Sattel SZ
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S SZ im Lemma isch s offizielle Chürzel vom Kanton Schwyz und wird verwendet, um Verwechslige mit gliichluutende Iiträäg z vermiide. |
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Basisdate | |
Kanton: | Schwyz |
Bezirk: | Schwyz |
BFS-Nr.: | 1371 |
PLZ: | 6417 |
Koordinate: | 47° 5' n. Br. 8° 38' ö. L. |
Höchi: | 794 m ü. M. |
Flächi: | 17.3 km² |
Iwohner: | 1566 (31. Dezember 2005) |
Websyte: | www.sattel.ch |
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Dialäkt: Züridütsch (See) |
Sattel isch e politischi Gmeind im Bezirk Schwyz vom Kanton Schwyz i dr Schwiiz.
Inhaltsverzeichnis |
[ändere] Geographie
Zu Sattel ghöred d Ort Ecce Homo, Schorne und Moschtel.
Nachbersgmeinde vo Sattel sind Rothethurm, Schwyz, Schteine und Schteinerberg, Oberägeri und Underägeri.
Sattel liit im Taliischnitt vo dr Schteineraa, am Fuess vo Morgarten, Chaiserschtock und Hochschtuckli und gaht bis uf d Höchene vo dene Voralpegipfel. Di waldriichi Landschaft zeigt mit Moräne, Felsriegel und Schwemmebene düütlichi Schpure vo de Iisziite.
[ändere] Schlacht am Morgarte
Uf em Gmeindsgebiet vo Sattel, im Wiiler Schorne am Morgarte, hät am 15. November 1315 zwüsched eme habsburgische Heer under em Herzog Leopold vo Öschterriich und de Schwyzer mit ihrne Verbündete e Schlacht schtatt gfunde, wo als "erschti Freiheitsschlacht" vo de Eidgenosse i d Gschicht iigange isch. S herzogliche Heer isch vernichtend gschlage wirde. Zahlriichi Edellüüt händ debii ihres Lebe verlore. Hüt erinnered e Kapelle i dr Schorne und s Morgartedänkmal bim Buechwäldli am Aegerisee a de Waffegang. E cliini Uusschtellig mit Tonbildschau im Morgartehuus nebed dr Schlachtkapelle und Informationstafle uf em Schlachtgländ informiered über d Hindergründ und de Verlauf vo dr Schlacht.
[ändere] Bevölkerig
Vo de Bewohner sind 97.29% düütschschprachig, 0.5% englischschprachig und 0.43% albanischschprachig (Schtand 2000). Sit 1992 hät d Bevölkerig um 10.5% zuegnaah.
[ändere] Exekutive
Dr Gmeindspräsident isch dr Adolf Lüönd-Diener. D Vizepräsidentin isch d Annemarie Amgwerd. Wiiteri Gemeindratsmitglieder sind: De Paul Hardegger (Finanze), d Esther Moser (Bildig), de Franz Inglin (Hochbau), de Josef Föhn (Tüüfbau), de Edgar Betschart (Sicherheit), de Erich Schuler (Volkswirtschaft), de Beat Kryenbühl (Umweltschutz).
[ändere] Gmeindhuus Sattel
Was früener s Pfarrhuus gsii isch, isch hüt s Gmeindhuus Sattel. Zwanzig Jahr isch es als Pfarrhuus benutzt worde, bis es im Jahr 1810 zum Schuelhuus umbaut worde isch. Schpäter jedoch, im Jahr 1962 isch s Huus als Wohnhuus gnutzt wurde, wil s neue Schuelhuus Eggeli baut worde isch.
D Gesamtrenovation und dr Umbau zum erschte Gmeindhuus in Sattel, isch im Jahr 1976 vollzoge worde. Fascht 14 Jahr schpäter isch d Gmeinddverwaltig erwiiteret worde mit Iibezug vom Undergschoss.
[ändere] Wirtschaft
D Landwirtschaft prägt s Erschiinigsbild vo dr Gmeind schtarch. Druus lönd sich aber nur bedingt Rückschlüss uf d Erwerbsschtruktur zieh. Vo de rund 600 erwerbstätige Persone (Schtand Volkszellig 1990) sind lediglich no en Viertel i dr Land- und Forschtwirtschaft tätig. En wiitere Viertel isch im Handwerch und Gwerb beschäftiget, während d reschtlichi Hälfti im Dienschtleischtigssektor schaffet. Fascht dreihundert vo dene Erwerbstätige verdiened sich ihre Lebesunderhalt als Pendler usserhalb vo dr Gmeind, bsunders in Schwyz und dr Region Zug. Während d Arbetsplätz i dr Land- und Forschtwirtschaft zrugg gönd, händ cliini und mittleri Gwerbbetrieb i de letschte Jahre zahlriichi neui Arbetsplätz gschaffe. E schtändig wachsendi Bedüütig chunnt d Beschäftigung im Tourismussektor über, wo über siebzig Voll- und Teilziitarbetsschtelle büütet. Die Teilziitschtelle sind unentbehrlichi Verdienschtmöglichkeite für Landwirt oder dene ihri Ehefraue, wo ufgrund dr Betriebsschtruktur i sehr viile Fäll uf en Nebeerwerb aagewise sind. S Fehle vo Induschtrie- und grosse Dienschtleischtigsbetriibe würkt sich natürlich negativ uf de Schtüürertrag vo dr Gmeind uus. Zwar deckt dr Kanton dur de Finanzuusgliich s jährliche Defizit (bimene Uufwand vo rund 3,8 Mio. Franke isch 1994 es Defizit vo rund 680'000 Franken vorgseeh gsii), doch isch demit en empfindliche Verluscht vo dr Gmeindsautonomie verbunde.
[ändere] Freiziit und Tourismus
Rund dreissig Verein und Organisatione träge zumene viilfältige Gmeinschafts- und Freiziitlebe bii.
Mit em Ski- und Naherholigsgebiet Sattel-Hochschtuckli (Drehgondelbahn, drei Skilift, "Schtuckli Run", "Schtuckli Jump", Wanderweg, Roller Park) und em nahe Aegerisee schtaht Sattel au es qualifizierts touristischs Aagebot zur Verfüegig. D Eröffnig vo dr Summerschlittelbahn "Schtuckli Run" und vom "Roller Park", hät em Summertourismus Uuftrieb verschafft und di eisiitigi Winterabhängigkeit entschärft.
Dank siinere zentralen Laag und dr guete Erreichbarkeit mit de öffentliche (Südoschtbahn vo Goldau und Rapperschwiil, Bus vo Schwyz, Bus vo Zug) und private Verchehrsmittel eignet sich Sattel sowohl als Tagesziil wie au als Ferieort. D Parahotellerie (Camping und Feriewohnige) büütet meeh als eintuusig Bette. S Aagebot a Übernachtigsmöglichkeite i de Hotels und in Privathuushalte gilt no als verbesserigswürdig.
[ändere] Weblinks
- Offizielli Website vo dr Gmeind Sattel
- Offizielli Website vom 4-Jahresziite Uusflugsgebiet Sattel-Hochschtuckli
Koordinaten: 47° 5' N, 8° 38' O |
Der Artikel basiert uf ´ra freie Ibersetzung vum Artikel „Sattel SZ“ us dr dytsche Wikipedia.