halbinsle verdriibe worde. In Griecheland het s 1923 ä Bevölkerigsuusdusch ge: d Grieche hai d Türkei und d Türke Griecheland müesse verlo. Ä chliini Minderheit vo Muslime isch in Thrakie bliibe. Im Balkan het s in de meischde Länder autochthoni Muslime: Z Albanie und im Kosovo si si in dr Mehrheit, z Bosnie faschd d Helfti, z Makedonie ä Driddel, z Zypere und in Montenegro öbbe ä Fümftel, z Bulgarie än Achdel und in Rumänie, Serbie und Kroatie nume ä baar Brozänt. In de letschde Johrzähnt vom zwanzigschde Johrhundert si Millione vo Migrante noch Europe cho, ä groose Deil drvo Muslime. Z Frankriich, wo si scho faschd 10 % vo dr Bevölkerig uusmache, si si vor allem us [[Marokko]] und [[Algerien|Algerie]], z Dütschland us dr Türkei und z Ängland us [[Pakistan]] cho. ==== Anderi Religione ==== Die indigene Religione si vollkommen usgrottet worde, aber es git hützudag Lüt, wo brobiere, si wiiderzbeläbe. Vo de asiatische Religione isch vor allem dr [[Buddhismus]] bi de Europäer sälber populär worde. Em [[Hinduismus]] si meh as ä Million indischi Migrante vor allem z Ängland dreu bliibe. Au d [[Sikhismus|Sikh]], wo s öbbe a Million drvo in Europa git, läbe zum gröschde Deil in Groossbritannie. Ahänger vo Rastafari, Voodoo und draditionelle afrikanische Religione findet mä vor allem in Ängland und Frankriich. Es git non ä groossi Zahl vo andere Religione und Sekte. Die meischde hai nume wenig Mitgliider. === Demografii === [[Datei:Europe population growth 2006.png|mini|s Bevölkerigswachsdum im Johr 2006]] In dr [[Antike]] hai die meischde Europäer im Süde am Rand vom [[Mittelmeer|Middelmeer]] gläbt. Im Lauf vom [[Mittelalter|Middelalter]] si aber in Nord- und Weschdeuropa ä grooss Deil vo de Urwälder groodet worde und d [[Landwirtschaft]] het sich schdark entwicklet und mit ihre si d Bevölkerigszahle agschdiige. Ä chlii schbööter si au d Schdebbe in [[Ungarn]] und dr [[Ukraine]] under ä [[Pflug|Pflueg]] cho. Dr hoch Norde vo Europa, [[Island]], [[Schottland]] und dr Norde vo Skandinavie und Russland, isch aber klimatisch für d Landwirtschaft nid geignet und isch dorum nur wenig bewohnt bliibe. Die höchschd Bevölkerigsdichti findet sich hützudag in dr gmässigte Klimazone vo Ängland über Frankriich und Dütschland bis zur Gegend vo [[Moskau]]. Das isch au s erschde Gebiet gsi, wo im 19. Johrhundert die sanitärische Läbensbedingige und die medizinisch Pfläg verbesseret het und drmit d Läbenserwartig. Im Johr 1800 hai d Europäer öbben ä Fümftel vo dr Menschheit usgmacht, im Johr 1900 isch s ä Vierdel gsi, mit 400 Millione Mensche. Wenn im 19. Johrhundert s Broblem die hoche Dodeszahle gsi si, het mä im zwanzigschde glehrt d Geburterate z beschränke, so dass hüt nume jede acht Mensch än Europäer isch.<ref name="britannicaeurope">''Enc. Britannica:'' Artikel „Europe“</ref> Die niidrig Geburtezahl wird in Weschdeuropa dur Immigration us Drittwältländer guetgmacht. In Oschdeuropa, wo wirtschaftlig weniger attraktiv isch, aber au in Dütschland si d Bevölkerigszahle am sinke. == Gschicht == [[Datei:Justinien 527-565.svg|mini|s Oschdrömische Riich under em Justinian I.]] D Gschicht vo Europa foht im Middelmeerruum a. Währed im Norde vom [[Kontinent|Kontinänt]] [[Kelten|keltischi]], [[Germanen|germanischi]] und [[Slawen|slawischi]] Völkerschdämm verschdreut in de Urwälder und de Schdeppe gläbt hai, hai sich im Süde [[Stadt|Schdedt]] bildet und, under em Iifluss vo de [[Zivilisation]]e im [[Mittlerer Osten|Middlere Oschde]], si [[Schrift]]e entwicklet worde. Z [[Kreta]], z [[Griechenland|Griecheland]] und z [[Rom]] hai sich im erschde Johrduusig vor dr Ziitwändi sonigi [[Kultur]]e entwicklet, aber vo dene [[Mittelmeer|mediterrane]] [[Kultur]]e beiiflusse nume die griechischi und die römischi d [[Zivilisation]] vom moderne Europa. D [[Kelten|Kelte]], wo dr Nordweschde vom Kontinänt bewohnt hai, si vo de [[Germanen|Germane]], wo im erschde Johrduusig noch dr Ziitwändi [[Völkerwanderung|weschdwärts gwanderet si]], in Randgebiet vertriibe odr unterworfe worde. In Weschdeuropa het sich ä Zivilisation bildet, wo vo Rom beiiflusst isch, währed d Slawe im Oschde ehnder in d Richdig vo Byzanz gluegt hai. [[Datei:843-870 Europe.jpg|mini|d Deilige vom Riich vom Ludwig em Fromme under siine Söhn]] Nochdäm Weschdrom 476 vo de Germane zerschdört worden isch, het dr oschdrömisch Kaiser Justinian (527–565) groossi Deil vom Middelmeerruum eroberet, aber churz druf isch das Groossriich wiider zerfalle. Ä letschde Versuech Europa z vereinige isch vo de [[Franken (Volk)|Franke]] gmachd worde. Dr [[Karl der Grosse|Karl dr Grooss]] (747-814) het Deil vom hütige Dütschland, Italie und em Balkan eroberet, aber scho under siine Nochfolger isch s Riich in ä französischs und ä dütschs Königriich iideilt worde, und zwüschenä ä Schdreife Land, wo vo dr atlantische Küschde im Norde em Rhii noch bis nach Italie glängt het. wo dr Kaiser dr Herrscher gsi sich. Dr Deil vo dere Region, wo nördlig vo de [[Alpen|Alpe]] glägen isch, isch scho churz druf zwüschem französische [[Karl der Kahle|Karl em Kahle]] und em [[Ludwig der Deutsche|Ludwig em Dütsche]] ufdeilt worde. Im Süde vo dere Region hai d [[Alemannen|Alemanne]] gläbt. Nume d [[Schweiz|Schwiizer]] hai sich chönne [[Westfälischer Friede|sälbschdändig]] mache, d [[Schwaben|Schwobe]] si zu Dütschland und d [[Elsass|Elsässer]] zum Schluss zu Frankriich cho. Politisch isch vo do a Europa verschdücklet gsi und d Lag isch no komplizierter worde dur dr [[Feudalismus]]. Aber es het immer non ä geischdigi Eiheit gä, drait vo dr [[Christentum|chrischdlige Chille]], und vermiddlet in Weschdeuropa dur die [[Latein|latinischi Schbrooch]] as ''[[lingua franca]]''. Wo d Chille wäge dr [[Reformation]] ihri einigendi Rolle verlore het, hai d [[Humanismus|Humanischde]] d Erinnerig an ä gmeinsami Gschicht uf dr intellektuelle Ebeni wachghalte und d [[Renaissance]] het sich die [[Antike|antiki]] griechische und römischi Kunschd as Vorbild gnoh und eso die Vergangeheit de Sinn vorgfüehrt. Die groosse [[Nationalstaat|Nationalschdaate]] (Frankriich, Ängland, Schbanie, schbööter Öschdriich, Preusse/Dütschland und Russland), wo um d Vormacht kämpft hai, si dur s europäische Gliichgwicht, wo verhinderet het, ass eini vo de Groossmächt z schdark wurd, beschränggt worde. Dr [[Nationalismus]], explizit sit em 19. Johrhundert, het aber immer wider schreggligi Chrieg usglöst, wo groossi Deil vo de europäische Schdaate drbii gsi si: dr [[Dreissigjähriger Krieg|Drissigjöhrig Chrieg]] (1618–1648), die [[Napoleonische Kriege|Napoleonische Chrieg]] (1792–1815), dr [[Erster Weltkrieg|Erschd Wältchrieg]] (1914–1918) und dr [[Zweiter Weltkrieg|Zweit Wältchrieg]] (z Europa 1939–1945) hai alli mit groosse internationale Friedenskomferänze gändet und dr Absicht, ä neui Kataschdrophe z verhindere. [[Datei:World 1898 empires colonies territory.png|mini|250px|'''Kolonialmächt, 1898''', vor em [[Spanisch-Amerikanischer Krieg|Spanisch-Amerikanische Chrieg]], em [[Boxeraufstand|Boxerufschdand]] und em [[Zweiter Burenkrieg|Zweite Buurechrieg]]<br /> {{legend0|#f36961|[[Vereinigtes Königreich|Groossbritannie]]}} {{legend0|#4158bb|[[Frankreich|Frankriich]]}} {{legend0|#dee931|[[Spanien|Spanie]]}} {{legend0|#3c7014|[[Portugal|Pordugal]]}} {{legend0|#eb7d14|[[Niederlande|Niiderland]]}} {{legend0|#47473f|[[Deutsches Kaiserreich|s Dütsche Riich]]}} {{legend0|#90e44e|[[Osmanisches Reich|s Osmanische Riich]]}} {{legend0|#1a1a1a|[[Belgien|Belgie]]}} {{legend0|#4d324f|[[Russland]]}} {{legend0|#934f0f|[[Japan]]}} {{legend0|#9f70a3|[[China]] ([[Qing-Dynastie|Qing-Dynaschdii]])}} {{legend0|#959b34|[[Österreich-Ungarn|Öschdriich-Ungarn]]}} {{legend0|#2fb468|[[Dänemark]]}} {{legend0|#2e1b7d|[[Schweden|Schwede]]-[[Norwegen|Norweege]]}} {{legend0|#5eb3e0|[[USA]]}} {{legend0|#f00909|[[Königreich Italien|Italie]]}} {{legend0|#c7bdc6|Unabhängig/Anderi Länder}}]] Dr europäisch [[Kolonialismus]], wo no im zwanzigschde Johrhundert s Schicksal vom ä groosse Deil vo dr Wältbevölkerig beschdimmt het, het scho mit de alte Grieche agfange, wo Kolonie im Middelmeerruum, am [[Schwarzes Meer|Schwarze Meer]] und in [[Kleinasien|Chliiasie]] gründet hai. Gliichzitig hai die weschdasiatische [[Phönizier]] Deil vo [[Nordafrika]], dr [[Iberische Halbinsel|Iberische Halbinsle]] und de Middelmeerinsle kolonisiert. [[Rom]] het si erscht grooss international Erfolg gha, wo s alli [[Punier|punische]] Kolonie eroberet und [[Karthago]] im Johr 146 vor dr Ziitwändi zerschdört het. In de neggschde fümfhundert Johr hai d Römer ihr Gebiet schdändig vergröösseret und zum ä chliine Deil au kolonisiert. Noch em Undergang vom [[Römisches Reich|Weschdrömische Riich]] hai nordafrikanischi Berber sich z Schbanie niidergloo. Am Ändi vom 15. Johrhundert si si verdriibe worde und d [[Landnahme|Kolonisierig]] vo [[Südamerika|Süd]]- und [[Nordamerika]], vo Südasie und [[Afrika]] het agfange, zerscht dur d Schbanier und d Bortugiise, denn dur d Holländer, d Ängländer und d Franzose, und vo Nord- und Zentralasie dur d Russe. Im 19.&nbsp;Johrhundert het faschd jedes europäische Land, won ä Chriegsmarine gha het, nöime au ä Kolonii gha. Mit dr Besiidlig isch au die europäischi Kultur exbordiert worde und het sich, wenigschdens oberflechlig, über groossi Deil vo dr Wält usbreitet. D [[Dekolonisation|Dekolonisierig]] het im 18.&nbsp;Johrhundert mit em [[Amerikanische Revolution|amerikanische Unabhängikeitschrieg]] agfange und isch am Ändi vom 20.&nbsp;Johrhundert braktisch abgschloosse gsi. [[Datei:Iron Curtain map.svg|mini|Wescht- (Blau) und Oschteuropa (Rot) währed em Chalte Chrieg (1947–1990)]] Im zwanzigschde Johrhundert isch d [[Ideologie|Ideologii]] vom [[Imperialismus]] noch em [[Erster Weltkrieg|Erschde Wältchrieg]] vo zwei gegesätzlige totalitäre bolitische Bewegige z Europa übernoh worde, de russische [[Kommunismus|Kommunischde]] uf dr einte und de [[Faschismus|Faschischde]] im [[Königreich Italien|Königriich Italie]] und de [[Nationalsozialismus|Nazi]] z Dütschland uf dr andere Siite. Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweite Wältchrieg]] hai sich d Kommunischde mit de Ängländer und de Amerikaner verbündet. Noch em Undergang vom [[Drittes Reich|Dritte Riich]] isch Europa deilt worde: D Russe hai as Iiflusssphäre Oschdeuropa vo ihre Allierte übercho und hai überall kommunischdischi Marionetteregime iigsetzt und d Gränze zwüsche de Länder vom [[Ostblock|Oschdblock]] und Weschdeuropa brakdisch undurchdringlig gmacht für Persone und für Ideä, dr „[[Eiserner Vorhang|Iisig Vorhang]]“ (Iron Curtain) wien em dr [[Winston Churchill]] gsait het. Im [[Kalter Krieg|Chalte Chrieg]] wo druf cho isch, hai d Kommunischde und ihri Kliänte in dr ganze Wält gege d Amerikaner und ihri Verbündete um d Vorherrschaft kämpft ohni s zun erä diräkte Usänandersetzig lo cho. In de schboote Achzgerjohr hai d Experimänt, wo dr [[Michail Gorbatschow]] in dr [[Sowjetunion]] gmacht het für zum d [[Wirtschaft]] und d Gsellschaft z liberalisiere, zum Kollaps vo vile kommunischdische Regierige gfüehrt, wo in de meischde oschdeuropäische Schdaate vo demokratisch gwehlte Regierige ersetzt worde si. [[Datei:EC-EU-enlargement animation.gif|mini|D Entwicklig vo dr [[Europäische Union]] und ihre Vorgängerorganisatione vo 1957 bis 2007]] Noch em Zweite Wältchrieg hai sich Frankriich und d [[Benelux]]-Schdaate mit dr Bundesrepublik Dütschland und Italie 1951 zsämmedo und d [[Montanunion]] gründet, die erschdi europäischi Zollunion für Schdahl und Chohle. Sächs Johr schbööter si d [[Euratom]] und die [[EWG|Europäischi Wirtschaftsgmeinschaft]] gründet worde, wo die gliiche sächs Schdaate wirtschaftlig no änger zsämmegschlosse hai. Die [[Europäische Union|Europäischi Union]], wo us de andere, früehnere Vereinigunge usegwachsen isch, isch 2007 uf 27 Mitgliidsschdaate erwiiteret worde und isch eine vo de wichdigschde Wirtschaftsblöck vo dr Wält. Am Afang vom 21. Joorhundert het Öiropa wider e bar politische Krisen erläbt. Eini dervo isch s politische Verfaare, wo gwüssi Chreft z London Ängland wider möchten us der Europäischen Union senää; es isch der [[Brexit]], wo sech Schottland dergäge weert. Anderi Krise beträffe deil Länder im Oschte vom Kontinänt wo wie öppe d Ukraine, wo wäge teritoriale Komflikt mit Russland, wo ane 2014 d Krimhalbinsle annektiert het, in politische Schwirigkeiten isch. D [[Europawahl 2019|Öiropawahl]], also die diräkte Wahl vo de Länderabgorndete is [[Europäisches Parlament|Öiropaparlamänt]], isch immer wider prägt vo de aktuelle poltische Inträsse ufem Kontinänt. == Literatur == * [[Peter Blickle (Historiker)|Peter Blickle]] (Hrsg.): ''Handbuch der Geschichte Europas.'' 9 Bände. Stuttgart 2000 ff. * Hans Jörg Schrötter: ''Kleines Europalexikon. Geschichte – Politik – Recht.'' C. H. Beck Verlag, München 2016, ISBN 978-3-423-50782-0. == Quelle == * {{Dtv-lexikon}}, Band 5, S. 245ff. * Dr Artikel „Europe“ in ''Encyclopædia Britannica. Ultimate Reference Suite''. Chicago: Encyclopædia Britannica, 2008. * Dr Artikel „Europe“ in ''Microsoft® Encarta® Encyclopedia 99''. © 1993–1998 Microsoft Corporation. * Dr Artikel „Atapuerca“ in ''Encyclopædia Britannica. Ultimate Reference Suite''. Chicago: Encyclopædia Britannica, 2008. == Fuessnote == <references /> {{Navigationsleiste Kontinente}} [[Kategorie:Kontinent]] [[Kategorie:Europa| ]] 2pfjimocl12yb4aygr7tmr4mc81ixid Giuseppe Verdi 0 43603 1016952 967725 2022-07-22T14:35:23Z 192.116.190.74 /* Fuessnoote */ wikitext text/x-wiki [[Datei:Verdi-1899.jpg|thumb|Dr Giuseppe Verdi (1899)]] [[Datei:Giuseppe Verdi signature.svg|rahmenlos|rechts|Underschrift vom Giuseppe Verdi]] Dr '''Giuseppe Fortunino Francesco Verdi''' (* [[9. Oktober|9.]] oder [[10. Oktober]] [[1813]] z [[Le Roncole]], [[Herzogtum Parma]]; † [[27. Januar]] [[1901]] z [[Mailand]]) isch en [[italien|italiänische]] [[Komponist]] vo dr [[Romantik]] gsi, wo vor allem mit sine [[Oper]]e berüemt worde isch. == Lääbe == Im Verdi sis ussergwöönlige [[Begabung|Talänt]] isch scho früe ufgfalle, und dr Organist z [[Busseto]] het em musikalische Underricht gee. Dr Kaufmaa Antonio Barezzi isch si [[Mäzen|Mezeen]] worde und vo 1823 aa isch er z Busseto au uf s Gümnasium gange. 1832 het en aber s Konservatorium z [[Mailand]] nid welle, und er isch Brivatschüeler vom [[Vincenzo Lavigna]] worde. 1836 isch er Muusigdiräkter z Busseto worde und het im Barezzi si Dochder Margherita ghürootet. 1838 isch dr Verdi wider uf Mailand und im Joor druf isch si Opere ''Oberto, Conte di San Bonifacio'' mit Erfolg an dr Mailänder [[Teatro alla Scala|Scala]] ufgfüert worde. Si komischi Opere ''Un giorno di regno'' (1840) isch aber uspfiffe worde. Drzue isch denn choo, ass sini Chinder und si Frau gstorbe si, und dr Verdi het s Komponiere welle ufgee. Dr Diräkter vo dr Scala, dr Bartolomeo Merelli, het en aber chönne überreede non e Opere z schriibe. Das isch dr ''[[Nabucco|Nabucodonosor]]'' (1842; spööter ''Nabucco'') gsi und het e Riiseerfolg ghaa, und dr Verdi isch au internazional as dr „füerend italiänisch Operekomponist“ anerkennt worde.<ref>[[Michael Walter (Musikwissenschaftler)|Michael Walter]] in: Gerhard, Schweikert: ''Verdi-Handbuch.'' S. 314.</ref> In de säggs Joor druf het er denn meereri Opere gschriibe: ''I Lombardi alla prima crociata'' („Die Lombarden auf dem ersten Kreuzzug“, 1843) und ''[[Ernani]]'' (1844) wo groossi Erfolg worde si. Denn si non e baar anderi choo, drunder ''Macbeth'' (1847) und ''Luisa Miller'' (1849), ''La battaglia di Legnano'' („Die Schlacht von Legnano“, 1849), ''[[Stiffelio]]'' (1850), ''Rigoletto'' (1851), ''Il trovatore'' („Der Troubadour“, 1853) und ''La traviata'' (1853). Dr Verdi het 1859 d Sängere Giuseppina Strepponi ghürootet. [[Datei:Giuseppe Verdi by Giovanni Boldini.jpg|thumb|Dr Giuseppe Verdi (Bordret vom [[Giovanni Boldini]], 1886)]] Dr Verdi het denn au für usländischi Operehüüser afo schriibe. Für d [[Pariser Oper|Bariiser Opere]] (''Les vêpres siciliennes'' 1855), s Mariinski-Theater z St. Petersburg und für d Wältusstellig z London ''Inno delle nazioni'' („Hymne der Völker“). Dr Meyerbeer isch wäärend Joore si Rival gsi, aber mit em ''Don Carlos'' het er en chönne überflüügle. Er het in deene Joor vil gschafft und sini Verdienst in sis Landguet Sant’Agata investiert und isch finanziell unabhängig gsi. Im Novämber 1869 isch s Operehuus vo [[Kairo]] mit em Verdi sim ''Rigoletto'' iigweiht worde, e baar Dääg vor dr Eröffnig vom [[Suezkanal]]. 1870 het er für d Egüpter d ''Aida'' komponiert und die isch 1871 z Kairo urufgfüert worde. 1873 het er zum erste Doodesdaag vom Schriftsteller und Fründ [[Alessandro Manzoni]] si bedütendsts Wärk, wo nid für d Büüni gsi isch, d ''Messa da Requiem'' komponiert. Vo denn aa het sich dr Verdi sim Landguet gwidmet und z Mailand d ''Casa di Riposo per Musicisti'', en Altershäim für ehemooligi Musiker, gründet. 1874 isch er zum Senator vom Königriich Italie ernennt worde. [[Datei:Verdi tomba.JPG|thumb|Im Verdi si Graab in dr Kapälle vo dr Casa di Riposo z Mailand]] Si Verleeger het en denn doch no chönne überreede, non emol afo komponiere und 1887 isch ''Otello'' („Othello“) und 1893 si letschti Opere ''Falstaff'' fertig worde. Er het au non e ''Te Deum'' (1895) und ''Stabat mater'' (1897) komponiert. 1897 isch si Frau gstorbe und am 27. Januar 1901 dr Verdi sälber.<ref>Dieter Kerner: ''Große Musiker – Leben und Leiden.'' Marixverlag, Wiesbaden 2006, S. 425.</ref> == Wärk == === Opere === {| class="prettytable" border="1" |- class="hintergrundfarbe6" !style = "width:17%" |Ditel !style = "width:18%" |Libretto !style = "width:15%" |Uruffüerig !style = "width:20%"|Ort !style = "width:35%"|Bemerkig |- |''Oberto, Conte di San Bonifacio'' | Antonio Piazza und Temistocle Solera |align="right"|17. Novämber 1839 |[[Teatro alla Scala]], [[Mailand]] | |- |''Un giorno di regno, ossia Il finto Stanislao'' | Temistocle Solera |align="right"|5. Septämber 1840 |Teatro alla Scala, Mailand | |- |''Nabucco'' | Temistocle Solera |align="right"|9. Merz 1842 |Teatro alla Scala, Mailand | |- |''I Lombardi alla prima crociata'' | Temistocle Solera |align="right"|11. Februar 1843 |Teatro alla Scala, Mailand | |- |''Ernani'' |Francesco Maria Piave |align="right"|9. Merz 1844 |Teatro La Fenice, [[Venedig]] | |- |''I due Foscari'' |Francesco Maria Piave |align="right"|3. Novämber 1844 |Teatro Argentina, [[Rom]] | |- |''Giovanna d’Arco'' || Temistocle Solera |align="right"|15. Februar 1845 |Teatro alla Scala, Mailand | |- |'Alzira'' | Salvadore Cammarano |align="right"|12. August 1845 |Teatro San Carlo, Neapel | |- |''Attila (Oper)|Attila'' | Temistocle Solera und Francesco Maria Piave |align="right"|17. Merz 1846 |Teatro La Fenice, Venedig | |- |''Macbeth (Oper)|Macbeth'' | Francesco Maria Piave, Ergänzige vom Andrea Maffei |align="right"|14. Merz 1847 |Teatro della Pergola, Florenz | Nöifassig 1865 |- |''I Masnadieri|I masnadieri'' |Andrea Maffei |align="right"|22. Juli 1847 |Queen’s Theatre, London | |- class="hintergrundfarbe5" |''Jérusalem'' | Alphonse Royer und Gustave Vaëz |align="right"|26. November 1847 |Académie Royale de Musique, Bariis |Umarbeitung von ''Lombardi'' |- |''Il corsaro'' ||Francesco Maria Piave |align="right"|25. Oktober 1848 |Teatro Grande, Triest | |- |''La battaglia di Legnano'' | Salvadore Cammarano |align="right"|27. Januar 1849 |Teatro Apollo, Rom | |- |''Luisa Miller'' | Salvadore Cammarano |align="right"|8. Dezember 1849 |Teatro San Carlo, Neapel | |- |''Stiffelio'' ||Francesco Maria Piave |align="right"|16. November 1850 |Teatro Grande, Triest | Nöifassig als ''Aroldo'' 1857 |- |''Rigoletto'' ||Francesco Maria Piave |align="right"|11. Merz 1851 |Teatro La Fenice, Venedig | |- |''Il trovatore'' | Salvadore Cammarano |align="right"|19. Januar 1853 |Teatro Apollo, Rom | |- |''La traviata'' |Francesco Maria Piave |align="right"|6. Merz 1853 |Teatro La Fenice, Venedig | |- |''Les vêpres siciliennes'' | Eugène Scribe und Charles Duveyrier |align="right"|13. Juni 1855 |Théatre Impérial de L'Opéra, Bariis | |- |''Simon Boccanegra'' |Francesco Maria Piave |align="right"|12. Merz 1857 |Teatro La Fenice, Venedig |zwäiti Fassig 1881 |- class="hintergrundfarbe5" |''Aroldo'' | |align="right"|16. August 1857 |Teatro Nuovo, [[Rimini]] |Umarbäitig vom ''Stiffelio'' |- |''Un ballo in maschera'' |Antonio Somma |align="right"|17. Februar 1859 |Teatro Apollo, Rom | |- |''La forza del destino'' |Francesco Maria Piave |align="right"|10. Novämber 1862 |Kaiserliches Großes Theater, [[St. Petersburg]] |überarbäiteti Fassig 1869 |- class="hintergrundfarbe5" |''Macbeth'' | |align="right"|21. April 1865 | Bariis, [[Théâtre Lyrique]] | zwäiti Fassig |- |''Don Carlos'' |Joseph Méry und Camille du Locle |align="right"|11. Merz 1867 |Opéra, Bariis |franzöösischi Fassig in fümf Akt |- class="hintergrundfarbe5" |''La forza del destino'' |Francesco Maria Piave |align="right"|27. Februar 1869 |Teatro alla Scala, Mailand |überarbäiteti Fassig |- |''[[Aida (Oper)|Aida]]'' | Antonio Ghislanzoni |align="right"|24. Dezämber 1871 |Operehuus, [[Kairo]] | |- class="hintergrundfarbe5" |''Simon Boccanegra'' |Arrigo Boito |align="right"|24. Merz 1881 |Teatro alla Scala, Mailand |zwäiti Fassig |- class="hintergrundfarbe5" |''Don Carlos'' |Camille du Locle |align="right"|10. Januar 1884 |Teatro alla Scala, Mailand |italiänischi Fassig in vier Akt |- |''Otello'' | Arrigo Boito |align="right"|5. Februar 1887 |Teatro alla Scala, Mailand | |- |''Falstaff'' | Arrigo Boito |align="right"|9. Februar 1893 |Teatro alla Scala, Mailand | |} Unterlegt: Nöifassige und Überarbäitige === Gäistligi Muusig === * ''Messa per Rossini'', 1869 (mit zwölf andere Komponiste), [[postum]] veröffentligt * ''Messa da Requiem'' („Manzoni-Requiem“), 1874 * ''Pater noster'' für fünfstimmigen Chor, 1880 * ''Ave Maria'' für Sopran und Streichquartett, 1880 * ''Quattro pezzi sacri'' („Vier gäistligi Stück“) für Chor und Orchester, 1898 * ''Ave Maria'' für vierstimmige Chor a cappella * ''Messa Solenne (Messa di Gloria)'', 1833 === Kammermusik === * ''Sechs Romanzen für Singstimme und Klavier'', 1838 * ''L’esule'' („Die Verbannte“) für eine Singstimme und Klavier, 1839 * ''La seduzione'' („Die Verführung“) für eine Singstimme und Klavier, 1839 * ''Notturno'', Vokaltrio, 1839 * ''Album mit sechs Romanzen'' für eine Singstimme und Klavier, 1845 * ''Il poveretto'' („Der Bettler“), Romanze für eine Singstimme und Klavier, 1847 * ''La preghiera del poeta'', 1858 * ''Il Brigidin'', 1863 * ''Stornello'' für eine Singstimme und Klavier, 1869 * ''Streichquartett e-Moll'', 1873 * ''Pietà Signor'', 1894 === Kantate === * ''Suona la tromba'' („Es schallt die Trompete“), 1848 * ''Inno delle nazioni'' („Hymne der Völker“), Kantate zur Wältusstellig z London für e hoochi Solostimm, Chor und Orchester, 1862 * ''Notre ensemble'' („Unser Zusammenspiel“), 1865 == Litratuur == ;Sachbüecher * Junold, Arkadi: ''Die grand opera bei Verdi, Wagner, Berlioz und Tschaikowsky.'' Arkadien Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-940863-31-7. * Julian Budden: ''Verdi – Leben und Werk.'' 2., revidierte Auflage, Philipp Reclam jun., Stuttgart 2000, ISBN 3-15-010469-6. * Ingrid Czaika: ''Frühe Verdi-Motivik. Charakterisierungsmethoden in den frühen Opern.'' LIT-Verlag, Münster 2006, ISBN 3-8258-9573-4. * Tino Drenger: ''Liebe und Tod in Verdis Musikdramatik. Semiotische Studien zu ausgewählten Opern.'' 1996, ISBN 3-88979-070-4. * Markus Engelhardt (Hrsg.): ''Giuseppe Verdi und seine Zeit.'' Laaber-Verlag, Laaber 2002, ISBN 3-89007-530-4. * Rolf Fath: ''Reclams Kleiner Verdi-Opernführer.'' Philipp Reclam jun., Stuttgart 2000, ISBN 3-15-018077-5. * Hans Gal: ''Giuseppe Verdi.'' Fischer Taschenbuch-Verlag, Frankfurt a. M. 1982, ISBN 3-596-25601-1. * Anselm Gerhard, Uwe Schweikert (Hrsg.): ''Verdi-Handbuch.'' Metzler, Kassel 2002, ISBN 3-476-01768-0, und Bärenreiter, Stuttgart/Weimar 2002, ISBN 3-7618-2017-8. * Barbara Meier: ''Giuseppe Verdi in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten.'' Rowohlt, Reinbek 2002, ISBN 3-499-50593-2. * Georg Mondwurf: ''Giuseppe Verdi und die Ästhetik der Befreiung.'' Lang, Frankfurt/M. 2002, ISBN 3-631-38400-9. * Pierre Petit: ''Verdi.'' Seuil, Paris 1958, ISBN 2-02-000230-2. * Claudia Polo: ''Immaginari verdiani. Opera, media e industria culturale nell’Italia del XX secolo.'' BMG/Ricordi, Mailand 2004. * Vincent Sheean: ''Orpheus at eighty.'' Random House, New York, 1958. * Christian Springer: ''Verdi und die Interpreten seiner Zeit.'' Holzhausen, Wien 2000, ISBN 3-85493-029-1. * Christian Springer: ''Verdi-Studien (Verdi in Wien / Hanslick versus Verdi / Verdi und Wagner / Zur Interpretation der Werke Verdis / Re Lear – Shakespeare bei Verdi).'' Edition Praesens, Wien 2005, ISBN 3-7069-0292-3. * Christian Springer: ''Giuseppe Verdi – Simon Boccanegra. Dokumente – Materialien – Texte.'' Praesens Verlag, Wien 2008, ISBN 978-3-7069-0432-2. * Christoph Schwandt: ''Verdi. Eine Biographie.'' Insel-Verlag, Frankfurt a. M. 2001, ISBN 3-458-34396-2. * Rolf Stemmle: ''Rigoletto – La Traviata – Aida, Verdis große Opern eingängig erzählt.'' Verlag Königshausen & Neumann, Würzburg 2010, ISBN 978-3-8260-4419-9. * Winfried Wehle (Hrsg.): ''Omaggio a Giuseppe Verdi.'' Themen-Nr. d. Ztschr. ''Italienisch'' Nr. 46, Frankfurt a. M. 2001. * Joachim Campe: ''Verdi: eine Biographie'' (plus CD). WBG (Wiss. Buchges.), Darmstadt 2012, ISBN 978-3-534-23557-5. ;Belletristik * [[Franz Werfel]]: ''[[Verdi. Roman der Oper]].'' Fischer, Frankfurt a. M. 1992, ISBN 3-596-29456-8. == Weblingg == {{Commonscat|Giuseppe Verdi}} * [http://www.musikbibliographie.de/SET=30/TTL=1/COLMODE=1/CMD?ACT=SRCHA&IKT=5040&SRT=YOP&TRM=Giuseppe+Verdi Litratuur über e Giuseppe Verdi] in dr Bibliographii vom Muusigschriftdum * [http://www.magazzini-sonori.it/esplora_contenuti/autori_esecutori/giuseppe_verdi_1.aspx Hören Sie die Musik von Giuseppe Verdi] im [http://www.magazzini-sonori.it Magazzini Sonori] * Ausführliche Biographie bei [https://web.archive.org/web/20170702062708/http://www.operone.de/komponist/verdi.html operone.de] * [http://www.klassika.info/Komponisten/Verdi/ klassika.info zu Verdi] (diverse Lääbenslauf, Bildergalerii, CD-Tipps, DVD-Tipps, Wärkverzeichnis) * http://www.cosmopolis.ch/cosmo22/verdi.htm{{Toter Link|url=http://www.cosmopolis.ch/cosmo22/verdi.htm |date=2019-05}} * [https://web.archive.org/web/20041101090732/http://www.giuseppeverdi.it/ Società di Cultura Giuseppe Verdi] * [http://www.fondazione-internazionale-giuseppe-verdi.org/start Internationali Giuseppe Verdi Stifdig] * http://www.dlib.indiana.edu/variations/scores/ (free sheet music also of several pieces by Verdi) * [https://web.archive.org/web/20160315162959/http://www.r-ds.com/opera/verdiana/Pictures/casaverdi.htm Bild von Casa und Grab] * [http://www.daniel-schmid.com/2_movies/bacio.php ''Il Bacio di Tosca''] (''Tosca's Kiss''; sinngmäss übersetzt: ''vo dr [[Tosca]] küsst),'' 1984, Filmdokumentazion vom Daniel Schmid über d Bewoonerinne vom Häim * [http://www.mariannehofer.ch/downloads/verdi.mp3 Un ballo in maschera] Doonbispil (MP3) * {{IMSLP|id=Verdi%2C_Giuseppe|cname=Verdi}} * [https://web.archive.org/web/20130209063539/http://www.operadis-opera-discography.org.uk/CLORVERD.HTM Diskographii bi Operadis] == Fuessnoote == <references/> {{Normdaten}} {{Übersetzungshinweis|de|Giuseppe_Verdi|dütsch}} {{DEFAULTSORT:Verdi, Giuseppe}} [[Kategorie:Komponist]] [[Kategorie:Komponist (19. Joorhundert)]] [[Kategorie:Musiker (Romantik)]] [[Kategorie:Komponist vo Opere]] [[Kategorie:Italiänische Musiker]] [[Kategorie:Italiäner]] [[Kategorie:Maa]] t92lmnzbej6i3blzdzenmpzqlchaq3s Arcangelo Corelli 0 43840 1016936 952656 2022-07-22T14:17:12Z 192.116.190.74 /* Weblingg */ wikitext text/x-wiki [[Datei:Arcangelo corelli.jpg|miniatur|Dr Arcangelo Corelli, um 1690]] Dr '''Arcangelo Corelli''' (* [[17. Februar]] [[1653]] z [[Fusignano]]; † [[8. Januar]] [[1713]] z [[Rom]]) isch en [[Italien|italiänische]] [[Komponist]] und [[Violine|Violinist]] im [[Barockmusik|Barock]] gsi. Im Corelli sini Wärk häi e groosse Iifluss uf d Entwicklig vo dr [[Kammermusik|Kammermuusig]], vo dr Chille- und [[Sonata da camera|Kammersonate]] gha und uf d Gattig vom [[Concerto grosso]], wo dr Corelli massgääblig bi sinere Entwigglig gsi isch. Er het e virtuose Musizierstil ghaa, wo zur Grundlaag vo dr modärne Violintechnik vom 18. und 19. Joorhundert worde isch und het e Hufe Komponiste beiiflusst. == Wärk == [[Datei:Corelli Arcangelo, dal frontespizio dell'op. VI.jpg|miniatur|[[Frontispiz]] vom Corelli sim op. 6, wo dr Gedänkdaafele am Corelli sim Graab im Pantheon noochempfunde isch]] [[Datei:Corelli - Concerto Grosso Op. 6 No. 4 - 1. Adagio - Allegro.ogg|miniatur|220px|Concerto grosso op. 6, Nr. 4: 1. Satz]] [[Datei:Corelli - Concerto Grosso in G minor - Christmas Concerto - part 1.ogg|miniatur|220px|Concerto grosso op. 6, Nr. 8: Wienachtskonzärt, 1. und 2. Satz]] [[Datei:Corelli - Concerto Grosso in G minor - Christmas Concerto - part 2.ogg|miniatur|220px|Concerto grosso op. 6, Nr. 8: Wienachtskonzärt, 4., 5. und 6. Satz]] * Op. 1: 12 [[Triosonate]] ''da chiesa'' (''Sonate a tre'', Rom 1681) * Op. 2: 12 Triosonaten ''da camera'' (''Sonate da camera a tre'', Rom 1685) * Op. 3: 12 Triosonaten ''da chiesa'' (''Sonate a tre'', Rom 1689) * Op. 4: 12 Triosonaten ''da camera'' (''Sonate a tre'', Rom 1694) * Op. 5: 12 Sonaten für Violine und Continuo (''Sonate a violino e violone o cimbalo'', Rom 1700; Nr. 12: Variationen über La Folia) * Op. 6: 12 ''Concerti grossi'' (Amsterdam 1714; Nr. 8 s bekannte ''Wienachtskonzärt'' in g-Moll) * WoO 1: ''Sinfonia'' zum Giovanni Lorenzo Lulier sim Oratorium ''Santa Beatrice d’Este'' (1689) * WoO 2–3: 2 ''Sonate a quattro'' (enthalte in: ''Six Sonates à 4, 5, & 6 parties …'', Amsterdam um 1699) * WoO 4: ''Sonata a quattro'' für Drumbeete, 2 Violine und Basso continuo * WoO 5–10: 6 ''Sonate a tre'' op. post. (Amsterdam um 1714) == Litratuur == * Peter Allsop: ''Arcangelo Corelli und seine Zeit.'' Laaber-Verlag, Laaber 2009, ISBN 978-3-89007-247-0 * Annette Monheim-Semrau: ''Zwischen Formstrenge und Ausdrucksvielfalt. Die Concerti grossi op. 6 von Arcangelo Corelli.'' In: Richard van Dülmen, Sina Rauschenbach (Hrsg.): ''Denkwelten um 1700. Zehn intellektuelle Profile.'' Böhlau Verlag, Köln 2003, ISBN 3-412-07102-1, S. 141–165 * Hans Oesch, Hans-Joachim Hinrichsen, Laurenz Lütteken: ''Arcangelo Corelli: Historisch-kritische Gesamtausgabe.'' Fünf Bänd und äi Zuesatzband, Muusigwüsseschaftligs Institut vo dr Universidäät Baasel, Laaber-Verlag, Laaber 1976–2007, ISBN 978-3-89007-157-2 == Weblingg == {{commonscat}} * {{IMSLP|id=Corelli%2C_Arcangelo|cname=Arcangelo Corelli}} * [http://www.music-notes.de/jugendkammerorchester/corelli.htm Fatto per la Notte di Natale op.6 Nr.8] Videoaufnahme: JugendKammerOrchester Berlin in der Heilig-Kreuz-Kirche Berlin (16. Dezämber 2007) * [https://web.archive.org/web/20130421074205/http://wiki.ccarh.org/wiki/Corelli MuseData: Arcangelo Corelli] Freie Noten der opp. 1–6 {{Normdaten}} {{SORTIERUNG:Corelli, Arcangelo}} [[Kategorie:Komponist]] [[Kategorie:Komponist (17. Joorhundert)]] [[Kategorie:Komponist (18. Joorhundert)]] [[Kategorie:Musiker (Barock)]] [[Kategorie:Giiger]] [[Kategorie:Italiänische Musiker]] [[Kategorie:Italiäner]] [[Kategorie:Maa]] pjka2cypcalo9mu83mk8jmnhu1riaf1 Antonio Lotti 0 43841 1016939 995045 2022-07-22T14:23:06Z 192.116.190.74 /* Weblingg */ wikitext text/x-wiki Dr '''Antonio Lotti''' (* um [[1667]] z [[Venedig]]; † [[5. Januar]] [[1740]] z Venedig) isch en [[Italien|italiänische]] [[Komponist]] vo Opere und Chillemuusig im [[Barockmusik|Barock]] gsi. == Lääbe == Dr Lotti het as Chind im Chor vo dr [[Markusdom|Markuschille]] z Venedig gsunge und Underricht vom [[Giovanni Legrenzi]] überchoo. Er isch sächzääni gsi, won er d [[Oper|Opere]] ''Il Giustino'' gschriibe het. 1692 isch er 2. Organist an dr Markuschlle worde und 1704 1. Organist. 1716 het er für e Wiener Hoof d Opere ''Costantino'' komponiert, wo d Partitur von ere hüte in dr Ööstriichische Nazionalbibliothek ufbewaart wird. Wo 1717 dr Soon vom Kurfürst [[August II. (Polen)|August em Starke]] im Lotti si Muusig ghöört het, won er z Venedig gsi isch, het er en uf [[Dresden|Dresde]] iiglaade. Dr Lotti isch denn zwüsche 1717 und 1719 am Hoof z Dresde gsi. Dört isch si bekanntisti Opere ''Teofane'' entstande. Er het se für d Hochzit vom spöötere Kurfürst [[August III. (Polen)|Friedrich August]] komponiert. Im Novämber 1719 isch dr Lotti zrugg uf Venedig und het vo denn aa käini Opere me komponiert, sondern Kammermuusig und chirchligi Muusig. Im Joor 1731 het s e Skandal gee, wo dr berüemt Komponist [[Giovanni Battista Bononcini]] felschligerwiis behauptet het, är häig s Madrigal ''In una siepe ombrosa'' gschriibe und nit dr Lotti. Es isch aber äidütig bewiise, ass das Madrigal us em Lotti sinere Sammlig ''Duetti, terzetti e madrigali'' vo 1705 gnoo isch. Die usgezäichneti Reputazioon vom Lotti isch denn no besser worde. Am 2. April 1736 isch dr Lotti ''Maestro di Cappella'' vo dr [[Markusdom|Markuschille]] z Venedig worde, dr Boste wo fr[ener emol dr [[Claudio Monteverdi]] ghaa het. Er het sich gege anderi Kandidaate wie dr [[Antonio Pollarolo]], [[Nicola Porpora]] und [[Andrea Porta]] duuregsetzt. Dank em Komponiere isch dr Lotti zimlig woolhabend worden; er het aber äinewääg uf dr Boste vom vom Kapällmäister nid welle verzichte. Dr Lotti isch au as e hervorraagende Leerer bekannt gsi: zu sine Schüeler häiu.&nbsp;a. dr [[Domenico Alberti]], [[Giovanni Battista Bassani]], [[Baldassare Galuppi]], [[Quirino Gaspari]], [[Benedetto Marcello]] und dr [[Jan Dismas Zelenka]] ghöört. 1736 isch er schweer chrank worde und am 5. Januar 1740 isch er z Venedig gstorbe. Mä het en in dr Chille San Geminiano begraabe. Wo d Chille 1851 zerstöört worden isch, isch si Grabstäi verloore gange. In dr Muusig vom Antonio Lotti het mä e spoote, aber würdige Noochfolger für e [[Andrea Gabrieli]] gfunde, wo hundert Joor vorhäär die italiänischi Chillenmuusig zum ene künstlerische Höhepunkt gfüert het. ==Modärni Uffüerige== 2004 isch am Bachfest z Leipzig im Lotti si Opere ''Ascanio'' vo dr Batzdorfer Hofkapälle ufgfüert worde. Im Raame vo de Dresdner Muusigfestspiil 2009 het s im chliine Schlosshoof vom Residänzschloss Dresde en Uffüerig vom Lotti sinere Opere ''Teofane'' gee. == Litratuur == * {{ADB|19|279|282|Lotti, Antonio|Moritz Fürstenau|ADB:Lotti, Antonio}} * Charlotte Spitz: ''Antonio Lotti in seiner Bedeutung als Opernkomponist''. Dissertation, Universität München 1917 == Weblingg == {{commonscat}} * {{ChoralWiki}} * {{IMSLP|id=Lotti, Antonio}} * [http://ancientgroove.co.uk/lotti/index.html Biografii und Kataloog vo sinere Chillemuusig] (änglisch) {{Normdaten}} {{Übersetzungshinweis|de|Antonio_Lotti|dütsch}} {{DEFAULTSORT:Lotti, Antonio}} [[Kategorie:Komponist]] [[Kategorie:Komponist (18. Joorhundert)]] [[Kategorie:Organist]] [[Kategorie:Musiker (Barock)]] [[Kategorie:Komponist vo Opere]] [[Kategorie:Komponist vo Chillemuusig]] [[Kategorie:Italiänische Musiker]] [[Kategorie:Italiäner]] [[Kategorie:Maa]] 7g3z0t1x30gv6uut295vww8128xarbm Domenico Scarlatti 0 43846 1016947 967741 2022-07-22T14:30:38Z 192.116.190.74 /* Noote */ wikitext text/x-wiki [[Datei:Retrato de Domenico Scarlatti.jpg|miniatur|hochkant|Dr Domenico Scarlatti, Bordret vom Domingo Antonio Velasco (1738)]] Dr '''Giuseppe Domenico Scarlatti''' (* [[26. Oktober]] [[1685]] z [[Neapel]]; † [[23. Juli]] [[1757]] z [[Madrid]]) isch en [[Italien|italiänische]] [[Komponist]] und Cembalist im [[Barockmusik|Barock]] gsi. Si Hauptbedütig lit in de [[Sonate]] für [[Cembalo]], won er gschriibe het<ref>E grundsätzligi Iifüerig in si Klavierwärk git s bi edition text + kritik. Musikkonzepte 47. Domenico Scarlatti. Münche 1986</ref> und wo zum Originellste vo iirer Art im 18. Joorhundert zele.<ref>Im Ralph Kirkpatrick si Vorwort in ''Scarlatti – Sixty Sonatas in Two Volumes – Edited in Chronlogical Order from the Manuscript and Earliest Printed Sources with a Preface by Ralph Kirkpatrick, Volume 1'', Schirmer's library of musical classics, distributed by Hal Leonard Publishing Corporation, Seite V: „Domenico Scarlatti was without question the most original keyboard composer of his century, but his true originality became first apparent only in later life. […] Only with his definitive departure from Italy in 1719, and after his father's death in 1725 does Domenico Scarlatti appear to have developed the style that has rendered him one of the greatest keyboard composers of all time.“</ref> ==Lääbe== Dr Domenico Scarlatti isch dr Soon vom Komponist [[Alessandro Scarlatti]], wo denn seer bekannt gsi isch. Sin erste Opere si scho vo 1703 aa z Neapel ufgfüert worde, drunder „L'Ottavia ristituita“. 1701 isch er bi dr neapolitanische Hofkapälle [[Organist]] und Komponist gsi. Vo 1702 aa het er z [[Florenz|Floränz]] zämme mit sim Vater für e [[Ferdinando de’ Medici (1663–1713)|Ferdinando de' Medici]] gschafft. 1707 isch er z [[Venedig]] gsi und denn z Rom bi dr polnische Köönigin Maria Casimira Sobieska und im [[Kirchenstaat|Vatikan]]. Z Venedig isch er e Fründ vom [[Georg Friedrich Händel]] worde. 1719 isch dr Scarlatti Muusigleerer und Hofkapällmäister am köönigligen Hoof z [[Lissabon]] worde, und het dört Vokal- und Orchesterwärk gschriibe, vor allem aber [[Suite (Musik)|Suite]] für Cembalo und [[Hammerklavier]]. Sini Wärk us deere Zit si im [[Erdbeben von Lissabon 1755|Ärdbeebe vo 1755]] verloore gange. Er isch 1729 mit dr Maria Barbara uf [[Sevilla]] gange, wo die dr [[Ferdinand VI. (Spanien)|Ferdinand VI.]] ghürootet het, und het dört d Muusig vo de spanische [[Roma|Zigüüner]] kennegleert. [[Datei:Domenico.Scarlatti.Sonata.f.minor.Kirkpatrick.466.ogg|miniatur|Sonate in f-Moll vom Domenico Scarlatti (ooni Widerhoolige) uf eme Cembalo, Kirkpatrick 466, Kirnberger-Stimmig]] Z [[Spanien|Spanie]] het dr Scarlatti sich braktisch nume mit em Cembalo abgee. Vo 1738 aa het er mindestens 555 Cembalosonate gschriibe und isch mit ene berüemt worde. Dr Domenico Scarlatti isch am 23. Juli 1757 z Madrid gstorbe und isch im Chloster ''Convento de San Norberto'' begraabe worde, wo 1864 abgrisse worde isch und mit em isch au si Graab verschwunde. == Fuessnoote == <references /> == Literatur == * {{BBKL|s/s1/scarlatti_d|band=8|spalten=1498-1500|autor=Josef Johannes Schmid|artikel=Scarlatti, Domenico}} == Weblingg == {{Commonscat|Domenico Scarlatti}} === Litratuur vom und über e Scarlatti === * [http://www.erik-reischl.de/text_scarlatti_de.htm Scarlatti: Sonate], Site vom Erik Reischl * "Domenico Scarlatti." In: ''Klang des Verbotenen'' (Historische Roman um e Domenico Scarlatti) vom Reinhard Febel. === Akustischs === * [http://www.mp3classicalmusic.net/Composers/scarlatti.htm Dr Claudio Colombo spiilt d Sonate uf em Klavier, as MP3 Dateie] === Noote === * {{IMSLP|id=Scarlatti%2C_Domenico}} * [http://kreusch-sheet-music.net/index.php?action=search&page=show&order=op&query=scarlatti www.kreusch-sheet-music.net] Sammlig vom Scarlatti sine Klavierwärk {{Normdaten}} {{Übersetzungshinweis|de|Domenico_Scarlatti|dütsch}} {{SORTIERUNG:Scarlatti, Domenico}} [[Kategorie:Musiker (Barock)]] [[Kategorie:Komponist vo Opere]] [[Kategorie:Organist]] [[Kategorie:Cembalist]] [[Kategorie:Italiänische Musiker]] [[Kategorie:Italiäner]] [[Kategorie:Maa]] oamj4xdfqh077kk79kp2s62d5kj0hpv Alessandro Scarlatti 0 43850 1016946 967742 2022-07-22T14:30:03Z 192.116.190.74 /* Weblingg */ wikitext text/x-wiki [[Datei:Alessandro Scarlatti.jpg|miniatur|Dr Alessandro Scarlatti]] Dr '''Pietro Alessandro Gaspare Scarlatti''' (* [[2. Mai]] [[1660]] z [[Sizilien|Sizilie]] (äntwääder z [[Trapani]] oder z [[Palermo]]); † [[24. Oktober]] [[1725]] z [[Neapel]]) isch e [[Komponist]] im Barock gsi. Sis Wärk isch vilfältig und er gältet as Ernöierer vo dr [[Barockmusik|Barockmuusig]]. Er het nüün Söön gha, drunder dr [[Domenico Scarlatti|Domenico]] und dr [[Pietro Filippo Scarlatti|Pietri Filippo]], wo au as Komponiste bekannt worde si. == Lääbe == Dr Alessandro Scarlatti stammt us ere Familie vo Muusiker und het z Rom Underricht im Komponiere überchoo. Au si Brueder [[Francesco Scarlatti|Francesco]] (1666–1741) het as Komponist gschafft. 1678 isch dr Scarlatti Kapällmäister worde und het d Antonia Anzaleone ghürootet. Im Joor druf isch si ersti Opere ''Gli equivoci nel sembiante'' im Palazzo Bernini urufgfüert worde. D Königin [[Christine von Schweden|Christine vo Schwede]] het en denn zu iirem Kapällmäister gmacht und er isch bi dr römische Aristokratii seer beliebt gsi. 1683 isch er [[Kapellmeister|Kapällmäister]] an dr Chille [[San Girolamo della Carità]] worde. Si nöiji Opere ''La Psiche'' isch im Teatro San Bartolomeo z [[Neapel]] ufgfüert worde. 1684 isch er Kapällmäister vo dr [[Hofkapelle (Orchester)|Hoofkapälle]] (Cappella Reale) vom spanische Vizeköönig worde. Im Juni 1702 isch er für vier Möönet uf [[Florenz|Floränz]] an Hoof vom Groossherzog vo dr Toskana [[Cosimo III. de' Medici]] (1642/1670–1723) gsi und het dört e Nöifassig vo sim ''Flavio Cuniberto'' ufgfüert. E Stell het er aber nid überchoo, isch zrugg uf Neapel und het im Joor druf si Boste as Läiter vo dr [[Cappella Reale]] ufgee. Vom April 1703 bis 1708 isch er vor allem z Rom gsi, wo sit 1698 alli Theater- und Opereuffüerige verbote gsi si. Dr Scarlatti het jetz vor allem [[Geistliche Musik|gäistligi Muusig]] komponiert; dr grössti Däil vo sine [[Oratorium|Oratorie]] isch in deere Zit entstande. Am 26. April 1706 isch er mit em [[Bernardo Pasquini]] und [[Arcangelo Corelli]] in d "Accademia dell'Arcadia" ufgnoo worde, wo sich im Gäist vo dr Antike dr Widerbelääbig vo dr idüllische Schööferpoesii gwidmet het. Im Mai 1707 het men en zum Kapällmäister an dr Basilika [[Santa Maria Maggiore]] ernennt. Am Karneval 1707 het dr Scarlatti z Venedig zwäi nöiji Opere (''Mitridate Eupatore'' und ''Il trionfo della libertà'') ufgfüert, wo d Libretti von ene sich an s Muster vo dr klassische französische Dragöödie ghalte häi. Si si nid populäär gsi. A 1. Dezämber 1708 het z Neapel dr jetz österriichisch Vizeköönig, dr Kardinal Vincenzo Grimani (1652-1710), dr Scarlatti wider zum Kapällmäister vo dr Cappella Reale ernennt, und im Januar 1709 isch dört si nöiji Opere ''Teodosio'' ufgfüert worde und druf no anderi wie ''Tigrane''. Vo 1710 aa het er sich vil mit [[Instrumentalmusik|Instrumentalmuusig]] beschäftigt und het 1715 die 12 ''Concerti grossi'' uusegee. Vo 1717 bis 1722 isch dr Scarlatti wider vil z Rom gsi. Im Januar 1721 isch d ''Griselda'', si 114. Opere wien er im Libretto gschriibe het, ufgfüert worde und 1722 e Nöifassig vom ''Arminio''. In sine letschte Joor het dr Scarlatti z Neapel gläbt, won er e baar Möönet vor sim Dood no em dütsche Flötist und Komponist [[Johann Joachim Quantz]] begegnet isch und im [[Johann Adolph Hasse]] Underricht im Komponiere gee het. Er isch am 24. Oktober 1725 gstorbe und in dr Kapälle vo dr Hl. Cecilia in dr Chille S. Maria di Montesanto z Neapel begraabe worde. == Wärk == Dr Scarlatti het 115 Opere gschriibe, Oratorie, mindestens 799 Kantate, Mässe und anderi Chillemuusig und Instrumentalmuusig, drunder 12 [[Concerto grosso|Concerti grossi]] und Sonate. === Wärkverzäichnis (Uswaal) === Opere (Librettist, Ort und Joor vo dr Uruffüerig) * ''Gli equivoci nel sembiante'' (D. F. Contini; Rom 1679) * ''L'honestà negli amori'' (D. F. Bernini oder D. F. Contini; Rom 1680) * ''Tutto il mal non vien per nuocere'' (D. G. de Totis; Rom 1681, Nöifassig as ''Dal male il bene'' Neapel 1687) * ''Il Pompeo'' (Nicolò Minato; Rom 1683) * ''Olimpia vendicata'' (Aurelio Aureli; Neapel 1685) * ''Clearco in Negroponte'' (A. Arcoleo; Neapel 1686) * ''La Statira'' (P. Ottoboni; Rom 1690) * ''La Rosaura'' (G. B. Lucini; Rom 1690) * ''La Teodora Augusta'' (A. Morselli; Neapel 1692) * ''II Flavio Cuniberto'' (M. Noris; Neapel 1693) * ''Pirro e Demetrio'' (A. Morselli; Neapel 1694) * ''La caduta de' Decemviri'' (S. Stampiglia; Neapel 1697) * ''La donna ancora è fedele'' (D. F. Contini; Neapel 1698) * ''Il prigioniero fortunato'' (F. M. Paglia; Neapel 1698) * ''L'Eraclea'' (S. Stampiglia; Neapel 1700) * ''Arminio'' (A. Salvi; Pratolino 1703) * ''Mitridate Eupatore'' (G. Frigimelica-Roberti; Venedig 1707) * ''Il trionfo della libertà'' (G. Frigimelica-Roberti; Venedig 1707) * ''L'Amor volubile e tiranno'' (G. D. Pioli, bearb. v. G. Papis; Neapel 1709) * ''La principessa fedele'' (A. Piovene; Neapel 1710) * ''Scipione nelle Spagne'' (Apostolo Zeno; Neapel 1714) * ''Tigrane'' (Domenico Lalli; Neapel 1715) * ''Carlo Re d'Allemagna'' (F. Silvani; Neapel 1716) * ''[[Telemaco]]'' (C. S. Capeci; Rom 1718) * ''Il trionfo dell'onore'' (F. A. Tullio; Neapel 1718) * ''Cambise'' (Domenico Lalli; Neapel 1719) * ''Marco Attilio Regolo'' (M. Noris; Rom 1719) * ''Griselda'' (Apostolo Zeno, bearb. v. F. M. Ruspoli; Rom 1721) == Weblingg == * {{BBKL|s/s1/scarlatti_a}} * {{IMSLP|id=Scarlatti, Alessandro}} * https://web.archive.org/web/20150414050341/http://www.halloduda.com/scarlatti/alessandro.htm "Balletto" Klaviernoote as pdf & midi * [http://www.epdlp.com/clasica.php?id=1098 Musikbeispiel: Toccata für Cembalo Nr. 27, 4. Satz (1710)] * [http://www.domenicoscarlatti.it/ Istituto Internazionale per lo studio del '700 musicale napoletano] {{Übersetzungshinweis|de|Alessandro_Scarlatti|dütsch}} {{Normdaten}} {{SORTIERUNG:Scarlatti, Alessandro}} [[Kategorie:Komponist]] [[Kategorie:Komponist (17. Joorhundert)]] [[Kategorie:Komponist (18. Joorhundert)]] [[Kategorie:Komponist vo Opere]] [[Kategorie:Komponist vo Oratorie]] [[Kategorie:Komponist vo Chillemuusig]] [[Kategorie:Musiker (Barock)]] [[Kategorie:Italiänische Musiker]] [[Kategorie:Italiäner]] [[Kategorie:Maa]] f5908drevjidc0ym4eola44zgjyamj4 Senesino 0 44143 1016948 986996 2022-07-22T14:31:27Z 192.116.190.74 /* Fuessnoote */ wikitext text/x-wiki [[Datei:Senesino.jpg|thumb|Il Senesino]] Dr '''Senesino''', äigentlig ''Francesco Bernardi'' (* [[31. Oktober]] [[1686]] z [[Siena]]; † [[27. November|27. Novämber]] [[1758]])<ref name=Vickers>Vickers, David und Vitali, Carlo: ''Senesino'' in: Landgraf, Annette und Vickers, David: ''The Cambridge Handel Encyclopedia'', Cambridge University Press 2009, ISBN 978-0521881920, S. 581</ref> isch en italiänische [[Kastra|Kastraat]] mit ere [[Mezzosopran]]-Stimm gsi. Dr Umfang vo sinere Stimm isch vo g bis g<sup>2</sup> gange. Er isch vor allem as Operesänger z [[London]] erfolgriich gsi. == Si Lääbe == Im Senesino si erst dokumentiert Ufdritt isch 1707 z [[Venedig]] gsi, denn isch er vo äinere italiänische Stadt in die anderi gräist. Vo 1717 aa isch er am [[Dresden|Dresdner]] Hoof aagstellt gsi. 1719 isch dr [[Georg Friedrich Händel]] uf Dresde choo und het en für si [[Royal Academy of Music (Opernunternehmen)|Opereakademii]] welle. Dr Senesino isch erst im Dezämber vom neggste Joor uf London cho und isch äini vo de Attrakzioone vo dr Akademii gsi, bis dass si 1728 ufglööst worde isch. Mit de Helderolle in Opere wie ''[[Giulio Cesare]]'' und ''[[Riccardo Primo]]'' het er groosse Erfolg bim Publikum ghaa. Er isch denn zrugg uf Italie; wo dr Händel aber e zwäiti Opereakademii ufdoo het, isch dr Senesino vo 1730 aa wider drbii gsi. Er het sich aber mit em Händel verchracht und isch 1733 mit andere Sänger zämme zur Konkurränz gange, dr ''Opera of the Nobility'', wo men ere denn mänggisch au d Opere vom Senesino gsäit het. 1734 isch au dr [[Farinelli]], en andere berüemte Kastraat zu sinere Opere choo. Bäidi Operedrubbe si schliesslig 1737 iigange und dr Senesino isch uf Italie zrugg == Weblingg == {{commonscat|Senesino}} * https://web.archive.org/web/20130610121841/http://www.haendel.it/interpreti/old/senesino.htm (italiänisch) == Fuessnoote == <references /> {{Normdaten}} {{Übersetzungshinweis|de|Senesino|dütsch}} {{SORTIERUNG:Senesino}} [[Kategorie:Italiäner]] [[Kategorie:Operesänger]] [[Kategorie:Person (London)]] [[Kategorie:Italiänische Musiker]] [[Kategorie:Maa]] 8dv1fx4k5garlak45xf0sz8oc02977o Giovanni Battista Bononcini 0 44156 1016933 987113 2022-07-22T14:14:27Z 192.116.190.74 /* Fuessnoote */ wikitext text/x-wiki [[Datei:Giovanni Battista Bononcini.png|miniatur|hochkant|Dr Giovanni Battista Bononcini]] Dr '''Giovanni Battista Bononcini''', mänggisch au '''Giovanni Battista Buononcini''' (* [[18. Juli]] [[1670]] z [[Modena]]; † [[9. Juli]] [[1747]] z [[Wien]]) isch en italiänische [[Violoncello|Tschellist]] und [[Komponist]] gsi. == Lääbe == As Chind het dr Bononcini musikalische Underricht vo sim Vater [[Giovanni Maria Bononcini]] überchoo, wo z [[Modena]] Chillemusiker gsi isch. Wo dä 1678 gstorbe isch, het dr Bononcini bim [[Giovanni Paolo Colonna]] z [[Bologna]] gleert. Zää Joor spööter isch er dört [[Kirchenmusiker|Chillemusiker]] worde. Dr [[Librettist]] [[Silvio Stampiglia]] het für en Libretti gschriibe und dr Bononcini het vo 1692 bis 1696 fümf Opere komponiert. 1692 isch er uf Rom 1696 über Venedig uf Wien. Er isch Mitgliid in dr Hoofkapälle vom Kaiser [[Leopold I. (HRR)|Leopold I.]] worde und het as Komponist Erfolg gha. 1702 isch z Berlin d Uruffüerig vo sinere Opere ''Polifemo'' gsi, wo groosse Erfolg gha het. Bis 1711 isch er z Wien bliibe, denn isch er uf Venedig und Rom und dört het en s italiänischi Operehuus in London angaschiert, won er e Riwaal vom [[georg Friedrich Händel|Händel]] worde isch. Vo 1720 bis 1724 isch er bi dr [[Royal Academy of Music (Opernunternehmen)|Royal Academy of Music]] in London gsi, wo au dr Händel und dr [[Attilio Ariosti]] as Komponiste gschafft häi. Wo dr Bononcini 1727/28 behauptet het, äär häig s [[Madrigal (Musik)|Madrigal]] ''In una siepe ombrosa'' gschriibe, wo aber vom [[Antonio Lotti]] gsi isch, het er käini Ufdrääg me überchoo und isch uf [[Paris|Bariis]]. 1735 isch für e Joor z Lissabon gsi. 1737 het er dubioosi Spekulazioone gmacht und vil Gäld verloore. Spööter isch er zum Hoof uf Wien, und het vo 1741 aa vo dr Kaisere Maria Theresia e Bangsioon überchoo. 1747 isch er z Wien gstorbe.<ref>{{Internetquelle |titel=Lääbenslauf und Wärkeverzäichnis uf dr Website haendel.it |url=http://www.haendel.it/compositori/bononcini.htm |zugriff=2013-03-26 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20160303230709/http://www.haendel.it/compositori/bononcini.htm |archiv-datum=2016-03-03 }}</ref> == Wärk == [[Datei:Houghton M1505.B724 A85 1727 - Astianatte, 1.jpg|miniatur|''Astianatte'', c. 1727]] '''Opere''' (im Ganze 27) * ''Alessandro in Sidone'' (1737) * ''L'amore eroica fra pastori'' (1696) * ''Astianatte'' (1727) * ''Astarto'' (1720) * ''Calphurnia'' (1724) * ''Cefalo'' (1702) * ''La clemenza di Augusto'' (1697) * ''Crispo'' (1721) * ''Etearco'' (1707) * ''La fede pubblica'' (1699) * ''Griselda'' (1722) * ''Mario fuggitivo'' (1708) '''Sustigs''' * 300 Kantate * 4 Missa Brevi (1688) * Laudate pueri (fümf Stimme und Orchester, 1733) * Te Deum (1741) * Madrigal * [[Triosonate]] ''Trattimenti da camera à tre'' op. 1 (1685) * Triosonate ''Concerti da Camera à tre'' op. 2 (1685) * Sinfonia op.3-6 * Divertimenti da Camera (1722) * 12 Kammersonate (1732) == Weblingg == * {{IMSLP|id=Bononcini, Giovanni}} == Fuessnoote == <references /> {{Übersetzungshinweis|de|Giovanni_Battista_Bononcini|dütsch|115631740}} {{Normdaten}} {{SORTIERUNG:Bononcini, Giovanni Battista}} [[Kategorie:Italiänische Musiker]] [[Kategorie:Italiäner]] [[Kategorie:Cellist]] [[Kategorie:Musiker (Barock)]] [[Kategorie:Komponist vo Opere]] [[Kategorie:Komponist vo Chillemuusig]] [[Kategorie:Maa]] hnfi3srakq9iual87lcm5vb49r4b4vb Attilio Ariosti 0 44157 1016930 970238 2022-07-22T14:11:51Z 192.116.190.74 wikitext text/x-wiki [[Datei:Attilius Ariosti.jpg|miniatur|Dr Attilio Ariosti]] Dr '''Attilio Ariosti''' (* [[5. November|5. Novämber]] [[1666]] z [[Bologna]]; † August [[1729]] z [[London]]) isch en italiänische [[Komponist]] im Barock gsi. == Lääbe == Dr Attilio Ariosti het Gsang, Giige, Orgle und Komposizioon gleert. 1688 isch er in s Chloster vom [[Serviten|Servite]]orde z Bologna iidräte. 1692 isch er zum [[Diakon]] gweiht worde und isch Organist an S. Maria dei Servi, dr Chille vo sim Orde gsi. Er het [[Oratorium|Oratorie]] afo schriibe (''La passione'' 1693 z Modena und ''S. Radegonda reina di Francia'' 1694, Bologna) und 1697 isch si ersti [[Oper]]e ''Tirsi'' z [[Venedig]] ufgfüert worde. Vo 1697 bis 1703 isch er Hoofkomponist am Hoof vo dr [[Sophie Charlotte von Hannover|Sophie Charlottes]], ''Lietzenburg'', bi [[Berlin]] worde. Dört het er d Opere ''La fede ne tradimenti'', ''L'inganno, vinto della costanza'' und ''Mars und Irene'' komponiert und Arie, Kantate und Kammerkonzärt. Er isch denn churzi Zit am Hoof vo [[Anjou]] aagstellt gsi und zwüsche 1703 und 1709 het er für e Kaiser [[Joseph I. (HRR)|Joseph I.]] gschafft, wo dr ööstriichisch Generalagänt für Italie gsi isch. Noch 1715 het er groossi Erfolg in [[Paris|Bariis]] und [[London]] ghaa. Z London isch er mit em [[Georg Friedrich Händel|Händel]] und em [[Giovanni Bononcini]] Mitgliid vo dr [[Royal Academy of Music (Opernunternehmen)|Royal Academy of Music]] gsi, wo [[Italienische Oper|italiänischi Opere]] ufgfüert het. ==Dr Giovanni Battista Ariosti== Si jünger Brueder Giovanni Battista Ariosti (* 1668) isch au im Serviteorde gsi und het Muusigunderricht gee. 1686 het er e Leerbuech, ''Modo facile di suonare il sistro'' für en Art Gloggespiil veröffentligt. == Wärk == Dr Ariosti het öbbe 25 Opere gschriibe, noch Vorbilder vo Opere vom [[Jean-Baptiste Lully]] und [[Alessandro Scarlatti]]. *'''Opere''' **''Tirsi'', zämme mit em [[Antonio Lotti]] und [[Antonio Caldara]], [[Libretto]] vom [[Apostolo Zeno]] (Venedig 1696) **''Erfile'', Libretto vom [[Giambattista Neri]] (Venedig 1697) **''Atys o L'inganno vinto dalla costanza'', ländligs Drama, Libretto vom [[Ortensio Mauro]] (Berlin 1700) **''La fede ne' tradimenti'', Libretto vom [[Gerolamo Gigli]] (Berlin 1701) **''Le Fantome Amoreux'', Äiakter, Libretto vom Ortensio Mauro (Berlin 1701) **''La più gloriosa fatica di Ercole'', Libretto vom [[Pietro Antonio Bernardoni]] (Wien 1703) **''[[Mars]] und [[Eirene (Mythologie)|Irene]]'', [[Singspiel|Singspiil]], Libretto vom [[Christian Reuter (Schriftsteller)|Christian Reuter]] (Berlin 1703) **''Il bene dal male'' ([[Wien]] 1704) **''I gloriosi presagi di [[Publius Cornelius Scipio Africanus Major|Scipione Africano]]'', Libretto vom [[Donato Cupeda]] (Wien 1704) **''Marte placato'', Libretto vom Pietro Antonio Bernardoni (Wien 1704) **''Il Danubio consolato'', Libretto vom Pietro Antonio Bernardoni (Wien 1707) **''La gara delle antiche eroine ne' Campi Elisi'', Libretto vom [[Silvio Stampiglia]] (Wien 1707) **''Amor tra nemici'', Libretto vom Pietro Antonio Bernardoni (Berlin 1708, als ''Almahide'' London 1710) **''La Placidia'', Libretto vom Pietro Antonio Bernardoni (Wien 1709) **''Tito Manilo'', Libretto evtl. vom [[Nicola Francesco Haym]] (London 1717) **''Caio Marzio Coriolano'', Libretto vom Nicola Francesco Haym noch em [[Pietro Pariati]] (London 1723) **''Il Vespasiano'', Libretto vom Nicola Francesco Haym noch em [[Giulio Cesare Corradi]] (London 1724) **''Aquilio consolo'' – vom Friedrich Chrysander em Ariosti zuegschriibe (London 1724) **''[[Artaserse]]'', Libretto vom Nicola Francesco Haym nach Apostolo Zeno und Pietro Pariati (London 1724) **''Dario'', Libretto noch em Francesco Silvani (London 1725) **''Lucio Vero, imperator di Roma'', Libretto noch em Apostolo Zeno (London 1727) **''Teuzzone'', Libretto noch em Apostolo Zeno (London 1727) *'''Ballettmuusig''' **''La Festa del [[Hymenaios|Hymeneo]]'', Libretto vom Ortensio Mauro (Berlin 1700) *'''Oratorie''' **''La Passione'', Libretto vom Cam. Arnoldi ([[Modena]] 1693, Wien 1694) **''Radegonde (Santa Rodegonda), regina di Francia'', Libretto vom Giambattista Taroni (Bologna 1694) **''Le profezie di Eliseo nell'assedio di Samaria'', Libretto vom Giambattista Neri (Bologna 1704) **''La madre de Maccabei'' (Wien 1704) **''Nabucodonosor'', Libretto vom Pietro Antonio Bernardoni (Bologna 1706) *'''Instrumentalmuusig''' **''Divertimenti da Camera'' für Violine und Violoncello (1695, Bologna) ** 57 Sätz für Viola d'amore, wo under em Ditel ''„Recueil de Pièces pour la Viol d'Amour“'' erschiine si. == Litratuur == * Beatrice Barazzoni: ''Le cantate da camera di Attilio Ariosti (1666–1729).'' Aracne 2007, ISBN 88-548-1385-0. == Weblingg == {{Commonscat}} * {{IMSLP|id=Ariosti%2C_Attilio|cname=Attilio Ariosti}} {{Normdaten}} {{Übersetzungshinweis|de|Attilio_Ariosti|dütsch}} {{SORTIERUNG:Ariosti, Attilio}} [[Kategorie:Musiker (Barock)]] [[Kategorie:Organist]] [[Kategorie:Italiänische Musiker]] [[Kategorie:Italiäner]] [[Kategorie:Komponist vo Opere]] [[Kategorie:Komponist vo Oratorie]] [[Kategorie:Maa]] 0r0lpes0jo6aqoeyaxhxk0pb95l6hqk Francesca Cuzzoni 0 44171 1016937 949688 2022-07-22T14:17:46Z 192.116.190.74 /* Fuessnote */ wikitext text/x-wiki [[Datei:Francesca Cuzzoni by James Caldwall.jpg|thumb|right|D Francesca Cuzzoni]] [[Datei:Farinelli caricature 1.jpg|thumb|D Francesca Cuzzoni mit em [[Farinelli]], im Hindergrund dr [[Johann Jacob Heidegger]]. Zäichnig vom Marco Ricci 1729, kopiert vom Joseph Goupy]] D '''Francesca Cuzzoni''' (* [[2. April]] [[1698]]<ref>D Quelle gän verschideni Geburtsjohr aa, näbe 1696 au 1696 oder 1700.</ref> z [[Parma]]; † [[19. Juni]] [[1770]] z [[Bologna]]) isch en italiänischi [[Sopran]]istin gsi. == Lääbe == D Cuzzoni isch e Schüelere vom [[Francesco Lanzi]] gsi. Dä het sä gförderet und 1716, wo si achzääni gsi isch, het mä sä z [[Parma]] zum erste Mol uf dr Büüni chönne gsee. Zwäi Joor spööter het si z [[Venedig]] in dr Rolle vo dr ''Dalinda'' in dr Opere ''Ariodante'' vom [[Carlo Francesco Pollarolo]] debütiert. Denn si chliiner Angaschemant choo, mäistens z [[Bologna]], Parma und [[Venedig]]. Dr [[Georg Friedrich Händel]] isch uf d Cuzzoni ufmerksam worde und het sä 1722 für sini [[Royal_Academy_of_Music_(Opernunternehmen)|Royal Academy of Music]] z [[London]] aagstellt. Dört het si am 12. Januar 1723 as ''Teofane'' im Händel sim ''[[Ottone (Oper)|Ottone]]'' debütiert. Die neggste vier Joor si äi lange künstlerische Siigeszug für d Cuzzoni gsi. 1726 het si iire Gsangsleerer, dr Komponist [[Pier Giuseppe Sandoni]] ghürootet. Mit iim het si zwäi Chinder ghaa. Am 6. Juni 1727 isch s zum e Skandaal im [[Her Majesty’s Theatre|King's Theatre]] z [[London]] choo. Bi dr letschte Vorstellig vo dr Opere ''Astianatte'' vom [[Giovanni Battista Bononcini]] in dere Säsong häi sich d [[Primadonna|Primadonne]] Francesca Cuzzoni und [[Faustina Bordoni]] uf offniger Büüni Schlötterlig aaghänggt. Über dä Höndel het mä in ganz Öiropa greedet, und vo denn aa het sich d Cuzzoni iiri Angaschmant chönne uuselääse. Si isch u.&nbsp;a. z [[Paris|Bariis]], [[Wien]], Venedig, [[Florenz|Floränz]], [[Genua]], [[Hamburg]] [[Amsterdam]], [[Stuttgart]] und [[Bologna]] ufdrätte. Uf dene Turneä isch iire Lääbensstiil üsserst extravagant und ufwändig gsi. No di no het si sovil Schulde ghaa, ass si zwäimol wäägene ins Gfängnis choo isch. 1748 het sis no äinisch z London brobiert. Das isch aber käi Erfolg worde und si isch no im gliiche Joor uf Bologna zrugg. Dört isch si zu aarme Daage cho und het in iire letschte Joor iir Lääbe mit Chnöpfmache verdient bis si 1770 gstorbe isch. == Weblingg == {{Commonscat}} == Fuessnote == <references /> {{Normdaten}} {{Übersetzungshinweis|de|Francesca_Cuzzoni|dütsch}} {{SORTIERUNG:Cuzzoni, Francesca}} [[Kategorie:Operesänger]] [[Kategorie:Italiänische Musiker]] [[Kategorie:Italiäner]] [[Kategorie:Frau]] k8ngbv5mcnhrqxu7voxuzga6dhe2pnj Faustina Bordoni 0 44172 1016932 908050 2022-07-22T14:13:55Z 192.116.190.74 /* Fuessnoote */ wikitext text/x-wiki [[Datei:Ca' Rezzonico Sala dei pastelli - Ritratto di Faustina Bordoni Hasse - Rosalba Carriera - 47x35.jpg|mini|d Faustina Bordoni, vo dr [[Rosalba Carriera]] gmoolet]] [[Datei:Faustina Bordoni by Nazari.jpg|mini|d Faustina Bordoni, vom [[Bartolomeo Nazari]] gmoolet]] D '''Faustina Bordoni''' (* [[30. März|30. Merz]] [[1697]] z [[Venedig]]; † [[4. November|4. Novämber]] [[1781]] au dört) isch en [[Italien|italiänischi]] [[Mezzosopran]]istin gsi. == s Lääbe == D Bordoni isch von ere vornääme Familie us Venedig choo. Iiri künstlerischi Usbildig het sie u. a. vom [[Alessandro Marcello]] und [[Benedetto Marcello]] überchoo; äine vo iire Mitschüeler isch dr [[Michelangelo Gasparini]] gsi. Im Herbst 1716 het im Teatro ''San Giovanni Crisostomo'' z Venedig d Brömieere vo dr Opere ''Ariodante'' vom [[Carlo Francesco Pollarolo]] stattgfunde. In deere Opere het d Bordoni iir sensazionells Debü gmacht. Bis 1725 isch si dört und an andere Theater z Venedig ufdrätte. 1718 und no äinisch 1719 isch si scho zämme mit iirer spöötere Konkurräntin [[Francesca Cuzzoni]] uf dr Büüni gstande. Vo 1726 het d Bordoni an verschidnige Theater z [[London]] gschafft. Dr [[Georg Friedrich Händel]] het für sä meereri Stück gschriibe und si het verzellt, er häig gärn mit ere zämmegschafft. Am 5. Mai 1726 isch si zum erste Mol zämme mit iirer Konkurräntin [[Francesca Cuzzoni]] am [[Her Majesty’s Theatre|''King's Theatre'']] z London ufdrätte.<ref name=Baselt>Baselt, Bernd, ''Händel-Handbuch: Band 1'', Deutscher Verlag für Musik, Leipzig 1978, S. 21, ISBN 978-3-7618-0610-4</ref> Am 6. Juni 1727 isch s bi dr letschte Vorstellig in deere Säsong vo dr Opere ''Astianatte'' vom [[Giovanni Battista Bononcini]] zum ene Skandal choo, wo die bäide Primadonne wäärend ihrem Ufdritt uf dr Büüni häi afo händle. D Bordoni het denn Angaschemang in halb Öiropa überchoo. Si het in de neggste Joor z Parma, Floränz, Turin, Mailand, Rom und Venedig gsunge und isch äine vo de Sängerinne in Öiropa gsi, wo am beste zaahlt worde si. 1730 het d Bordoni dr dütsch Komponist [[Johann Adolf Hasse]] ghürootet. Die bäide si im Joor druf vo dr säggsische Hoofopere z Dresde angaschiert worde. Bis 1747 isch si die unumstritteni Brimadonna vo dr Hoofopere gsi. In deere Zit het iiri Stimm aber die erste Spure vom Altwärde afo zäige und dr Hoof het e Noochfolgere afo suche und d Sopranistin [[Regina Mingotti]] gfunde. Si isch zwar zerst nume die zwäiti Sängere gsi, aber bald het s schlimme Händel gee zwüsche de bäide, wo dr [[Metastasio]] und dr Pisendel in iire Brief drüber gschriibe häi. Das isch eso bis 1750 gange, wo d Mingotti für e Joor uf Neapel isch. 1751 isch d Bordoni vo dr Büüni abdrätte, und d Mingotti isch iiri Noochfolgere as Dresdner Brimadonna worde. Noch em [[Siebenjähriger Krieg|Siibejöörige Chrieg]] isch d Dresdner Hoofopere zuedoo worde. D Bordoni und iire Maa Hasse häi bim ene Brand wo Dresde beschosse worde isch, e groosse Däil vo iirem Riichdum verloore und si 1760 uf [[Wien]] gange, wo si mit iirem Soon und iire bäide Döchder mindestens bis 1772 gwoont häi, und denn si si uf Venedig züüglet.<ref>{{BLKÖ|Hasse, Faustina|8|41|42}}</ref> D Faustina Bordoni isch vierenachzgi gsi, wo si am 4. Novämber 1781 z Venedig gstorbe isch. == Litratuur == * Elise Polko: ''Faustina Hasse.'' Musikalischer Roman. 2 Bände. Schlicke, Leipzig 1860. * {{BLKÖ|Hasse, Faustina|8|41|42}} * {{ADB|10|755|758|Hasse, Johann Adolf|Robert Eitner|ADB:Hasse, Johann Adolf}} * Margarete Högg: ''Die Gesangskunst der Faustina Hasse und das Sängerinnenwesen ihrer Zeit in Deutschland''. Eigenverlag, Dresden 1931, (Berlin, phil. Diss.), (gut, aber teilweise veraltet). * Panja Mücke: ''Johann Adolf Hasses Dresdner Opern im Kontext der Hochkultur''. Laaber-Verlag, Laaber 2003, ISBN 3-89007-553-3, (''Dresdner Studien zur Musikwissenschaft'' 4), (Zugleich: Marburg, Univ., Diss., 2000). * Kai Köpp: ''Johann Georg Pisendel (1687–1755) und die Anfänge der neuzeitlichen Orchesterleitung''. Schneider, Tutzing 2005, ISBN 3-7952-1140-9, (Zugleich: Freiburg (Breisgau), Univ., Diss, 2002). * Saskia Maria Woyke: ''Faustina Bordoni. Biographie - Vokalprofil - Rezeption''. Lang, Frankfurt am Main u. a. 2010, ISBN 978-3-631-57950-3. == Fuessnoote == <references/> {{Übersetzungshinweis|de|Faustina_Bordoni|dütsch}} {{Normdaten}} {{SORTIERUNG:Bordoni, Faustina}} [[Kategorie:Operesänger]] [[Kategorie:Italiänische Musiker]] [[Kategorie:Italiäner]] [[Kategorie:Frau]] kauknp43d7unr4hembyc318kyjqbk1z Anna Maria Strada 0 44236 1016949 953967 2022-07-22T14:32:07Z 192.116.190.74 /* Kwelle */ wikitext text/x-wiki [[Datei:Anna Maria Strada.jpg|miniatur|210px|D Anna Strada]] D '''Anna Maria Strada del Pò''' (* z [[Bergamo]]; † villicht z Bergamo) isch en [[Italien|italiänischi]] [[Sopran]]istin in dr erste Helfti vom 18. Joorhundert gsi. Mä wäiss von ere us de Joor zwüsche 1719 und 1741, hauptsächlig im Zämmehang mit em [[Georg Friedrich Händel]], wo si z London bin e Hufe vo sine Opere uf dr Büüni gstande isch. Si het iiri Karriere z [[Italien|Italie]] aagfange und het u.&nbsp;a z [[Venedig]] in dr Opere vom [[Antonio Vivaldi]] ''[[La verità in cimento]]'' (1720) gsunge und isch au z [[Mailand]] und z [[Livorno]] ufdräte. Dr Händel het d Strada 1729 für sini [[Royal Academy of Music (Opernunternehmen)|2.&nbsp;Opereakademii]] angaschiert. Dört het si d Adelaide in sinere Opere ''[[Lotario]]'' gsunge und isch vo denn aa im Händel si [[Primadonna]] in alle sine [[Opera seria|Opere serie]] und [[Oratorium|Oratorie]] bis 1737 gsi. Zu iire Rolle häi au d Angelica in ''[[Orlando (Händel)|Orlando]]'' ghöört, d Ditelrolle in ''[[Partenope]]'', d Elmira in ''[[Sosarme]]'', d Tusnelda in ''[[Arminio]]'' und d Arianna in ''[[Giustino]]''. Si isch die äinzigi vo de füerende Sänger vo dr Royal Academy gsi, wo im Joor 1733 nit zur Konkurränz, dr [[Opera of the Nobility]] gange isch. D Anna Strada het 1738 London verloo und isch uf Italie zrugg, wo si denn z [[Neapel]] zämme mit iirem Londoner Kolleeg [[Senesino]] ufdräte isch und denn z [[Turin]] gsunge het, bis si 1741 in iiri Geburtsstadt Bergamo zrugg isch. == Kwelle == * Clapton, Nicholas: ''Anna Maria Strada del Pò'' in: Landgraf, Annette und Vickers, David: ''The Cambridge Handel Encyclopedia'', Cambridge University Press 2009, ISBN 978-0-521-88192-0, S. 619f {{Übersetzungshinweis|de|Anna_Maria_Strada|dütsch}} {{Normdaten}} {{SORTIERUNG:Strada, Anna Maria}} [[Kategorie:Operesänger]] [[Kategorie:Italiänische Musiker]] [[Kategorie:Italiäner]] [[Kategorie:Frau]] 2nn9ptgtmr0ymbbnigcebq4b2gwkih0 Nicola Antonio Porpora 0 44392 1016942 998707 2022-07-22T14:26:25Z 192.116.190.74 /* Weblingg */ wikitext text/x-wiki [[Datei:Nicola Antonio Porpora.jpg|thumb|Dr Nicola Porpora]] Dr '''Nicola Antonio Porpora''' (* [[17. August]] [[1686]] z [[Neapel]]; † [[3. März|3. Merz]] [[1768]] z Neapel) isch en [[Italien|italiänische]] [[Komponist]] und Gsangsleerer gsi. Er isch bekannt gsi drfür, ass er e Virtuos in dr italiänische Arie isch. ==Lääbe und Wärk== Am Conservatorio Sant' Onofrio z Neapel het er d Kastrate Antonio Uberti, wo sich zu sine Eere Porporino gnennt het, [[Farinelli]] (Carlo Broschi) und Caffarelli (Gaetano Majorano) underrichdet, wo spööter berüemt worde si. 1733 isch dr Porpora uf London iiglaade worde, und het dört die künstlerischi Läitig vo dr [[Opera of the Nobility]] übernoo, wo erst grad gründet und vom Prince of Wales proteschiert worde isch. Er isch so dr Konkurränt vom [[Georg Friedrich Händel]] worde, wo s Opereundernääme von em, die zwäiti [[Royal Academy of Music]] vom Köönig [[Georg II. (Großbritannien)|Georg II.]] understützt worde isch. 1737 het d Opera of the Nobility Bankrott gmacht und dr Porpora isch uf Neapel zrugg. 1739 isch die überarbäiteti Fassig vo ''Semiramide riconosciuta'' mit groossem Erfolg im Teatro San Carlo ufgfüert worde und no im gliiche Joor isch dr Porpora Porpora dr Erst Leerer am Conservatorio di Santa Maria di Loreto worde. 1744 isch dr Porpora uf [[Dresden|Dresde]] und isch dört dr Gsangsleerer vo dr Brinzässin Maria Antonia Walpurgis vo Bayre und Kapellmeister worde. 1752 isch er uf [[Wien]], wo dr jung [[Joseph Haydn]] e Zitli für en as Kammerdiener gschafft het. Er het käini Ufdrääg für Opere überchoo und au sini Sonate si nid erfolgriich gsi. So isch er 1760 uf Neapel zrugg und het dr Boste vom Maestro di cappella am Conservatorio di Santa Maria di Loreto übercho. Er het en Opere, ''Il trionfo di Camilla'', gschriibe, wo aber so schlächt achoo isch, ass er ufghöört het Opere z komponiere. Im Joor druf het er si Boste am Konservatorium ufgee. 1768 isch dr Nicola Porporo arm und elei z Neapel gstorbe. == Litratuur == * Franz Haböck: ''Die Gesangskunst der Kastraten.'' Universal-Edition A. G., Wien 1923. * Franz Haböck: ''Die Kastraten und ihre Gesangskunst, eine gesangsphysiologische kultur- und musikhistorische Studie.'' 1. Ausgabe, Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1927. * Richard Somerset-Ward: ''Angels & monsters: male and female sopranos in the story of opera, 1600-1900.'' Yale University Press, New Haven 2004, ISBN 0-300-09968-1. * Hubert Ortkemper: ''Engel wider Willen. Die Welt der Kastraten.'' Henschel-Verlag, Berlin 1993, ISBN 3-89487-006-0. * Cecilia Bartoli: ''Sacrificium.'' (Doppel CD und Buech), [[Decca Records]] 2009. == Weblingg == * {{IMSLP|id=Porpora, Nicola Antonio}} * [http://www.porporaproject.com/ Porpora-Projekt, Lääbenslauf und Wärkeverzäichnis] uf Änglisch {{Normdaten}} {{Übersetzungshinweis|de|Nicola_Antonio_Porporo|dütsch}} {{SORTIERUNG:Porpora, Nicola}} [[Kategorie:Musiker (Barock)]] [[Kategorie:Komponist vo Opere]] [[Kategorie:Lehrer]] [[Kategorie:Italiänische Musiker]] [[Kategorie:Italiäner]] [[Kategorie:Maa]] gk0yywlfh1pp30ru05m1j80k8zww3az Antonio Vivaldi 0 44676 1016953 1007373 2022-07-22T14:36:05Z 192.116.190.74 /* Weblingg */ wikitext text/x-wiki [[Datei:Vivaldi La Cave.jpg|thumb|Dr Antonio Vivaldi, <br />Chupferstich vom F. M. La Cave (1725)]] [[Datei:Antonio Vivaldi signature 2.svg|miniatur|Im Vivaldi si Underschrift]] Dr '''Antonio Lucio Vivaldi''' (* [[4. März]] [[1678]] z [[Venedig]]; † [[28. Juli]] [[1741]] z [[Wien]]) isch e venezianische [[Komponist]] und [[Violinist]] im [[Barockmusik|Barock]] gsi. == Lääbe == ===Die früeje Joor=== Dr Antonio Vivaldi isch s erste vo nüün Chinder vom Giiger Giovanni Battista Vivaldi (1655–1736) gsi und isch as äinzige vo sine Gschwüsterte Bruefsmuusiker worde. Er het Giige gleert und het scho früe si Vater im Orchester chönne verdräte. Mit fufzääni het er d [[Tonsur]] und die ersti [[niedere Weihe|niideri Weiji]] zum Briester überchoo, mit achzööni die ersti hööcheri Weiji zum [[Subdiakon]], mit fümfäzwanzig isch er Briester worde und denn [[Kaplan]] an dr Chillee S. Maria della Pietà. Er isch Giigeleerer am [[Ospedale della Pietà]], eme [[Waisenhaus|Wäisehuus]] für [[Mädchen|Mäitli]]. Noch anderthalb Joor het er s Amt vom Briester ufgee. Dr Vivaldi het au s Orchester vom Ospedale gläitet, won en usgezäichnete Ruef gnosse het. Er het e Hufe [[Violinkonzert|Giigekonzärt]] und [[Sonate]] für s gschriibe, wo in de Gottesdienst gspiilt worde si. 30 Giigekonzärt het er für si Schüelere, d Giigere [[Anna Maria dal Violin|Anna Maria]], gschriibe. In ganz Öiropa isch dr Vivaldi mit sinere Sammlig vo Konzärt [[L’Estro Armonico|''L’estro armonico'']] (öbbe: „Die harmonischi Iigääbig“) op.&nbsp;3 bekannt worde, wo 1711 druckt worde isch. Bis 1729 si im Ganze 12 Sammlige erschiine, wo vom op.&nbsp;3 aa alli in [[Amsterdam]] druckt worde si. In de zwölf [[Solokonzert|Konzärt]] op.&nbsp;8 (druckt 1725) ''Il cimento dell’armonia e dell’inventione'' (öbbe: „Dr Wettstrit zwüsche dr Harmonii und dr Erfindig“) si as die erste vier Konzärt die berüemte [[Die vier Jahreszeiten|''Le quattro stagioni'']] (''Die vier Jooreszite'') din. === As Komponist vo Opere und Intendant z Venedig und z Mantua === No won er am Ospedale della Pietà gsi isch, het dr Vivaldi aagfange Opere z komponiere. Die ersti isch ''[[Ottone in Villa|Ottone in villa]]'', wo 1713 z [[Vicenza]] urufgfüert worde isch und bis 1739 het er no mee as fufzig Opere gschriibe. Nääbei isch er au no [[Impresario]] am venezianische Theater ''Sant’Angelo'' worde. Wäärend em [[Venezianisch-Österreichischer Türkenkrieg|venezianische Türkechrieg]] het dr Vivaldi 1716 e patriotischs [[Oratorium]] ''[[Juditha triumphans]]'' gschriibe, wo dr Stoff drfüür us em [[Buch Judit|Buech Judith]] choo isch. [[Datei:Vivaldi Ghezzi.JPG|thumb|Vivaldi-Karikatur vom P. L. Ghezzi (1723)]] Won er z Venedig Händel überchoo het, isch er 1718 uf [[Mantua]] gange. Dört isch er im Dienst vom Landgroof [[Philipp von Hessen-Darmstadt|Philipp vo Hesse-Darmstandt]] gstande<ref>Lueg d Ditelbletter zum op. X und XII aa: ''…&nbsp;S.A.S. Il Sig'r Principe Filippo Langravio d’Hassia Darmstadt''.</ref> Er het hauptsächlig as [[Intendant]] und Operekomponist gschafft. Noch 1721 isch er a baar Mol z [[Rom]] gsi, het zwäimol vor em [[Papst|Babst]] gspiilt und erhielt e Hufe Ufdrääg für Opere und [[Kirchenmusik|Chillemuusig]] überchoo. 1726 isch er as musikalische Läiter zrugg an s ''Teatro Sant’Angelo'' z Venedig. Dört isch er as Komponist und au as Giigevirtuos zur lääbige Legände worde und e Hufe Musiker us ganz Öiropa si en go luege. Er het d [[Anna Girò]], e franzöösischi Sängere wo denn sächzääni gsi isch, kennegleert, und die het en vo denn aa uf sine Räise begläitet. Zwüsche 1729 und 1733 isch dr Vivaldi in e Hufe oberitaliänische Stedt gsi ([[Verona]], [[Ancona]], [[Reggio nell’Emilia|Reggio]] und [[Ferrara]]) und woorschinlig au z [[Prag]], wo zwei vo sine Opere urufgfüert worde si. === Dr Stilwandel zur Wiener Früeklassik === Um 1730 het e Stilwandel iigsetzt – vom [[Barockmusik|Barock]] zum ''[[Galante Musik|Style galant]]''. Wääge däm si im Vivaldi sini Komposizioonen vor allem bim venezianische Publikum immer weeniger beliebt worde. Das isch woorschinlig dr Grund, ass er 1740 uf [[Wien]] gange isch. Dr [[Karl VI. (HRR)|Kaiser Karl VI.]] won er von em ghofft het, ass er en wurd understürzr, isch aber im Oktober 1740 gstorbe und dr Musiker, won emol in ganz Öiropa villicht dr bekanntist gsi isch, isch z Wien vo dr Muusigwält nit beachdet worde. Dr Vivaldi isch zää Möönet druf am 28. Juli 1741 z Wien gstorbe und im ene äifache Graab uf em ''Spitaller Gottsacker'' vor em Kärntnerdoor begraabe worde. An däm Blatz stoot hüte s Hauptgeböid vo dr [[Technische Universität Wien|Technische Universidäät Wien]] ([[Karlsplatz (Wien)|Karlsplatz]]). == D Muusig == Vo de fast 500 Konzärt vom Vivaldi si 241 für [[Violine|Giige]] as [[Solist|Soloinstrumänt]] erhalte. Für s [[Fagott]] het er 39 gschriibe, für verschideni [[Holzblasinstrument|Holzbloosinstrumänt]] e baar, wie au für s [[Violoncello|Dschello]], aber au für usgfalleni Instrumänt wie d [[Viola d’amore]] oder d [[Mandoline]]. In ere [[Arie|Operearie]] het er sogar e [[Salterio]], en italiänischs Barockhackbrätt, iigsetzt. Usser bi de säggs Flötekonzärt op.&nbsp;10 het s in alle veröffentligte Konzärtsammligen äi oder meereri Solovioline. Öbbe 70 Konzärt si für zwäi oder mee Soliste, und in e baar von ene het s usgfallnigi Kombinazioone vo Instrumänt – im Konzärt RV 555 isch d Sologrubbe sogar uf 16 (!) Soliste erwiteret – was bewiist wie groos d Experimentierlust vom Vivaldi gsi isch. Dank em Vivaldi isch s [[Solokonzert|Solokonzärt]] e Hauptform vom [[Barockmusik|Hoochbarock]] worde, und er het de [[Satz (Musikstück)|dreisätzige]] Wärk zum Durchbruch verholfe. In de gschnälle [[Ecksatz|Eggesätz]] het er as Erste süstematisch d [[Ritornell]]-Form iigsetzt, wo s Orchester e musikalischi Passaasche e baar Mol widerholt und mit solistische Abschnitt abwäggslet, won e freijere, mee episodische Charakter häi und wo s Passaasche, wo moduliere, din het. E Kennzäiche vo sine langsame Middelsetz si d [[Kantilene]] vom Soloinstrumänt. Au öbbe 55 [[Ripieno]]konzärt, das si Konzärt ooni Soliste, und 21 [[Kammerkonzert|Kammerkonzärt]] für Soliste ooni Orchester zäige wien er sich intensiv mit dr Konzärtform beschäfdigt het. Bis jetz si 49 Opere vom Vivaldi identifiziert worde. Vo de 1970er Joor aa si si noo di noo widerentdeggt und uf Festival ufgfüert oder für CDs broduziert worde. Iiri [[Partitur]]e oder Räst vo alte Nootebeständ wärde zum grösste Däil in dr [[Biblioteca Nazionale Centrale|Biblioteca Nazionale]] z Turin ufbewaart. [[Datei:Vivaldi - Magnificat 01 Magnificat.oga|thumb|S Magnificat]] Erst in dr jüngste Zit het au im Vivaldi si umfangriichs gäistligs Wärk wider Beachdig afo finde. Mä findet doo vilmol dr gliich schwungvolli, virtuosi Stil und en äänligi Fröid am Experimentiere wie in sine Solokonzärt. Dr Vivaldi isch nit nume in Norditalie seer iiflussriich gsi, sondern au im dütsche Ruum. Dr [[Johann Georg Pisendel]] het noch sinere Italieräis im Vivaldi sini Technike am Dresdner Hoof verbräitet. Dr Stil vom [[Johann Sebastian Bach]] het under em Iifluss vom Vivaldi e Witerentwigglig duuregmacht, wo dief grife het; under anderem het dr Bach meereri Konzärt für s Dschembalo und für d Orgle [[Transkription (Musik)|transkribiert]]. == D Widerentdeckig == Im Vivaldi si Muusig isch bald vergässe gsi. Erst vom Aafang vom 20. Joorhundert het mä sich wider für e Vivaldi afo intressiere.<ref>Dr Arnold Schering het sich in sinere ''Geschichte des Instrumentalkonzerts'' 1905 mit em Vivaldi siner Muusig befasst.</ref> 1926 häi d Salesianermönche z [[Markgrafschaft Montferrat|Montferrat]] dr Turiner Nazionalbibliothek e Sammlig vom e Däil vo de Wärk vom Vivaldi abote.<ref> Michael Talbot: ''Antonio Vivaldi. Der Venezianer und das barocke Europa. Leben und Werk.'' [[Deutsche Verlags-Anstalt|DVA]], Stuttgart 1985, S. 17. </ref> Dr zwäit Däil het mä bim Marquis Marcello [[Durazzo (Familie)|Durazzo]] gfunden und so isch d Sammlig 1930 wider ganz gsi.<ref>Michael Talbot: ebd., S. 18.</ref><ref> [http://www.internetculturale.it/opencms/opencms/it/collezioni/collezione_0042.html Manoscritti Vivaldiani nelle Raccolte Foà e Giordano]</ref> Sit denn het mä no mee Komposizioone gfunde, z. B. 1973 e Sammlig vo zwölf Sonate z Manchester<ref>Michael Talbot: ebd., S. 11.</ref> und meereri Psalme z Dresde in de Joor 1991, 2003 und 2005.<ref>{{Webarchiv|url=http://www.qucosa.de/fileadmin/data/qucosa/documents/702/1160131889818-0619.pdf |wayback=20131029203144 |text=Janice Stockigt: ''Vivaldi entdecken. Ein Fund und seine Vorgeschichte'' |archiv-bot=2019-12-17 20:11:30 InternetArchiveBot }} SLUB-Kurier, 2006/1</ref> == Fuessnoote == <references/> == Litratuur == * Peter Ryom: ''Verzeichnis der Werke Antonio Vivaldis. (RV).'' Kleine Ausgabe. VEB Deutscher Verlag für Musik, Leipzig 1974 ([[Ryom-Verzeichnis]]). * Michael Talbot: ''Vivaldi'' (= ''BBC Publications'' = ''BBC Music Guides''). British Broadcasting Corporation, London 1979, ISBN 0-563-12856-9. * Michael Stegemann: ''Vivaldi'' (= ''Rowohlts Monographien.'' Bd. 338). Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1985, ISBN 3-499-50338-7. * Michael Talbot: ''Antonio Vivaldi. A Guide to Research'' (= ''Garland Composer Resource Manuals.'' Bd. 12 = ''Garland Reference Library of the Humanities.'' Bd. 757). Garland Press, New York NY u.&nbsp;a. 1988, ISBN 0-8240-8386-5. * Sebastian Zips: ''[https://web.archive.org/web/20120916051125/http://www.opus-bayern.de/ku-eichstaett/volltexte/2005/31/ Die Violoncellosonaten des Antonio Vivaldi].'' Eichstätt 2005 (Dissertation an der Universität Eichstätt-Ingolstadt, 2005). * Theophil Antonicek, Elisabeth Hilscher: ''Vivaldi.'' Akademische Druck- und Verlagsanstalt, Graz 1997, ISBN 3-201-01677-2. * Peter Ryom: ''Antonio Vivaldi. Thematisch-systematisches Verzeichnis seiner Werke. (RV).'' Breitkopf & Härtel, Wiesbaden u.&nbsp;a. 2007, ISBN 978-3-7651-0372-8. * André Romijn: ''Hidden Harmonies. The Secret Life of Antonio Vivaldi.'' Roman House Publishers, Ripon 2008, ISBN 978-90-8662-009-8. * Siegbert Rampe: ''Antonio Vivaldi und seine Zeit.'' Laaber-Verlag, Laaber 2010, ISBN 978-3-89007-468-9. == Weblingg == {{commonscat|Antonio Vivaldi}} * [https://web.archive.org/web/20130510084956/http://www.klassika.info/Komponisten/Vivaldi/ Lääbenslauf, Wärkverzäichnis] * [http://www.classical.net/music/composer/works/vivaldi/ Wärkverzäichnis] (änglisch) * [http://www.uquebec.ca/musique/catal/vivaldi/viva.html Wärkverzäichnis] (franzöösisch) '''Onläin-Partituure''' * {{IMSLP|id=Vivaldi,_Antonio|cname=Vivaldi}} * {{ChoralWiki}} * [https://web.archive.org/web/20060714054254/http://www.kantoreiarchiv.de/archiv/choir_orchestra/magnificat/vivaldi/ Magnificat (Kantoreiarchiv)] {{Normdaten}} {{Übersetzungshinweis|de|Antonio_Vivaldi|dütsch}} {{SORTIERUNG:Vivaldi, Antonio}} [[Kategorie:Geistliger]] [[Kategorie:Komponist]] [[Kategorie:Komponist (18. Joorhundert)]] [[Kategorie:Komponist vo Opere]] [[Kategorie:Komponist vo Chillemuusig]] [[Kategorie:Musiker (Barock)]] [[Kategorie:Italiänische Musiker]] [[Kategorie:Italiäner]] [[Kategorie:Maa]] 5281vvbyxgxh36ijye9o4ko6eaoly7p Claudio Monteverdi 0 44897 1016940 967776 2022-07-22T14:24:26Z 192.116.190.74 /* Weblingg */ wikitext text/x-wiki [[Datei:Claudio Monteverdi.jpg|thumb|upright|Dr Claudio Monteverdi <br />(Bordret vom [[Bernardo Strozzi]])]] Dr '''Claudio Zuan Antonio Monteverdi''' (au ''Monteverde''; dauft am [[15. Mai]] [[1567]] z [[Cremona]]; † [[29. November|19. Novämber]] [[1643]] z [[Venedig]]) isch en [[Italien|italiänische]] [[Komponist]], [[Viola da gamba|Gambist]], [[Gesang|Sänger]] und katholische [[Priester|Briester]] gsi. Si Wärk markiert d Wändi vo dr Muusig vo dr [[Renaissancemusik|Rönessans]] zum [[Barockmusik|Barock]]. == Bedütig == Dr Monteverdi het die nöiji musikalischi Form vo dr [[Oper]]e, wo vo de Florentiner (vor allem vom [[Jacopo Peri]]) churz vor dr Joorhundertwändi entwigglet worde isch, zu iirem erste Höhepunkt gfüert und isch no zu Läbzite seer berüemt worde. Im Ganze het er mindestens 18 Opere komponiert; aber nume ''L’Orfeo'', ''L’Incoronazione di Poppea'' und ''Il ritorno d'Ulisse in patria'' si erhalte bliibe. Im Monteverdi sim 8. Madrigalbuech het s d „Madrigal vo Liebi und Chrieg“ (''Madrigali guerrieri et amorosi''), wo vilmol as die perfäkte Bischbil vo deere Form aagluegt wärde. Die acht Büecher demonstriere, wie dr [[Polyphonie|polyphonisch]] Stil vo dr Rönessansemuusig zum monodische Stil vom Barock worde isch. Dr Monteverdi het au mit theoretische Ideä die spööteri Muusiggschichtsschriibig beiiflusst. In sim Disput mit em [[Giovanni Artusi]] het er im Vorwort vo sim 5. Madrigalbuech vo „[[Seconda pratica]], overo perfettione della moderna musica“ gschriibe, in däm vom achte het er behauptet, er sälber häig d Muusig erst perfekt gmacht, won er dr „erregt Stil“ („genere concitato“) erfunde het, wo s bis denn nit gee het.<ref>Gerald Drebes: Monteverdis ''Kontrastprinzip'', die Vorrede zu seinem 8. Madrigalbuch und das ''Genere concitato''. In: Musiktheorie, Jg. 6, 1991, S.&nbsp;29–42 ([http://www.gerald-drebes.de/8.html onläin] {{Webarchiv|text=Archivlink |url=http://www.gerald-drebes.de/8.html |wayback=20130116084544}})</ref> Noch sim Dood isch dr Monteverdi lang vergässe gsi; erst wo dr [[Gian Francesco Malipiero]] im Monteverdi sini Komposizioone vo 1916 bis 1942 in sächzää Bänd veröffentligt het, isch s Inträssi an sim Wärk wider gweckt worde. E Wärkverzäichnis, s [[Stattkus-Verzeichnis|Stattkus-Verzäichnis]], isch 1985 erschiine. == Wärk == === Gäistligi Wärk === * ''Sacrae cantiunculae'' 3 v., 1582 * ''Madrigali spirituali'' 4 v., [[Brescia]] 1583 * ''Messa in illo tempore'', 1610 * ''[[Marienvesper (Monteverdi)|Vespro della beata vergine (Marienvesper)]] da concerto composta sopra canti fermi'', 1610 * ''[[Selva morale e spirituale]]'' 1641, darin ''Messa'' a 4 v. da cappella * ''Messa'' a 4 v. et salmi a 1–8 v. e parte da cappella & con le litanie della B.V. (Druck 1650) === Wältligi Vokalwärk === * ''Canzonette'' 3 v., 1584 * 6 Bücher ''Madrigali'' a 5 v., 1587, 1590, 1592, 1603, 1605 (mit [[Generalbass|B.c.]]), 1614 (mit B.c., con uno dialogo a 7 v.) * ''Concerto'', 7. Madrigalbuech 1–4 e 6 v., 1619 * ''Madrigali guerrieri et amorosi'' …libro 8° 1–8 v. con B.c., 1638 * ''Madrigali e canzonette libro'' 9°, 1651 * 2 Bücher ''Scherzi musicali'', 1607 und 1632 * ''Lamento d’Arianna'', 1623; mit latinischem Teggst as „Pianto della Madonna“, in: Selva morale …, 1641 === Büünewärk === [[Datei:Monteverdi-Ritorno.png|thumb|Uszug us ''Il ritorno d’Ulisse in patria'']] * ''[[L’Orfeo]]'', Mantua 1607 * ''[[L’Arianna]]'', ebd. 1608 * <span style="color:#777777">Prolog zu ''L’idroppica'' (''Guarini''), ebd. 1608 (verscholle)</span> * ''Il Ballo delle ingrate'', ebd. 1608 * Ballett ''Tirsi e Clori'' ebd. 1616 * Prolog zu ''Maddalena'', ebd. 1617 * <span style="color:#777777">Intermedien ''Le nozze di Teti e di Peleo'', ebd. 1617 (verscholle)</span> * <span style="color:#777777">''Andromeda'', ebd. 1617 (verscholle)</span> * <span style="color:#777777">''Lamento d’Apollo'', ca. 1620 (verscholle)</span> * ''[[Il Combattimento di Tancredi e Clorinda]]'', Venedig 1624 * <span style="color:#777777">''La finta pazza Licori'', Mantua 1627 (verschollen)</span> * <span style="color:#777777">''Armida'', 1627 (verschollen)</span> * <span style="color:#777777">Prolog und Intermedien, u.&nbsp;a. ''Gli amori di Diana e di Endimione'', [[Parma]] 1628 (verscholle)</span> * <span style="color:#777777">''Torneo Mercurio et Marte'', ebd. 1628 (verscholle)</span> * <span style="color:#777777">''Proserpina rapita'', Venedig 1630 (verscholle)</span> * ''Ballo in onore dell’Imperatore Ferdinando III'', [[Wien]] 1637 * ''[[Il ritorno d’Ulisse in patria]]'', Venedig 1641 * <span style="color:#777777">''Le nozze d’Enea con Lavinia'', Venedig 1641 (verscholle)</span> * <span style="color:#777777">Ballett ''La vittoria d’amore'', [[Piacenza]] 1641 (verscholle)</span> * ''[[L’incoronazione di Poppea]]'', Venedig 1642 (in zwäi Fassige erhalte) == Litratuur == * [https://web.archive.org/web/20081022063453/http://www2.rhbnc.ac.uk/~uhwm006/montbib.html Bibliografie von Geoffrey Chew (University of London)]. * Emil Vogel: ''Leben, Wirken im Lichte der zeitgenössischen Kritik und Verzeichniss seiner im Druck erschienenen Werke.'' Breitkopf & Härtel, Leipzig 1887. * Wolfgang Osthoff: ''Das dramatische Spätwerk Claudio Monteverdis.'' Hans Schneider, Tutzing 1960. * Manfred H. Stattkus: ''Claudio Monteverdi. Verzeichnis der erhaltenen Werke (Kleine Ausgabe)'' (SV). Bergkamen 1985 ([http://www.dieter-ewerth.de/Stattkus-Musik/ Kurzfassung]). * Wulf Konold: ''Monteverdi.'' Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1986, ISBN 3-499-50348-4. * Gary Tomlinson: ''Monteverdi and the End of the Renaissance.'' University of California Press, Berkeley 1990, ISBN 0-520-06980-3. * Silke Leopold: ''Monteverdi und seine Zeit.'' 3. Auflage. Laaber-Verlag, Laaber 2002, ISBN 3-921518-72-5. == Fuessnoote == <references /> == Weblingg == {{commonscat|Claudio Monteverdi}} * {{IMSLP|id=Monteverdi, Claudio}} * {{ChoralWiki|Claudio Monteverdi}} * {{Internetquelle | url=http://www.geocities.com/vienna/1790/m_works.htm | archiv-url=https://web.archive.org/web/20071109183656/http://www.geocities.com/vienna/1790/m_works.htm | autor=Lewis Morton | titel=List of Monteverdi's Works | sprache=en | datum=1996-09-08 | zugriff=2010-02-13 | archiv-datum=2007-11-09 | kommentar=e vollständigi Liste vo alle Wärk vom Monteverdi}} {{Normdaten}} {{Übersetzungshinweis|de|Claudio_Minteverdi|dütsch}} {{SORTIERUNG:Monteverdi, Claudio}} [[Kategorie:Italiänische Musiker]] [[Kategorie:Italiäner]] [[Kategorie:Komponist]] [[Kategorie:Komponist (16. Joorhundert)]] [[Kategorie:Komponist (17. Joorhundert)]] [[Kategorie:Komponist vo Opere]] [[Kategorie:Komponist vo Ballett]] [[Kategorie:Komponist vo Chillemuusig]] [[Kategorie:Musiker (Rönessans)]] [[Kategorie:Musiker (Barock)]] [[Kategorie:Person (Renaissance)]] [[Kategorie:Maa]] m9f1kplq5gryz2dwr72e19fq3e8jdf8 Bernardo Pasquini 0 44903 1016945 949907 2022-07-22T14:29:06Z 192.116.190.74 /* Fuessnoote */ wikitext text/x-wiki [[Datei:Bernardo Pasquini.jpg|miniatur|hochkant|Dr Bernardo Pasquini]] Dr '''Bernardo Pasquini''' (* [[8. Dezember|8. Dezämber]] [[1637]] z [[Massa e Cozzile|Massa in Val di Nievole]], (Toskana); † [[22. November|22. Novämber]] [[1710]] z [[Rom]]) isch en [[italien|italiänische]] [[Organist]], [[Cembalo|Dschembalist]], [[Kapellmeister|Kapällmäister]] und [[Komponist]] im [[Barock]] gsi. == Lääbe == Dr Bernardo Pasquini het si erst Muusigunderricht vom [[Mariotto Bocciantini]] überchoo. Vo 1650 aa het er z [[Ferrara]] bim ene Unggle gwoont, wo Briester gsi isch, und het witer Muusig gleert. Vom Aafang vo 1654 bis zum Novämber 1655 isch er Organist an dr ''„Accademia della morte“'' z Ferrara gsi. Denn isch er uf [[Rom]] züüglet, und isch e Schüeler vom [[Marc'Antonio Cesti]] und vom [[Loreto Vittori]] worde. Vo 1667 aa het er für e Fürst Giovan Battista Borghese, Principe di Sulmona, gschafft und vo 1691 aa für däm si Soon. Spööter isch er [[Organist]] an verschiidene römische Chille gsi, under anderem an dr [[Santa Maria Maggiore]] (1665 bis 1667). 1664 isch er mit em [[Kardinal]] [[Flavio Chigi (1631–1693)|Flavio Chigi]] uf [[Frankreich|Frankriich]] gange. Dr Pasquini het für e Hufe Mitgliider vom römische Hoochadel komponiert, drunder für d Königin [[Christina (Schweden)|Christina vo Schweede]]. Er isch e beliebte Dschembalist und Leerer gsi und isch vil vo bedütende Aadelshüüser anggaschiert worde. Wo dr [[Alessandro Scarlatti]] zum zwäite Mol z Rom gsi isch (1703 bis 1708) het är und dr [[Arcangelo Corelli]] vilmol an Uffüerige mit em Scarlatti zämmegschafft, bsundrigs im Zämmehang mit dr ''Accademia degli Arcadi'', wo alli drei Mitgliid gsi si. Dr Pasquini het au für s [[Oratorium (Begriffsklärung)|Oratorium]] [[Santissimo Crocifisso]] gschafft. Zu sine Schüeler häi dr [[Giovanni Maria Casini]], [[Giuseppe Fabbrini]], [[Francesco Gasparini]], [[Johann Philipp Krieger]] und dr [[Georg Muffat]] ghöört. Dr Pasquini het e baar bedütendi Wärk für [[Tasteninstrument|Dasteninstrumänt]] uusegee, drunder [[Toccata|Toccate]], [[Suite (Musik)|Suite]] und [[Partita|Partite]]. Er isch dr Erst z Italie gsi, wo Suite komponiert het, und het die Gattig in sinere Häimet bekannt gmacht. Er het e Hufe Vokalwärk vo verschidnige Arte komponiert und 14 [[Oper]]e, wo zu sinere Zit seer erfolgriich gsi si.<ref>[http://www.archive.org/stream/riemannmusiklaxi001767mbp#page/n391/mode/2up Ardikel im Riemanns Musiklexikon 1961]</ref> == Weblingg == * {{IMSLP|id=Pasquini, Bernardo}} * {{Operone|pasquini|k}} * [https://web.archive.org/web/20131217091628/http://www.kantoreiarchiv.de/archiv/organ/pasquini/ Partite sopra la Aria della Folia da Espagna (Kantoreiarchiv)] == Fuessnoote == <references/> {{Normdaten}} {{Übersetzungshinweis|de|Bernardo_Pasquini|dütsch}} {{SORTIERUNG:Pasquini, Bernardo}} [[Kategorie:Komponist]] [[Kategorie:Komponist (17. Joorhundert)]] [[Kategorie:Komponist (18. Joorhundert)]] [[Kategorie:Organist]] [[Kategorie:Cembalist]] [[Kategorie:Musiker (Barock)]] [[Kategorie:Komponist vo Opere]] [[Kategorie:Italiänische Musiker]] [[Kategorie:Italiäner]] [[Kategorie:Maa]] qzjhpgch07ppgfu1bymd2d7u5ouq6qw Agostino Steffani 0 44908 1016944 952215 2022-07-22T14:28:29Z 192.116.190.74 /* Fuessnoote */ wikitext text/x-wiki [[Datei:Agostino Steffani.jpg|thumb|Dr Agostino Steffani]] Dr '''Agostino Steffani''' (* [[25. Juli]] [[1654]] z [[Castelfranco Veneto]], [[Venetien|Venezie]]; † [[12. Februar]] [[1728]] z [[Frankfurt am Main]]) isch en italiänische Komponist, [[Diplomat]] und katholische [[Titularbischof|Ditularbischof]] gsi. == Lääbe == Dr Steffani isch bi Verwandte z [[Padua]] ufgwaggse und uf s Gymnasium gange. 1667 isch er mit em bayrische Kurfürst [[Ferdinand Maria (Bayern)|Ferdinand Maria]] uf [[München|Münche]], won er [[Orgel|Orgleunderricht]] bim [[Johann Caspar von Kerll]] gnoo het. 1672 het er zwäi Joor lang z [[Rom]] bim [[Ercole Bernabei]] gleert und au [[Katholische Theologie|katholischi Theologii]] afo studiere. 1674 het er aagfange Vokalwärk z veröffentlige. 1680 isch er zum Briester gweiht worde. [[Datei:Steffani-Duet.jpg|thumb|200px|Autograaf vom ene Kammerduett]] 1681 isch er z Münche zum Kammermuusigdiräkter ernennt worde und het Opere, Ballett, Karnevalscherz und Durnier komponiert. Er het au as Diplomat für e Kurfürst gschafft. 1686 isch er zum Münchner [[Hofkapellmeister|Hoofkapällmäister]] ernennt worde. Denn isch er für e Zitli uf Italie und denn uf Hanniver won er bis 1696 fast jedes Joor nöiji Opere uusegee het. 1696 isch dr Steffani uf [[Brüssel]] züüglet. Er isch gäistlige Rootbresidänt vom Kurfürst [[Johann Wilhelm (Pfalz)|Johann Wilhelm]] z [[Düsseldorf]] worde, denn ghäime Root und Regierigsbresidänt vo Kurpfalz. 1703 und 1704 isch er [[Rektor|Räkter]] und Kurator an der [[Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg|Universidäät Häidelbärg]] gsi.<ref>[http://www.uni-heidelberg.de/presse/news2011/pm20111007_steffani.html Website vo dr Universidäät Häidelbärg über e Agostino Steffani], abgrüeft am 12. Oktober 2012</ref> Im Septämber 1706 isch er zum [[Titularbischof|Ditularbischof]] vo ''[[Pegae]]/Spiga'' ''in partibus infidelium'' ernennt worde. [[Datei:Agostino Steffani Epitaph Frankfurt.JPG|thumb|200px|Epitaph im Frankfurter Dom]] 1708 isch er as Vermiddler zwüschen em Kaiser und em Babst uf Rom. Im Joor druf isch er dr [[Apostolischer Vikar|Apostolisch Vikar]] vom Vikariat für Ober- und Niidersaggse worde. Dr Agostino Steffani isch 1728 am ene [[Schlaganfall|Schlagaafall]] z Frankfurt gstorbe und im [[Kaiserdom St. Bartholomäus]] begraabe worde. == Wärk (Uswaal) == * ''Marco Aurelio'', Libretto vom Ventura Terzago, urufgfüert z Münche 1681. * ''Solone'', Libretto vom Ventura Terzago, urufgfüert z Münche 1681. * ''Audacia e Rispetto'', urufgfüert z Münche 1685. * ''Servio Tullio'', Libretto vom Ventura Terzago, urufgfüert z Münche 1686. * ''Erote e Anterote'', Libretto vom Ventura Terzago, urufgfüert z Münche 1686. * ''Ascanio'', Libretto vom Ventura Terzago, urufgfüert z Münche 1686. * ''Alarico il Baltha, cioè l’Audace, Re de’ Gothi'', ''Dramma per musica'' in drei Akt, Libretto vom Luigi Orlandi, urufgfüert z Münche am 18. Januar 1687. * ''Niobe, Regina di Tebe'', ''Dramma per musica'' in drei Akt, Libretto vom Luigi Orlandi, urufgfüert z Münche 1688. * ''Tassilone'', ''Tragedia per Musica'', entstande 1709, uusegee vom Gerhard Croll in dr Räije ''Denkmäler Rheinischer Musik''. * ''Enrico Leone'', ''Dramma'' in drei Akt, urufgfüert am 30. Januar 1689 zur Eröffnig vom Hoftheater Hannover. * ''Stabat Mater'' für 6 Sänger und 7 Instrumentaliste. * „''Spezza amor, l´arco e li strali''“, Kantate für Sopran, Oboe, Fagott und Basso Continuo. == Litratuur == * Claudia Kaufold: ''Ein Musiker als Diplomat: Abbé Agostino Steffani in hannoverschen Diensten (1688-1703).'' Bielefeld: Verlag für Regionalgeschichte 1997 (Veröffentlichungen des Instituts für Historische Landesforschung der Universität Göttingen 36), zugl.: Göttingen, Univ., Diss., 1994 * Colin Timms: ''Polymath of the Baroque: Agostino Steffani and His Music.'' Oxford/New York: Oxford University Press 2003 ISBN 9780195154733 * {{BBKL|s/s4/steffani_a|band=10|spalten=1263-1265|autor=Sabine Wehking|artikel=Steffani, Agostino}} * {{ADB|35|549|553|Steffani, Agostino|Rob. Eitner|ADB:Steffani, Agostino}} == Weblingg == {{Commonscat}} * {{ChoralWiki}} * [http://www.catholic-hierarchy.org/bishop/bsteff.html Ardikel uf ''catholic-hierarchy.org''] == Fuessnoote == <references/> {{Übersetzungshinweis|de|Agostino_Steffani|dütsch}} {{Normdaten}} {{SORTIERUNG:Steffani, Agostino}} [[Kategorie:Musiker (Barock)]] [[Kategorie:Komponist]] [[Kategorie:Komponist (17. Joorhundert)]] [[Kategorie:Komponist vo Opere]] [[Kategorie:Komponist vo Ballett]] [[Kategorie:Geistliger]] [[Kategorie:Diplomat]] [[Kategorie:Italiänische Musiker]] [[Kategorie:Italiäner]] [[Kategorie:Maa]] j18gr8kxo8wr8emyll6m3ukdvau092c Pietro Castrucci 0 44935 1016935 990417 2022-07-22T14:16:02Z 192.116.190.74 /* Fuessnoote */ wikitext text/x-wiki [[Datei:Enraged musician.jpg|thumb|[[William Hogarth]], 1741: "The Enraged Musician", villicht e Karikatur vom Castrucci.]] Dr '''Pietro Castrucci''' (* [[1679]] z [[Rom]]; † [[7. März|7. Merz]] [[1752]] z [[Dublin]]) isch en italiänische [[Violinist|Giiger]] und [[Komponist]] gsi in dr Zit zwüschen em [[Barockmusik|Barock]] und dr [[Vorklassik]]. == Lääbe == Dr Pietro Castrucci isch vermuetlig wie au si Brueder [[Prospero Castrucci]] (1690-1760) e Schüeler vom [[Arcangelo Corelli]] gsi. Dr [[Georg Friedrich Händel]] het die bäide Brüeder kennegleert, won er z Italie gsi isch. Die bäiden häi für e [[Pietro Ottoboni (Kardinal)|Kardinals Ottoboni]] gschafft und denn für e [[Richard Boyle, 3. Earl of Burlington|Lord Burlington]]. 1720 häi si für em Händel sis Londoner Opereorchester afo spiile. Do isch dr Pietro bis 1742 Mitgliid gsi und bis 1737 [[Konzertmeister|Konzärtmäister]].<ref>[ichriss.ccarh.org/HRD/1737.htm Handel Online Database 1737]</ref> Dr Castrucci gältet as dr Erfinder vo dr [[Violetta marina]]. Daas Instrumänt isch e chliini [[Bratsche]] mit zuesätzlige Resonanzsaite, äänelet in sinere Zarthäit villicht dr [[Viola d'amore]] und het dr Umfang von ere gwöönlige Viola. In dr Arie ''"Già l'ebro mio ciglio"'' in dr Opere [[Orlando (Händel)|''Orlando'']] het dr Händel für bäidi Castrucci-Brüeder e Part für das Instrumänt komponiert. Die oberi Violetta marina chunnt bim Händel bis in d Hööchi vom dobbletgstrichnige ''Es'', die underi in dr Diefi vom chliine ''e''.<ref>[[Friedrich Chrysander|Chrysander, Friedrich]]: ''G. F. Händel'', Zwäite Band, Breitkopf&Härtel, Leipzig 1860, S. 257</ref> == Wärk == * Op.1: Sonate für Violine und Basso continuo * Op.2: Sonate für Violine und Basso continuo, op.1 und op.2 im Stil vo sim Lehrer Corelli. * Op.3: 12 [[Concerto Grosso]], die Concerti grossi si stilistisch zwüschen em Corelli sim Op.6 und dene vom [[Francesco Geminiani]]. * 12 ''Sonate a Flauto traverso o Violino o Hautbois e Basso continuo'', won er 1731 zämme mit em Geminiani veröffentligt het. == Fuessnoote == <references/> {{Normdaten}} {{Übersetzungshinweis|de|Pietro_Castrucci|dütsch}} {{SORTIERUNG:Castrucci, Pietro}} [[Kategorie:Musiker (Barock)]] [[Kategorie:Giiger]] [[Kategorie:Italiänische Musiker]] [[Kategorie:Italiäner]] [[Kategorie:Komponist]] [[Kategorie:Komponist (18. Joorhundert)]] [[Kategorie:Maa]] bl6txp48zsqs36dredscr16ilb43vb8 Gioacchino Rossini 0 45212 1016943 967791 2022-07-22T14:27:31Z 192.116.190.74 /* Weblingg */ wikitext text/x-wiki [[Datei:Composer Rossini G 1865 by Carjat.jpg|miniatur|Gioachino Rossini, Fotografii vom [[Étienne Carjat]]]] [[Datei:GRossini.JPG|miniatur|Gioachino Rossini, Fotografii vom [[Nadar]]]] Dr '''Gioachino Antonio Rossini''' ({{IPA|dʒoaˈkiːno anˈtɔːnjo rosˈsiːni}}; * [[29. Februar]] [[1792]] in [[Pesaro]]; † [[13. November|13. Novämber]] [[1868]] z [[Paris|Bariis]]-[[Passy (Paris)|Passy]]) isch en [[Italien|italiänische]] [[Komponist]] gsi. Er gältet as äine vo de bedütendste Operekomponiste vom [[Belcanto]]. Sini Opere ''[[Der Barbier von Sevilla]]'' und ''[[La Cenerentola (Oper)|La Cenerentola]]'' („Aschenputtel“) ghööre zum Standardrepertuar vo de Operehüüser uf dr ganze Wält. 1815 het er bäidi Operehüüser z [[Neapel]] gläitet. Er het für 7000 Pfund fümf Mönet z [[London]] am [[Her Majesty’s Theatre|King’s Theatre]] gschafft und isch denn 1824 Läiter vo dr italiänische Opere z [[Paris|Bariis]] worde. Zwäi Jöör spööter isch er königliche Hoofkomponist und Generalinspäkter vom Gesang in Frankriich gsi. 1829 het er sini letschti Opere, dr ''[[Guillaume Tell|Wilhelm Tell]]'' gschriibe. Im Ganze het 39 Opere verfasst. Vo 1836 bis 1848 isch dr Rossini z Bologna Diräkter vom Musiklyzeum gsi. 1848 isch er uf Floränz und 1855 uf Bariis ([[Passy (Paris)|Passy]]), won er au gstorbe isch. Zu de bekannte Wärk noch sinere Zit as Operekomponist ghööre ''[[Stabat mater]]'' und ''[[Petite Messe solennelle]]''. == Wärk == === Opere === * ''Demetrio e Polibio'' („Demetrius und Polybius“; vor 1809, UA Rom 18. Mai 1812) * ''La cambiale di matrimonio'' („Der Heiratswechsel“; 1810, UA Venedig 3. November 1812) * ''L’equivoco stravagante'' („Durch List zum Ziel“; 1812) * ''L’inganno felice '' („Der geglückte Betrug“; 1812) * ''Ciro in Babilonia, ossia La caduta di Baldassare'' („Cyrus in Babylonien“; 1812, UA Teatro Comunale (Ferrara)|Teatro Comunale Ferrara, März 1812) * ''La scala di seta '' („Die seidene Leiter“; 1812) * ''La pietra del paragone '' („Die Liebesprobe“; 1812) * ''L’occasione fa il ladro'' („Gelegenheit macht Diebe“; 1812) * ''Il Signor Bruschino|Il Signor Bruschino, ossia Il figlio per azzardo '' („Signor Bruschino oder Der im Glücksspiel gewonnene Sohn“; 1813) * ''Tancredi '' („Tancred“; 1813) * ''L’italiana in Algeri'' („Die Italienerin in Algier “; 1813) * ''Aureliano in Palmira'' („Aurelian in Palmyr“; 1813) * ''Il turco in Italia '' („Der Türke in Italien“; 1814) * ''Sigismondo'' („Siegesmund“; 1814) * ''Elisabetta, regina d’Inghilterra'' („Elisabeth, die Königin von England“; 1815) * ''Torvaldo e Dorliska '' („Torvaldo und Dorliska“; 1815) * ''Il barbiere di Siviglia'' („Der Barbier von Sevilla “; 1816) * ''La gazzetta, ossia Il matrimonio per concorso'' („Die Zeitung“; 1816) * ''Otello (Rossini)|Otello, ossia Il moro di Venezia '' („Othello oder Der Mohr von Venedig“; 1816) * ''La Cenerentola (Oper)|La Cenerentola, ossia La bontà in trionfo '' („Aschenputtel“; 1817) * ''La gazza ladra '' („Die diebische Elster“; 1817) * ''Armida'' („Armide“; 1817) * ''Adelaide di Borgogna'' („Adelaide von Burgund“; 1817) * ''Mosè in Egitto '' („Moses in Ägypten “; 1818) * ''Adina, ossia Il califfo di Bagdad'' („Adina oder Der Kalif von Bagdad“; 1818) * ''Ricciardo e Zoraide '' („Ricciardo und Zoraide“; 1818) * ''Ermione '' (1819) * ''Eduardo e Cristina '' („Eduard und Christine“; 1819) * ''La donna del lago '' („Die Dame vom See“; 1819) * ''Bianca e Falliero, ossia Il consiglio dei Tre Maometto'' („Bianca e Falliero“; 1819) * ''Maometto secondo '' („Mohammed der Zweite“; 1820) * ''Matilde (di) Shabran, ossia Bellezza, e cuor di ferro'' („Mathilde von Shabran“; 1821) * ''Zelmira '' (1822) * ''Semiramide '' („Semiramis“; 1823) * ''Il viaggio a Reims|Il viaggio a Reims, ossia L’albergo del giglio d’oro '' („Die Reise nach Reims oder Das Hotel zur goldenen Lilie“; 1825) * ''Le siège de Corinthe '' („Die Belagerung von Korinth“; 1826) * ''Ivanhoé '' („Ivanhoe“; 1826) * ''Moise et Pharaon, ou Le passage de la Mer Rouge'' („Moses und Pharao oder Die Durchquerung des Roten Meeres“; 1827) * ''Le Comte Ory '' („Graf Ory“; 1828) * ''Guillaume Tell '' („Wilhelm Tell“; UA Paris 1829) === Schauspiilmuusig === * ''Edipo a Colono'' (1817) === Kantate === * ''Il pianto d’Armonia sulla morte di Orfeo'' (1808) * ''La morte di Didone'' (1811/1818) * ''Dalle quiete e pallid’ ombre'' (1812) * ''Egle ed Irene'' (1814) * ''L’Aurora'' (1815) * ''Le nozze di Teti, e di Peleo'' (1816) * ''Omaggio umiliato...'' (1819) * ''Cantata da eseguirsi...'' (1819) * ''La riconoscenza'' (1821) * ''La Santa Alleanza'' (1822) * ''Il vero omaggio'' (1822) * ''Omaggio pastorale'' (1823) * ''Il pianto delle Muse in morte di Lory Byron'' (1824) * ''Cantata per Aguado'' (1827) * ''Giovanna d’Arco'' (1832) * ''Cantata in onore del Sommo Pontefice Pio Nono'' (1847) === Hümne, Chöör === * ''Inno dell’Indipendenza'' (1815) * ''De l’Italie et de la France'' (1825) * ''Coro in onore del Marchese Sampieri'' (1830) * ''Santo Genio de l’Italia terra'' (1844) * ''Grido di Esultazione...'' (1846) * ''Coro delle Guardia Civica di Bologna'' (1848) * ''Inno alla Pace'' (1850) * ''Hymne à Napoléon III'' (1867) === Gäistligi Muusig === * ''Messa'' (Bologna 1808) * ''Messa'' (Ravenna 1808) * ''Messa'' (Rimini 1809) * ''Laudamus'' * ''Quoniam'' (1813) * ''Miserere'' * ''Messa di Gloria'' (1820) Soli, Chor, Orchester, 65' [Ed. Kunzelmann CH-Adliswil] * ''Deh tu pietoso cielo'' (1820) * ''Tantum ergo'' (1824) * ''[[Stabat mater]]'' (1832/42) * ''Trois Chœurs religieux'' (1844) * ''Tantum ergo'' (1847) * ''O salutaris hostia'' (1857) * ''Laus Deo'' (1861) * ''[[Petite Messe solennelle]]'' (1863) === Vokalmuusig === * ''Soirées musicales'' (1830-35) === Instrumentalmuusig === * ''Sei sonate a quattro'' (1804) * ''Sinfonia di Bologna'' (1807) * ''Sinfonia al Conventello'' (1808) * ''Introduction, Theme and Variations für Klarinette'' (1809) * ''Duetto für Violoncello und Kontrabass'' (1824) * ''Le rendez-vous de chasse'' (1828) * ''Sonata für Harfe'' (1837) === Péchés de vieillesse („Alterssünde“) === * ''Une caresse à ma femme'' * ''Un petit train de plaisir (comique-imitatif)'' * ''Petit Caprice (Style Offenbach)'' * ''Prélude inoffensif'' * ''Bolero tartare'' * ''Quatre hors-d’œuvres et quatre mendiants'' * ''Un rêve'' * ''Memento homo – Assez de memento. Dansons'' * ''Un profond sommeil – Un réveil en sursaut'' * ''Petite Fanfare (à quatre mains)'' * ''Quelques riens pour album'' (24 Miniature) == Litratuur == * Stendhal: ''Vie de Rossini.'' Paris 1824 und Michel Levy Frères, Paris 1854. ** Deutsche Neuausgabe: ''Rossini.'' Aus dem Französischen von Barbara Brumm. Athenäum, Frankfurt am Main 1988, ISBN 3-610-08472-3. * Ferdinand Hiller: ''Plaudereien mit Rossini.'' In: ''Kölnische Zeitung'' 1855 (als Buchausgabe in: ''Aus dem Tonleben unserer Zeit.'' 1868, Bd. 2, S. 1–84; Neuausgabe, hrsg. von Guido Johannes Joerg, Stuttgart 1993). * Wilhelm Keitel und Dominik Neuner: ''Gioachino Rossini.'' Albrecht Knaus, München 1992, ISBN 3-8135-0364-X. * Marcus Chr. Lippe: ''Rossinis opere serie. Zur musikalisch-dramatischen Konzeption.'' Veröffentlichung aus dem [[DFG-Opernprojekt]], Steiner, Wiesbaden 2005. * Richard Osborne: ''Rossini. Leben und Werk.'' Droemer Knaur, München 1992, ISBN 3-426-02421-7. * Volker Scherliess: ''Gioacchino Rossini.'' Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1991, ISBN 3-499-50476-6. * Doris Sennefelder: ''„Moitié italien, moitié français“. Untersuchungen zu Gioachino Rossinis Opern.'' Herbert Utz Verlag, München 2005, ISBN 3-8316-0502-5. * Herbert Weinstock: ''Rossini. Eine Biographie.'' Edition Kunzelmann, Adliswil 1981, ISBN 3-85662-009-5. == Weblingg == {{Commonscat}} * {{IMSLP|id=Rossini, Gioacchino|cname=Gioachino Rossini}} * {{BAM|Rossini|Gioachino}} * [http://www.rossinigesellschaft.de/ Dütschi Rossini-Gsellschaft] * [http://www.fondazionerossini.org/ Fondazione G. Rossini] * [https://web.archive.org/web/20121221115101/http://www.cultura.pesarourbino.it/elenco/musei/pesaro-casa-rossini.html Informazione über s Museum im Geburtshuus (ital.)] {{Normdaten}} {{Übersetzungshinweis|de|Gioachino_Rossini|dütsch}} {{SORTIERUNG:Rossini, Gioachino}} [[Kategorie:Musiker (Romantik)]] [[Kategorie:Komponist]] [[Kategorie:Komponist (19. Joorhundert)]] [[Kategorie:Komponist vo Opere]] [[Kategorie:Italiänische Musiker]] [[Kategorie:Italiäner]] [[Kategorie:Maa]] a2ia677yo1cx3k5c3i79ruxu7i46wdg Donata Badoer 0 45832 1016938 622341 2022-07-22T14:19:49Z 192.116.190.74 wikitext text/x-wiki D '''Donata Badoer''' ( * [[1280]]; † zwüschen em 12. Juli 1333 und em 4. Merz 1336) isch en aadligi Bürgere vo [[Republik Venedig|Venedig]] gsi. D Badoers si en altiigsässeni venezianischi Familie gsi. D Donata isch as Dochder vom Chaufmaa Vitale Badoer uf d Wält choo. 1300 het d Donata Badoer dr [[Marco Polo]] ghürootet, won e Räis uf [[China]] zum Groosskhan vo de Mongole [[Kublai Khan]] gmacht het und e Buech (''[[Il Milione]]'') drüber gschriibe het. Dr Marco Polo und d Donata häi drei Döchder ghaa, d Fantina, d Moreta und d Belella. {{Übersetzungshinweis|it|Donata_Badoer|italiänisch}} [[Kategorie:Italiänische Musiker|Badoer]] [[Kategorie:Italiäner|Badoer]] [[Kategorie:Frau|Badoer]] 9fnram7cygryxyrv9gcih5bvucw30gq 1016954 1016938 2022-07-22T14:43:03Z Mathieu Kappler 76078 + SORTIERUNG wikitext text/x-wiki D '''Donata Badoer''' ( * [[1280]]; † zwüschen em 12. Juli 1333 und em 4. Merz 1336) isch en aadligi Bürgere vo [[Republik Venedig|Venedig]] gsi. D Badoers si en altiigsässeni venezianischi Familie gsi. D Donata isch as Dochder vom Chaufmaa Vitale Badoer uf d Wält choo. 1300 het d Donata Badoer dr [[Marco Polo]] ghürootet, won e Räis uf [[China]] zum Groosskhan vo de Mongole [[Kublai Khan]] gmacht het und e Buech (''[[Il Milione]]'') drüber gschriibe het. Dr Marco Polo und d Donata häi drei Döchder ghaa, d Fantina, d Moreta und d Belella. {{Übersetzungshinweis|it|Donata_Badoer|italiänisch}} {{SORTIERUNG:Badoer, Donata}} [[Kategorie:Italiänische Musiker]] [[Kategorie:Italiäner]] [[Kategorie:Frau]] j1v1ikkv7anivypdcf57yrfsf1hlcr7 Giuseppe Torelli (Musiker) 0 47197 1016951 999865 2022-07-22T14:33:54Z 192.116.190.74 /* Weblingg */ wikitext text/x-wiki {{DISPLAYTITLE:Dr Musiker Giuseppe Torelli}} [[Datei:Giuseppe_Torelli.png|miniatur|hochkant|Dr Giuseppe Torelli]] Dr '''Giuseppe Torelli''' (* [[22. April]] [[1658]] z [[Verona]]; † [[8. Februar]] [[1709]] z [[Bologna]]) isch en italiänische [[Violinist]] und [[Komponist]] im [[Barockmusik|Barock]] gsi. == Lääbe == Dr Giuseppe Torelli isch äine vo de bedütende italiänische Komponiste und Giiger am Ändi vom 17. Joorhundert gsi. Er isch von ere aagseene Künstlerfamilie cho und het si Usbildig woorschinlig bim Kathedralorchester vo [[San Petronio]] überchoo. Er het bim [[Giacomo Antonio Perti]] Komposizioon studiert und isch noch ere stränge Brüefig mit säggsäzwanzig Mitgliid vo dr ''[[Accademia Filarmonica]]'' worde. Vo 1686 aa isch er Bratschist im Orchester vo Bologna gsi. 1698 isch er Kapällmäister vo dr Hoofkapälle vom [[Fürstentum Ansbach|Markgroof vo Ansbach]] worde. 1699 und 1700 het er z [[Wien]] gschafft und vo 1701 aa bis zu sim Dood wider z Bologna. == Schaffe und Wirke == Si Wärk het e groosse Iifluss uf d Entwigglig vom [[Concerto grosso]] ghaa. Er het au die dreisätzigi Form vom Konzärt (schnäll, langsam, schnäll) iigfüert, wo spööter allgemäin übernoo worde isch. Er het siibe Opusräije mit im ganze 84 bekannte Wärk komponiert. Um 1700 het er s Giigesolo mit Orchester iigfüert, wo denn e baanbrächendi Nöierig im Vergliich zum Concerto grosso gsi isch, wo e Solistegrubbe iigsetzt worde isch. Vorbild isch d Operearie gsi, wo scho hundert Joor vorhäär ufcho isch. Dr Torelli het vor allem [[Sonate]], [[Concerto grosso|Concerti grossi]] und [[Solokonzert|Solokonzärt]] gschriibe. == Wärk == * 10 sonate a tre, op. 1 (1686, Bologna) * Concerti da camera a due violini e basso, op. 2 (1686, Bologna) * Sinfonie a due, tre e quattro strumenti, op. 3 (1687, [Bologna) * 12 sonate per violino e basso continuo, op. 4 (1688, Bologna) * Concerto e sinfonia a quattro, op. 5 (1692, Bologna) * Concerti musicali a quattro, op. 6 (1698, [[Augusta (Sizilien)|Augusta]]) (Concerti grossi) * Capricci musicali per violino e viola, op. 7 * Concerti grossi, op. 8 (1-6 per 2 violini, 7-12 per 1 violino; ''con pastorale per il santissimo Natale''; 1709) * No 30 Konzärt für 1 bis 4 Drumbeete und Orchester (Drumbeetesinfonie), d Drumbeete het as s Instrumänt vo fürstliger Macht gulte. == Litratuur == * Willi Apel, ''Die italienische Violinmusik im 17. Jahrhundert'', Wiesbaden 1983 * Eugene J. Enrico, ''Giuseppe Torelli's Music for Instrumental Ensembles with Trumpet'', Ann Arbor 1971 * Franz Giegling, ''Giuseppe Torelli. Ein Beitrag zur Entwicklungsgeschichte des italienischen Konzerts'', Kassel 1949 * Richard E. Norton, ''The Chamber Music of Giuseppe Torelli'', Ann Arbor 1969 * Francesco Passadore, ''Catalogo tematico delle composizioni di Giuseppe Torelli (1658-1709'', Padua 2007, ISBN 978-88-901412-6-3 == Weblingg == *{{IMSLP|id=Torelli, Giuseppe}} {{Übersetzungshinweis|de|Giuseppe_Torelli|dütsch}} {{Normdaten}} {{SORTIERUNG:Torelli, Giuseppe}} [[Kategorie:Komponist (17. Joorhundert)]] [[Kategorie:Musiker (Barock)]] [[Kategorie:Giiger]] [[Kategorie:Italiänische Musiker]] [[Kategorie:Italiäner]] [[Kategorie:Maa]] qz9blrt3znq6p0y7qq4my3te0kc5vq2 Claudio Abbado 0 49700 1016929 990427 2022-07-22T14:10:38Z 192.116.190.74 /* Fuessnoote */ wikitext text/x-wiki [[Datei:Claudio Abbado - L'Aquila - 2012 - 2.jpg|thumb|Dr Claudio Abbado, 2012]] Dr '''Claudio Abbado''' (* [[26. Juni]] [[1933]] z [[Mailand]]; † [[20. Januar]] [[2014]] z [[Bologna]]<ref>{{Internetquelle |titel=Dirigent Claudio Abbado gestorben |url=http://www.zeit.de/news/2014-01/20/italien-musik-todesfaelle-dirigent-claudio-abbado-gestorben-20102608 |zugriff=2014-01-20 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20140202133307/http://www.zeit.de/news/2014-01/20/italien-musik-todesfaelle-dirigent-claudio-abbado-gestorben-20102608 |archiv-datum=2014-02-02}}</ref>) isch en [[italien|italiänische]] [[Dirigent|Dirigänt]] und [[Senator auf Lebenszeit|Senator uf Lääbeszit]] gsi. == Lääbe == Dr Claudio Abbado isch dr Soon vom Violinist und Muusigleerer Michelangelo Abbado und dr Klavierleerere und Chinderbuechautorin Maria Carmela Savagnone gsi. Mit sächzääni het er z Mailand Klavier, Komposizioon, Harmoniileer, Kontrapunkt und spööter au Orchesterläitig afo studiere. Won er 1953 fertig studiert het, het er in verschiidene Chammermuusikansamble gspiilt. Dr Claudio Abbado het zwar 1958 z Tanglewood dr wichdig Kussewitzky-Briis für Dirigänte gwunne, isch aber uf Parma goo Chammermuusig underrichde. Vo 1961 het er regelmäässig an dr [[Teatro alla Scala|Mailänder Scala]] dirigiert. 1963 het er dr Mitropoulos-Wettbewärb gwunne und het fümf Möönet lang bim Leonard Bernstein, wo denn dr Schefdirigänt vo de Nöi Yorker Filharmoniker gsi isch, döfe Assistänt si. 1966 het er zum erste Mol mit de [[Berliner Philharmoniker|Berliner Filharmoniker]] zämmegschafft. 1968 het er wider an dr Mailänder Scala dirigiert und denn an dr [[Royal Opera House|Covent Garden Opera]] z London. Vo 1969 isch er fest an dr Mailänder Scala as Dirigänt aagstellt gsi und vo 1971 aa au no as [[Musikdirektor|Muusigdiräkter]]. Vo 1979 bis 1987 isch er Schefdirigänt bim [[London Symphony Orchestra]]. In de Joor 1982 bis 1985 het er as Erste [[Gastdirigent|Gastdirigänt]] mit em [[Chicago Symphony Orchestra]] gschafft, vo 1983 bis 1986 as Muusigdiräkter bim London Symphony Orchestra. 1986 isch er Muusikdiräkter und 1987 [[Generalmusikdirektor|Generalmuusigdiräkter]] vo dr Stadt Wien worde. 1988 het dr Abbado s Festiwal [[Wien Modern]] für internazionali zitgenössischi Muusig gründet. 1989 isch er dr Noochfolger vom [[Herbert von Karajan]] bi de Berliner Filharmoniker worde. Im Joor 1994 het er d Salzburger [[Osterfestspiele|Osterfestspiil]] gläitet. Im Joor 2000 het dr Claudio Abbado Chräbs überchoo, isch denn aber wider für e Zit gsund worde. 2002 het er bi de Berliner Filharmoniker ufghöört schaffe und isch uf Italie zrugg, zerst uf Ferrara und denn uf Bologna, won er s Mozart Orchestra ufbaut het und mit em s [[Lucerne Festival|Lucerne Festival Orchestra]] gründet het. == Litratuur == * Cordula Groth: ''Das Berliner Philharmonische Orchester mit Claudio Abbado''. Mit Beiträgen von Helge Grünewald, Hans-Jörg von Jena, Ulrich Meyer-Schoellkopf. Fotografiert von C. Groth. Nicolai, Berlin 1994, ISBN 3-87584-481-5. * Frithjof Hager: ''Claudio Abbado: Die anderen in der Stille hören''. Suhrkamp, Frankfurt/M. 2000, ISBN 3-518-39662-5. * ''Musik über Berlin. Claudio Abbado im Gespräch mit Lidia Bramani'', aus dem Ital. übersetzt von Agnes Dünneisen und Beatrix Birken unter Mitarbeit von Doris Adloff. 2. Auflage. Dielmann, Frankfurt/M. 2002, ISBN 3-929232-82-0. * Ulrich Eckhardt (Hrsg.): ''Claudio Abbado. Dirigent''. Nicolai, Berlin 2003, ISBN 3-89479-090-3. * Annemarie Kleinert: ''Berliner Philharmoniker von Karajan bis Rattle''. Jaron Verlag, Berlin 2005, S. 1–189, ISBN 3-89773-131-2 (online lesbar: [http://www.physik.fu-berlin.de/~kleinert/kleinerta/pubengl.html#b5]) bzw. [http://users.physik.fu-berlin.de/~kleinert/kleinerta/kleinertab6/index.html PDFs]; Stand 15. August 2008). * Wolfgang Schreiber: ''Große Dirigenten''. Piper, Münche 2005, ISBN 3-492-04507-3. == Weblingg == {{Commonscat}} * [http://www.ne.jp/asahi/claudio/abbado/discography/discography2.html Diskografii] (dütsch) * [http://www.deutschegrammophon.com/artist/biography?ART_ID=ABBCL Biografii] bi dr Deutschen Grammophon Gesellschaft (änglisch) * {{Munzinger|00000011959|Claudio Abbado}} == Fuessnoote == <references /> {{Normdaten}} {{Übersetzungshinweis|de|Claudio_Abbado|dütsch}} {{SORTIERUNG:Abbado, Claudio}} [[Kategorie:Dirigänt]] [[Kategorie:Italiänische Musiker]] [[Kategorie:Italiäner]] [[Kategorie:Maa]] j4qnibqn4qvl8v8bzhx7jvclahfti99 Giovanni Pierluigi da Palestrina 0 56045 1016941 968113 2022-07-22T14:25:18Z 192.116.190.74 /* Fuessnoote */ wikitext text/x-wiki [[Datei:Giovanni Pierluigi da Palestrina.jpg|miniatur|Giovanni Pierluigi da Palestrina]] '''Giovanni Pietro Aloisio Sante da Palestrina''' (* woorschinlig am [[2. Februar|2.]] oder [[3. Februar]] 1514 oder 1515, noch andere Kwelle erst 1524, 1525 oder 1529 z [[Palestrina (Latium)|Palestrina]]; † [[2. Februar]] [[1594]] z [[Rom]]) isch en [[Italien|italiänische]] [[Komponist]] und Ernöierer vo dr [[Kirchenmusik|Chillemuusig]] gsi. Zwar isch Palestrina nume dr Geburtsort, aber mä mäint vilmol dr Komponist, wemm mä vo Palestrina reedet. == Wärk == Dr Palestrina het e Hufe Wärk gschriibe aber usser zwäi Büecher mit [[Madrigal (Musik)|Madrigale]] si alli andere für d Chille gschriibe. Zu sine Läbzite si nume e Däil im Druck erschiine und, wie s dennzumol dr Bruuch gsi isch, nume in Stimmeusgoobe. * 1581: ''Il primo libro de madrigali a cinque voci'' * 1594: ''Delli Madrigali Spirituali a cinque'' In dr nöijere Zit, wo si dr [[Luigi Cherubini]] in wite Kräis bekannt gmacht het, si au d Partiture druckt worde (vom Alfieri, äinzelni Wärk im Proske sinere ''Musica divina''). E kritischi Gsamtusgoob vo de Wärk, wo 30 Bänd söll umfasse, erschint sit 1862 in Leipzig (Bände 1–6 vom Espagne redigiert, Fortsetzig 1879 vom Haberl).<ref>Vgl. Baini: ''Memorie storico critiche della vita e delle opere di Giovanni Pierluigi da Palestrina.'' Rom 1828, 2 Bänd; dütsch vom Kandler und Kiesewetter, Leipzig 1834; Wilhelm Bäumker: ''Palestrina. Ein Beitrag zur Geschichte der kirchenmusikalischen Reform des 16. Jahrhunderts.'' Herder, Freiburg im Brisgau 1877.</ref> === Gäistligi Wärk === * 104 [[Messe (Musik)|Mässe]] * 375 [[Motette|Motett]] * 35 [[Magnificat]]verdoonige * 68 [[Offertorium|Offertorie]] * 45 [[Hymne|Hümne]] * verschiideni anderi Komposizione. === Wältligi Wärk === * rund 140 [[Madrigal (Musik)|Madrigal]] == Litratuur == * Marco Della Sciucca: ''Giovanni Pierluigi da Palestrina''. L’Epos, Palermo, 2009. ISBN 978-88-8302-387-3 (italiänisch) * Reinhold Schlötterer: ''Der Komponist Palestrina. Grundlagen, Erscheinungsweisen und Bedeutung seiner Musik''. Wißner-Verlag. ISBN 3-89639-343-X * Johanna Japs: ''Die Madrigale von Giovanni Pierluigi da Palestrina. Genese – Analyse – Rezeption''. Wißner-Verlag. ISBN 978-3-89639-524-5 * ''Palestrina'', Artikel in ''Die Musik in Geschichte und Gegenwart'', 2. Uflaag * Christoph Hohlfeld, Reinhard Bahr: ''Schule musikalischen Denkens. Der Cantus-firmus-Satz bei Palestrina''. Florian Noetzel Verlag. ISBN 3-7959-0649-0 == Film == * Über s Lääben und Wärk vom Giovanni Pierluigi da Palestrina het mä 2009 e Film, ''Palestrina – Fürst der Musik'', gmacht (ZDF/Arte), Reschii: Georg Brintrup.<ref>[http://www.imdb.com/title/tt1611965/ Internet Movie Database]</ref> == Lueg au == * [[Alte Musik|Alti Muusig]] == Weblingg == {{Commonscat|Giovanni Palestrina}} * [https://web.archive.org/web/20100109045705/http://w3.rz-berlin.mpg.de/cmp/palestrina.html Classical Music Pages Homepage: Giovanni Pierluigi da Palestrina] (änglisch) * {{IMSLP|id=Palestrina, Giovanni Pierluigi}} * {{ChoralWiki}} == Fuessnoote == <references /> {{Übersetzungshinweis|de|Giovanni_Pierluigi_da_Palestrina|dütsch}} {{Normdaten}} {{SORTIERUNG:Palestrina, Giovanni Pierluigi Da}} [[Kategorie:Komponist]] [[Kategorie:Komponist (16. Joorhundert)]] [[Kategorie:Komponist vo Chillemuusig]] [[Kategorie:Italiänische Musiker]] [[Kategorie:Italiäner]] [[Kategorie:Maa]] kmay7p6agzis636untaeay4xbnemia6 Gianmaria Testa 0 60346 1016950 990271 2022-07-22T14:32:57Z 192.116.190.74 /* Fueßnote */ wikitext text/x-wiki [[Datei:Gianmaria Testa-63.jpg|miniatur|dr Gianmaria Testa bim TFF Rudolstadt 2013]] Dr '''Gianmaria Testa''' (* [[17. Oktober]] [[1958]] z [[Cavallermaggiore]], [[Provinz Cuneo]]; † [[30. März|30. Merz]] [[2016]] z [[Alba (Piemont)|Alba]], [[Piemont]]) isch en [[italien]]ische [[Liedermacher]] gsii. == Lääbe == Dr Testa sich dr Suhn vun ere Buurefamilie gsii, wu alli Familiemitglider gsunge hän. Sy Muetersproch isch [[Piemontesische Sprache|Piemontesisch]] gsii, was er au mit syne Verwandte alliwyl gschwätzt het. Är het sich autodidaktisch mit Musik bscheftigt un wun er [[Gitarre]] glehrt het, het er aafange mit Kompeniere. Vor syre musikalische Karriere isch er Stationsvorsteher vum Bahnhof [[Cuneo]] gsii.<ref>[http://www.timeinjazz.it/programma_calendario_pages.php?l=2&id=9&id_cal=74&id_p=98 Time in Jazz] {{Webarchiv|text=Archivlink |url=http://www.timeinjazz.it/programma_calendario_pages.php?l=2&id=9&id_cal=74&id_p=98 |wayback=20160420163627}}, abgruefen am 7. Merz 2009</ref> Em Gianmaria Testa sy samften un melankolischer Stil het Yyfliss ghaa vu klassische Liedermacher, vum [[Jazz]] un vum [[Folk]]. Sy poetischi Sproch isch satt un brezys gsii un no aigene Aagabe vu dr Expressivitet vu dr Gedicht vum [[Giuseppe Ungaretti]] un vu dr Skulpture vum [[Alberto Giacometti]] bregt gsii. D Theme vu syne Lieder hän si vylmol um Ainsemkait, Färni, verloren un widergfundeni Liebi drillt. Di maischte Ufdritt het dr Testa in syre Haimet Italie ghaa. Zytwys isch er aber au in dr [[Schweiz|Schwyz]], z [[Österreich|Eschtrych]] un z [[Frankreich|Frankrych]] ufdrätte. Anne 2015 het er bekannt gee, ass er e [[Tumor]] heeb. Dr Testa isch am 30. Merz 2016 z Alba an dr Folge vu syre Chranket gstorbe.<ref>[http://www.gazzettadalba.it/2016/03/alba-in-lutto-per-la-scomparsa-di-gianmaria-testa/ Alba in lutto per la scomparsa die Gianmaria Testa] {{Webarchiv|text=Archivlink |url=http://www.gazzettadalba.it/2016/03/alba-in-lutto-per-la-scomparsa-di-gianmaria-testa/ |wayback=20160402161213}}, Gazzetta d’Alba vum 30. Merz 2016</ref> == Diskografy == * 1995 - ''Montgolfières'' (Harmonia Mundi-Le Chant du Monde) * 1996 - ''Extra-Muros'' (Warner) * 1999 - ''Lampo'' (Warner) * 2000 - ''Il valzer di un giorno'', mit ere Rezitation vu fimf Gedichte vum Testa dur dr Pier Mario Giovannone (Harmonia Mundi/IRD) * 2003 - ''Altre latitudini'' (Harmonia Mundi/IRD) * 2006 - ''Da questa parte del mare'' (Harmonia Mundi/IRD) * 2009 - ''Solo dal vivo'' (Produzioni Fuorivia / EGEA) * 2011 - ''Vitamia'' (Harmonia Mundi-Le Chant du Monde) * 2013 - ''Men at Work'' == Film == * ''Bella Italia. Lieder und Landschaften. Gianmaria Testa und das Piemont.'' Dokumentarfilm, Deutschland, 2005, 28:20 Min., Burch un Reschy: Petra Reinfelder, Produktion: Bayerischer Rundfunk, Serie: Bella Italia: Lieder und Landschaften – L'Italia dei cantautori. == Weblink == {{Commonscat}} * [https://web.archive.org/web/20160331045132/http://www.gianmariatesta.com/ Offiziälli Syte vum Gianmaria Testa] == Fueßnote == <references /> {{Normdaten}} {{Übersetzungshinweis|1 = de|2 = Gianmaria_Testa|3 = dütsch|4 = 153003220}} {{SORTIERUNG:Testa, Gianmaria}} [[Kategorie:Liedermacher]] [[Kategorie:Italiänische Musiker]] [[Kategorie:Italiäner]] [[Kategorie:Maa]] h48reyprqwx4eawahl4z18gw6a3dkth Matteo Carcassi 0 74136 1016934 963135 2022-07-22T14:15:24Z 192.116.190.74 /* Anzelnoowiis */ wikitext text/x-wiki [[Datei:Matteo Carcassi (1792-1853).jpg|mini|de Matteo Carcassi.]] De '''Matteo Carcassi''' (* um 1792 z [[Florenz]]; † [[16. Januar|16. Jänner]] [[1853]] z [[Paris]]) isch en [[Italien|italienische]] [[Gitarrist]], [[Pianist|Klavierspiller]] und [[Komponist]] gsii, wo internationall birüemt gsii isch. Sini Leerstugg för d [[Gitarre]] wered no hüt underrichtet. Vo sim Lebe isch nume wenig bikannt. == s Lebe == De Matteo Carcassi isch öppe um 1792 z Florenz uf d Welt choo, doch isch s gnau Datum nöd bikannt. Er hett sicher ab 1816 z Paris glebt und imene Pariser Verzaichnis för Musiker usem Joor 1820 isch er as Komponist, Gitarre- und Klavierleerer uufglistet und sini Adresse isch dozmool Rue Grange Batelière gsii, nöd witt ewegg vom Montmartre.<ref>Mariottini: ''Il Fronimo'' 108</ref> Er hett denne o bis sich diham Gitarrekonzert ggee. Ane 1819 het er ufere [[Deutschland|Tütschland]]tournee de französischi Gitarrist [[Antoine Meissonnier]] troffe und Fründschaft mit dem gschlosse.<ref>Maurice J. Summerfield: ''The classical guitar: its evolution and its players since 1800''; Ashley Mark, 1991. S. 63</ref> Sini erste Publikatione datiered is Joor 1820, di maiste vo sinene Werch sind z Paris vom Meissonnier verlait wore oder vom [[Mainz]]er Verlag [[Schott Music|B. Schott's Söhne]]. I de 1820er Joore isch er vill umegraist und hett vor alem z Tütschland (1819, 1824, 1827) und z [[London]] (1822, 1823, 1828) Gitarrekonzert ggee. Ane 1828 het er z London i de Argyll Rooms di [[Elsass|elsassischi]] Sängeri [[Margarethe Stockhausen|Madame Stockhausen]], wo Schwizerliedli gsunge het, uf de Gitarre biglaitet.<ref>Domingo Prat: ''Diccionario de Guitarristas''; Buenos Aires 1934. </ref> 1836 het er i sinnere Haimet Konzert ggee. Im gliiche Joor isch z Paris siis draibändige Leerbuech för Gitarre usechoo (''Méthode complète pour la guitare'', Opus 59 und ''25 Études mélodiques et progressives'', Opus 60), mit Üebige dine, wo no hütt im Gitarreunderricht bruucht wered. Er hett o as erste d Spiltechnik ''Pizzicato'' ([[Französische Sprache|franz]]. ''étouffer'') bischribe.<ref>Hannu Annala: ''Handbook of Guitar and Lute Composers''.</ref> De Carcassi isch im 16. Jänner 1853 unerwartet annere chorze heftige Chrangget gstorbe.<ref>Mariottini: ''Il Fronimo'' 108, S.33</ref> Zu sinnere Zitt hend z Paris vili internationaal bikannti Gitarriste glebt, so der Italienner [[Ferdinando Carulli]] (sitt 1806), wonem sis Opus 320 (''Six Andantes pour guitar'') gwidmet hett, denn d Spanier [[Fernando Sor]] und [[Dionisio Aguado]] (beed sitt 1826) und de Franzoos [[Napoléon Coste]] (sitt 1830). == Werch == Vom Matteo Carcassi sind 76 numerierti Werch bikannt und öber 300 Stugg för d Gitarre komponiert, drunder Sonate, Rondos, Fantasie und anders. De Carcassi hett o meriri Schwizerlieder för d Gitarre vertoont, so s Opus 20 (''Air suisse varie'') und s Opus 44 (''Trois airs suisses varies''). Und meriri Lieder ooni Nummere, drunder o d Schwizerlieder „Der muntere Alpenhirt“ und „Der Abschiid“, wo vo de Madame Stockhausen gsunge woren sind, wobii de englischi Tegscht mit em Schwizertütsche Tegscht nöd öberiistimmt, sondern nume grad s Thema uufninnt. == Literatur == === Moderni Literatur === * Hannu Annala: ''Handbook of Guitar and Lute Composers''; MelBay, Pacific 2007. De Artikel '''Carcassi''', S. 62. * Raffaele Carpino & Mario Dell’Ara: ''Matteo Carcassi - Un nuovo aggiornamento biografico''; i de Gitarrezittschirft: ''Il Fronimo'', n° 184 (2018), 5–9. * Mario Dell’Ara: ''Catalogo delle opere di Matteo Carcassi''; i: ''Il Fronimo'', n° 108 (1999), 35–42. * Mauro Mariottini: ''Matteo Carcassi (1793? – 1853): Un aggiornamento bio-bibliografico''. i: ''Il Fronimo'', n° 108 (1999), 25–34. === Älteri Literatur (chronologisch) === * François-Joseph Fétis: ''Biographie universelle des musiciens et bibliographie générale de la musique''; Band 3. Brüssel 1837, S. 46. ([http://books.google.de/books?id=iP0PAAAAYAAJ&pg=PA46&dq=matteo+carcassi&lr=&as_drrb_is=b&as_minm_is=0&as_miny_is=1700&as_maxm_is=0&as_maxy_is=1915&as_brr=3&as_pt=ALLTYPES Carcassi (Matteo)]{{Toter Link|url=http://books.google.de/books?id=iP0PAAAAYAAJ&pg=PA46&dq=matteo+carcassi&lr=&as_drrb_is=b&as_minm_is=0&as_miny_is=1700&as_maxm_is=0&as_maxy_is=1915&as_brr=3&as_pt=ALLTYPES |date=2020-03 }}) und 2. Auflage, Paris 1861; Band 2, S. 186 (mit Datum vom Ufenthalt z Italie und Todesdatum) * Gustav Schilling (Hrsg.): ''Encyclopädie der gesammten musikalischen Wissenschaften oder Universal-Lexicon der Tonkunst''; Köhler, Stuttgart 1835, 2. Band, Artikel: '''Carcassi''', S. 125f. * Domingo Prat: ''Diccionario de Guitarristas''; Buenos Aires 1934. * Terzi Benvenuto: ''Dizionario dei chitarristi e liutai italiani'', Bologna, Edizioni “La Chitarra”, 1937. == Link == {{Commonscat|Matteo Carcassi}} * Brian Jeffery: [https://web.archive.org/web/20190307112310/https://tecla.com/matteo-carcassi/matteo-carcassi/ ''Matteo Carcassi (c. 1792-1853) biography''] uf tecla.com * Ferdinando Carulli: [https://gallica.bnf.fr/ark:/12148/btv1b52500035t/f1.image Opus 320 („''dedié à Matteo Carcassi''“)] uf gallica.bnf.fr * Gitarrestugg vom Carcassi miteme schwizertütsche Tegscht [https://www.cglib.org/when-the-day-with-rosy-light-der-muntere-alpen-hirt-a-celebrated-swiss-air-as-sung-by-madame-stockhausen-arranged-with-an-accompaniment-for-the-spanish-guitar/ „Der muntere Alpen Hirt“] (De schwizertütschi Tegscht und de englischi sind übrigens völlig verschide.) * E Schwizermelodi vom Carcassi uf Youtube [https://www.youtube.com/watch?v=o8erZQz1qkk zum alose] == Anzelnoowiis == <references /> {{Normdaten}} {{SORTIERUNG:Carcassi, Matteo}} [[Kategorie:Komponist (19. Joorhundert)]] [[Kategorie:Gitarrist]] [[Kategorie:Italiänische Musiker]] [[Kategorie:Italiäner]] [[Kategorie:Maa]] gy35sxpf874zi8vdp1c35lmrbgoy4jo Magui Bétemps 0 77656 1016931 934265 2022-07-22T14:13:20Z 192.116.190.74 wikitext text/x-wiki D '''Magui Bétemps''', wo am [[8. Januar|8. Jänner]] [[1947]] uf d Wält cho und am [[19. November|19. Nofämber]] [[2005]] gstoorben isch, isch die bekantischti [[Mundart]]-[[Gesang|Sängerin]] und [[Liedermacher]]in vom [[Aostatal|Augschttaal]], e ''Cantautrice,'' wie me z [[Italien|Itaalie]] säit. Si het iiri Lieder i dr tradizionelle Augschttaler Sprooch, em ''[[Valdostanisch|Valdotèn]],'' und täils au uf [[Französische Sprache|Französisch]] gschribe. Dr Marie Rita Maquignaz, wie si vo ledig ghäisse het, iiri Familie het früner z [[Valtournenche|Votornèntse]] gläbt, si isch aber z [[Ivrea]] im [[Piemont]] unden uf d Wält cho. Si isch em Alexis Bétemps syni Frou gsi; dää isch e bedüütende Gschichtsforscher und Volchskuntler gsi und het s [[Centre d'études francoprovençales|Zäntrum für frankoprovänzalischi Forschig «René Willien»]] gläitet. Das Huus z [[Saint-Nicolas (Aostatal)|Sen-Nicolà]] isch für d Sprooch und d Kultur vom Augschtal doo und maanet mit sym Naamen an grooss Augschttaler Kulturaktivischt [[René Willien]] (1916–1979). S Bétemps sind uf [[Saint-Christophe (Italie)|Sen-Cretoublo]] go woone. Do het d Magui Bétemps bim örtliche Theater ''Lé badeun de Choueley'' mitgmacht. Wäge däm git’s hüt dr regional Dichterweppewäärb für Theaterautoore ''Concours d'écriture théâtrale Magui Bétemps''. Mit irne Lieder, wo me cha zu dr [[Folk]]-Kultur zellen, isch d Magui Bétemps i dr [[Italienische Regionen|autonome Regioon]] Augschttaal populäär worde. Si het s in irne Songtegschte als Sproochkämpferin mit dütliche Woort drvo gha, wie die tradizionelli Läbenswys vom Tal i dr modärne Zyt immer wie weniger wird und wie s für die alti valdostanischi Sprooch, won e Variante vom [[Frankoprovenzalische Sprache|Arpitanischen]] isch und wo men ere im Land ''[[Patois]]'' säit, und au fürs [[Français régional|regionale Französisch]] gäge di dominierendi Sprooch im Land, s [[Italienische Sprache|Iteliänischen]], immer wie schweerer wird. Si het scho au tänkt, d Lüüt wo si fürse singt chönte do draa no öppis ändere; si isch drfüür gsi, me chönni in ere meersproochige Kultur läbe: «Mais moi j’aime mon patois, mon français et les montagnes autour de moi, je me sens Italienne oui, mais encore plus Valdôtaine.» Im Lied ''Qu’est-ce qu’un bon Valdôtain'' maanet d Bétemps: «Toi, institutrice, toi, professeur, apprends à tes élèves l’histoire, la valeur, le respect de notre terre, de notre culture … Toi, maman, parle notre langue à ton petit … Toi, politicien, défends-nous; toi, mieux que les autres tu peux le faire; toi, mieux que les autres, tu pourrais nous l’apprendre.» Es schynt, das heig öppis gwürkt; uf all Fäll isch die arpitanischi Umgangssprooch im Tal läbig bis hüt (und wie niene me im tradizionellen arpitanische Sprochpiet i dr [[Schweiz|Schwiiz]] un z [[Frankreich|Frankrych]] ääne), und es git e Kulturszeene, wo se pflägt. Am 17 Juli 2006 isch z [[Aosta]] zum Adänken a d Liedermacherin es Konzärt mit de beschte Augschtaler Sänger vo hüt gsi; es het ''L'oiseau chante encore – Souvenir de Magui Bétemps'' ghäisse. == dr Magui Bétemps iiri bekantischte Lieder, uf em Album «L'oiseau chante encore – Souvenir de Magui Bétemps» == * Une fable de nos jours * La politeucca * Les bons sauvages * J'inventerais * La femalletta * L'étoile sous l'oreiller * Pappa gran * Bénéfort et tsougra * La réserva * Te raiss * Goût de silence * La ronde des minoritaires * La chanson du petit berger * La chanson du vieux garçon {{SORTIERUNG:Betemps, Magui}} [[Kategorie:Singer-Songwriter]] [[Kategorie:Aostatal]] [[Kategorie:Frankoprovänzalisch]] [[Kategorie:Franzesischi Sproch]] [[Kategorie:Mundartkultur]] [[Kategorie:Italiänische Musiker]] [[Kategorie:Italiäner]] [[Kategorie:Frau]] 0rpswgpmk6kdba5q0ovfe7pstu7kb3y Sandra Regol 0 85021 1016927 2022-07-22T13:31:10Z Mathieu Kappler 76078 ärschtällt: Àbgoordneta vum Unterelsàss wikitext text/x-wiki {{Dialäkt|Elsässisch|Elsassisch|Mìlhüüserdiitsch}} D’ '''Sandra Regol''' {{Audio-IPA|LL-Q150 (fra)-Mathieu Kappler-Sandra Regol.wav|\sɑ̃.dʁa ʁe.ɡɔl\}} (* [[13. April|13. Àwrìl]] [[1978]] z’ Béziers, [[Département Hérault]]) ìsch a frànzeescha Politikera vu dr Pàrtäi Europe Écologie Les Verts (EELV). Sitter 2022 ìsch sa Àbgoorndeta vum 1. Wàhlkrais vum [[Département Bas-Rhin|Unt’relsàss]] ìn dr Nàzionààlversàmmlung. == ìhr Laawa un Kàrriar == D’ Sandra Regol ìsch ànna 1978 z’ Béziers ìm Süüdfrànkrììch uff d’ Walt kumma. Schuu-n-àls Schialera-n-àm Gymnààsium ìn ìhrer Haimetschtàdt Pézenas bii Béziers hàt sa sìch fìr Umweltschutz gschtällt, àls Mìtglìed vu dr Büüragwarkschàft Confédération paysanne. Drnooh hàt sa àn dr Üniwärsitäät vu Pàriis-8 un Dijon gschtudiart. Àb 2004 hàt sa àls Kommünikàzioonslaitera àn dr Hàndelshoochschüal EM Strasbourg z’ [[Strassburg|Schtroossburi]] gschàfft, un àui àn dr Hoochschüal Sciences Po.<ref name=Gagnepain2022>{{Internetquelle|sprache=fr|url=https://france3-regions.francetvinfo.fr/grand-est/bas-rhin/strasbourg-0/legislatives-2022-qui-est-sandra-regol-nupes-elue-deputee-dans-la-premiere-circonscription-du-bas-rhin-2566048.html|titel=Législatives 2022 : qui est Sandra Regol (NUPES), élue députée dans la première circonscription du Bas-Rhin|hrsg=France 3 Grand Est|autor=Flavien Gagnepain|datum=2022-06-20|abruf=2022-07-22}}</ref><ref name=Chagnaud2022>{{Internetquelle|sprache=fr|url=https://www.francebleu.fr/infos/politique/legislatives-qui-est-sandra-regol-la-nouvelle-deputee-nupes-de-la-1ere-circonscription-du-bas-rhin-1655286476|titel=Législatives : Sandra Regol, la numéro 2 des Verts, nouvelle députée du Bas-Rhin|autor=François Chagnaud|hrsg=France Bleu|datum=2022-06-19|abruf=2022-07-22}}</ref> Z’ Schtroossburi ìsch d’ Regol Laitera vu dr lokààla-n-Àbtailung vu dr Umwaltschutz-Pàrtäi Europe Écologie Les Verts (EELV) worra, un drnooh Laitera vu dr Département-Àbtailung Unt’relsàss un schpeeter vu dr regionààla-n-Àbtailung Elsàss. Sa ìsch àui Mìtglìed ìm nàzionààla Pàrtäivorschtànd gsìì un ìsch ànna 2019 schtällvertrattenda Pàrtäisekretäära worra, unt’r dr Laitung vum Pàrtäisekretäär Julien Bayou.<ref name=Gagnepain2022/><ref name=Chagnaud2022/> Àn dr Pàrlàmantswàhl vu 2012 hàt sìch d’ Regol ìm 1. Wàhlkrais vum Unt’relsàss uffgschtällt. Ìn dr äärschta Runda-n-ìsch sa mìt 6,63 Prozant vu da Schtìmma gschlààga worra.<ref>{{Internetquelle|sprache=fr|url=http://www.politiquemania.com/legislatives-2012-circonscription-bas-rhin-1.html|titel=Résultats des législatives de 2012 : 1ère circonscription du Bas-Rhin|werk=Politiquemania|abruf=2022-07-22}}</ref> Ìm Septamber 2020 hàt sa sìch àn’ra Nàchwàhl ìm 9. Wàhlkrais vum [[Département Val-de-Marne|Val-de-Marne]] uffgschtällt, àwwer hàt àm zwaita Wàhlgàng numma 42,20 Prozant vu da Schtìmma bikumma un ìsch àlso vu dr Soziàlìschta-n-Isabelle Santiago gschlààga worra.<ref>{{Internetquelle|sprache=fr|url=https://mobile.interieur.gouv.fr/content/download/124620/998169/file/Election-legislative-partielle-20-27-septembre-2020-99e-circonscription-Val-de-Marne.pdf|titel=Élection législative partielle - 9ème circonscription du Val-de-Marne - 20 et 27 septembre 2020|format=pdf|hrsg=Frànzeesch Ìnnaminìschterium|abruf=2022-07-22}}</ref> Àn dr [[Parlamentswahl in Frankreich 2022|Pàrlàmantswàhl vu 2022]] hàt sìch d’ Regol nochamol ìm 1. Wàhlkrais vum Unt’relsàss uffgschtällt, àls Kàndidààta vum Lìnks-Pàrtäijabìndniss NUPES. Sa ìsch àm äärschta Wàhlgàng mìt 38,07 Prozant vu da Schtìmma-n-uff Plàtz 1 ànakumma, un ìsch drnooh àm zwaita Wàhlgàng mìt 51,47 Prozant vu da Schtìmma gwählt worra.<ref>{{Internetquelle|sprache=fr|url=https://www.francetvinfo.fr/elections/resultats/bas-rhin_67/bas-rhin_1ere-circonscription|titel=Bas-Rhin - 1ère circonscription : Résultats élections législatives 2022|hrsg=France Info|abruf=2022-07-22}}</ref> Noch hìtt labt d’ Sandra Regol z’ Schtroossburi.<ref name=Chagnaud2022/> == Weblìnks == * d’ [https://www2.assemblee-nationale.fr/deputes/fiche/OMC_PA794778 Sandra Regol] ìn dr Àbgoordneta-Dàtabànk vu dr Nàzionààlversàmmlung (frànzeesch) * [http://regol.fr Ìn dr Sandra Regol ìhra offiziälla Websitta] (frànzeesch) == Ainzelnoohwiisa == <references responsive /> {{SORTIERUNG:Regol, Sandra}} [[Kategorie:Französische Politiker]] [[Kategorie:Parlamentarier]] [[Kategorie:Person (Stroossburg)]] [[Kategorie:Franzoos]] [[Kategorie:Frau]] [[Kategorie:Läbigi Person]] aq168lzpv766ev8ssb4e9j0phz3az09 1016928 1016927 2022-07-22T13:56:39Z Mathieu Kappler 76078 /* ìhr Laawa un Kàrriar */ wikitext text/x-wiki {{Dialäkt|Elsässisch|Elsassisch|Mìlhüüserdiitsch}} D’ '''Sandra Regol''' {{Audio-IPA|LL-Q150 (fra)-Mathieu Kappler-Sandra Regol.wav|\sɑ̃.dʁa ʁe.ɡɔl\}} (* [[13. April|13. Àwrìl]] [[1978]] z’ Béziers, [[Département Hérault]]) ìsch a frànzeescha Politikera vu dr Pàrtäi Europe Écologie Les Verts (EELV). Sitter 2022 ìsch sa Àbgoorndeta vum 1. Wàhlkrais vum [[Département Bas-Rhin|Unt’relsàss]] ìn dr Nàzionààlversàmmlung. == ìhr Laawa un Kàrriar == D’ Sandra Regol ìsch ànna 1978 z’ Béziers ìm Süüdfrànkrììch uff d’ Walt kumma. Schuu-n-àls Schialera-n-àm Gymnààsium ìn ìhrer Haimetschtàdt Pézenas bii Béziers hàt sa sìch fìr Umweltschutz gschtällt, àls Mìtglìed vu dr Büüragwarkschàft Confédération paysanne. Drnooh hàt sa àn dr Üniwärsitäät vu Pàriis-8 un Dijon gschtudiart. Àb 2004 hàt sa àls Kommünikàzioonslaitera àn dr Hàndelshoochschüal EM Strasbourg z’ [[Strassburg|Schtroossburi]] gschàfft, un àui àn dr Hoochschüal Sciences Po.<ref name=Gagnepain2022>{{Internetquelle|sprache=fr|url=https://france3-regions.francetvinfo.fr/grand-est/bas-rhin/strasbourg-0/legislatives-2022-qui-est-sandra-regol-nupes-elue-deputee-dans-la-premiere-circonscription-du-bas-rhin-2566048.html|titel=Législatives 2022 : qui est Sandra Regol (NUPES), élue députée dans la première circonscription du Bas-Rhin|hrsg=France 3 Grand Est|autor=Flavien Gagnepain|datum=2022-06-20|abruf=2022-07-22}}</ref><ref name=Chagnaud2022>{{Internetquelle|sprache=fr|url=https://www.francebleu.fr/infos/politique/legislatives-qui-est-sandra-regol-la-nouvelle-deputee-nupes-de-la-1ere-circonscription-du-bas-rhin-1655286476|titel=Législatives : Sandra Regol, la numéro 2 des Verts, nouvelle députée du Bas-Rhin|autor=François Chagnaud|hrsg=France Bleu|datum=2022-06-19|abruf=2022-07-22}}</ref> Z’ Schtroossburi ìsch d’ Regol Laitera vu dr lokààla-n-Àbtailung vu dr Umwaltschutz-Pàrtäi Europe Écologie Les Verts (EELV) worra, un drnooh Laitera vu dr Département-Àbtailung Unt’relsàss un schpeeter vu dr regionààla-n-Àbtailung Elsàss. Sa ìsch àui Mìtglìed ìm nàzionààla Pàrtäivorschtànd gsìì un ìsch ànna 2019 schtällvertrattenda Pàrtäisekretäära worra, unt’r dr Laitung vum Pàrtäisekretäär Julien Bayou.<ref name=Gagnepain2022/><ref name=Chagnaud2022/> Àn dr Pàrlàmantswàhl vu 2012 hàt sìch d’ Regol ìm 1. Wàhlkrais vum Unt’relsàss uffgschtällt. Ìn dr äärschta Runda-n-ìsch sa mìt 6,63 Prozant vu da Schtìmma gschlààga worra.<ref>{{Internetquelle|sprache=fr|url=http://www.politiquemania.com/legislatives-2012-circonscription-bas-rhin-1.html|titel=Résultats des législatives de 2012 : 1ère circonscription du Bas-Rhin|werk=Politiquemania|abruf=2022-07-22}}</ref> Ìm Septamber 2020 hàt sa sìch àn’ra Nàchwàhl ìm 9. 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Sa ìsch àm äärschta Wàhlgàng mìt 38,07 Prozant vu da Schtìmma-n-uff Plàtz 1 ànakumma, un ìsch drnooh àm zwaita Wàhlgàng mìt 51,47 Prozant vu da Schtìmma gwählt worra.<ref>{{Internetquelle|sprache=fr|url=https://www.francetvinfo.fr/elections/resultats/bas-rhin_67/bas-rhin_1ere-circonscription|titel=Bas-Rhin - 1ère circonscription : Résultats élections législatives 2022|hrsg=France Info|abruf=2022-07-22}}</ref> Noch hìtt labt d’ Sandra Regol z’ Schtroossburi.<ref name=Chagnaud2022/> == Weblìnks == * d’ [https://www2.assemblee-nationale.fr/deputes/fiche/OMC_PA794778 Sandra Regol] ìn dr Àbgoordneta-Dàtabànk vu dr Nàzionààlversàmmlung (frànzeesch) * [http://regol.fr Ìn dr Sandra Regol ìhra offiziälla Websitta] (frànzeesch) == Ainzelnoohwiisa == <references responsive /> {{SORTIERUNG:Regol, Sandra}} [[Kategorie:Französische Politiker]] [[Kategorie:Parlamentarier]] [[Kategorie:Person (Stroossburg)]] [[Kategorie:Franzoos]] [[Kategorie:Frau]] [[Kategorie:Läbigi Person]] q34eofaoq1fkmx45edqxcrjk41ujr11 1016955 1016928 2022-07-22T16:39:30Z Mathieu Kappler 76078 Schribbfahler korrigiart wikitext text/x-wiki {{Dialäkt|Elsässisch|Elsassisch|Mìlhüüserdiitsch}} D’ '''Sandra Regol''' {{Audio-IPA|LL-Q150 (fra)-Mathieu Kappler-Sandra Regol.wav|\sɑ̃.dʁa ʁe.ɡɔl\}} (* [[13. April|13. Àwrìl]] [[1978]] z’ Béziers, [[Département Hérault]]) ìsch a frànzeescha Politikera vu dr Pàrtäi Europe Écologie Les Verts (EELV). Sitter 2022 ìsch sa Àbgoordneta vum 1. Wàhlkrais vum [[Département Bas-Rhin|Unt’relsàss]] ìn dr Nàzionààlversàmmlung. == ìhr Laawa un Kàrriar == D’ Sandra Regol ìsch ànna 1978 z’ Béziers ìm Süüdfrànkrììch uff d’ Walt kumma. Schuu-n-àls Schialera-n-àm Gymnààsium ìn ìhrer Haimetschtàdt Pézenas bii Béziers hàt sa sìch fìr Umweltschutz gschtällt, àls Mìtglìed vu dr Büüragwarkschàft Confédération paysanne. Drnooh hàt sa àn dr Üniwärsitäät vu Pàriis-8 un Dijon gschtudiart. Àb 2004 hàt sa àls Kommünikàzioonslaitera àn dr Hàndelshoochschüal EM Strasbourg z’ [[Strassburg|Schtroossburi]] gschàfft, un àui àn dr Hoochschüal Sciences Po.<ref name=Gagnepain2022>{{Internetquelle|sprache=fr|url=https://france3-regions.francetvinfo.fr/grand-est/bas-rhin/strasbourg-0/legislatives-2022-qui-est-sandra-regol-nupes-elue-deputee-dans-la-premiere-circonscription-du-bas-rhin-2566048.html|titel=Législatives 2022 : qui est Sandra Regol (NUPES), élue députée dans la première circonscription du Bas-Rhin|hrsg=France 3 Grand Est|autor=Flavien Gagnepain|datum=2022-06-20|abruf=2022-07-22}}</ref><ref name=Chagnaud2022>{{Internetquelle|sprache=fr|url=https://www.francebleu.fr/infos/politique/legislatives-qui-est-sandra-regol-la-nouvelle-deputee-nupes-de-la-1ere-circonscription-du-bas-rhin-1655286476|titel=Législatives : Sandra Regol, la numéro 2 des Verts, nouvelle députée du Bas-Rhin|autor=François Chagnaud|hrsg=France Bleu|datum=2022-06-19|abruf=2022-07-22}}</ref> Z’ Schtroossburi ìsch d’ Regol Laitera vu dr lokààla-n-Àbtailung vu dr Umwaltschutz-Pàrtäi Europe Écologie Les Verts (EELV) worra, un drnooh Laitera vu dr Département-Àbtailung Unt’relsàss un schpeeter vu dr regionààla-n-Àbtailung Elsàss. Sa ìsch àui Mìtglìed ìm nàzionààla Pàrtäivorschtànd gsìì un ìsch ànna 2019 schtällvertrattenda Pàrtäisekretäära worra, unt’r dr Laitung vum Pàrtäisekretäär Julien Bayou.<ref name=Gagnepain2022/><ref name=Chagnaud2022/> Àn dr Pàrlàmantswàhl vu 2012 hàt sìch d’ Regol ìm 1. Wàhlkrais vum Unt’relsàss uffgschtällt. Ìn dr äärschta Runda-n-ìsch sa mìt 6,63 Prozant vu da Schtìmma gschlààga worra.<ref>{{Internetquelle|sprache=fr|url=http://www.politiquemania.com/legislatives-2012-circonscription-bas-rhin-1.html|titel=Résultats des législatives de 2012 : 1ère circonscription du Bas-Rhin|werk=Politiquemania|abruf=2022-07-22}}</ref> Ìm Septamber 2020 hàt sa sìch àn’ra Nàchwàhl ìm 9. Wàhlkrais vum [[Département Val-de-Marne|Val-de-Marne]] uffgschtällt, àwwer hàt àm zwaita Wàhlgàng numma 42,20 Prozant vu da Schtìmma bikumma un ìsch àlso vu dr Soziàlìschta-n-Isabelle Santiago gschlààga worra.<ref>{{Internetquelle|sprache=fr|url=https://mobile.interieur.gouv.fr/content/download/124620/998169/file/Election-legislative-partielle-20-27-septembre-2020-99e-circonscription-Val-de-Marne.pdf|titel=Élection législative partielle - 9ème circonscription du Val-de-Marne - 20 et 27 septembre 2020|format=pdf|hrsg=Frànzeesch Ìnnaminìschterium|abruf=2022-07-22}}</ref> Àn dr [[Parlamentswahl in Frankreich 2022|Pàrlàmantswàhl vu 2022]] hàt sìch d’ Regol nochamol ìm 1. Wàhlkrais vum Unt’relsàss uffgschtällt, àls Kàndidààta vum lìnka Pàrtäijabìndniss NUPES. Sa ìsch àm äärschta Wàhlgàng mìt 38,07 Prozant vu da Schtìmma-n-uff Plàtz 1 ànakumma, un ìsch drnooh àm zwaita Wàhlgàng mìt 51,47 Prozant vu da Schtìmma gwählt worra.<ref>{{Internetquelle|sprache=fr|url=https://www.francetvinfo.fr/elections/resultats/bas-rhin_67/bas-rhin_1ere-circonscription|titel=Bas-Rhin - 1ère circonscription : Résultats élections législatives 2022|hrsg=France Info|abruf=2022-07-22}}</ref> Noch hìtt labt d’ Sandra Regol z’ Schtroossburi.<ref name=Chagnaud2022/> == Weblìnks == * d’ [https://www2.assemblee-nationale.fr/deputes/fiche/OMC_PA794778 Sandra Regol] ìn dr Àbgoordneta-Dàtabànk vu dr Nàzionààlversàmmlung (frànzeesch) * [http://regol.fr Ìn dr Sandra Regol ìhra offiziälla Websitta] (frànzeesch) == Ainzelnoohwiisa == <references responsive /> {{SORTIERUNG:Regol, Sandra}} [[Kategorie:Französische Politiker]] [[Kategorie:Parlamentarier]] [[Kategorie:Person (Stroossburg)]] [[Kategorie:Franzoos]] [[Kategorie:Frau]] [[Kategorie:Läbigi Person]] 5s8eo1vblv9j22plqsappa24tl6urh0