Wikipedia Diskussion:Stammtisch/Grundkarte
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[ändere] Provisorischi Charte
I ha d Diskussione gnauer glese. I mach e Vorschlag för e provisorischi Charte, wo uf mim erste Vorschlag basiert:
- a) orange: Schwäbisch. Beschriftig i de Charte: Schwäbisch. Söli d Schraffur bi Pforze lo sto lo; wenn nai, wie verlauft d Grenze?
- b) rot: Nideralemannisch, mit de Grenze zwüschet ost und west. Beschriftig i de Charte: Oberrhin-Alemannisch und Bodesee-Alemannisch. D Grenze im undere Rintl am Bodesee sind denki recht. Chur und s Bündner-Rintl machi, wie de Albärt vorschlot. Da mit Basel isch mer nöd klar. Isch da en Enklave im Hochalemannische, und nume d Stadt? Wo verlauft die Grenze. All mini Charte woni ha, zaiget, as Sundgau und BW südl. vom Kaiserstuel Hochalemannisch sind. Konstanz lueget zwenig use, drum werd mer nünt gsie uf dere Charte.
- c) wiirot: Südalemannisch. Beschriftig ide Charte: Höchstalemannisch und Hochalemannisch. De Grenzverlauf machi noch de triiche-Lini vo SDS 1.
- d) Walser: Kai bsundrigi Erwähnig oder Markierig i dere Charte. D Bündnerwalser sind Hochalemannisch. Welem Gebiet chömet Trieseberg und Vorarlberger Walser zue?
- e) blau: Rätoromanisch, d Schraffur nimi use. Kai Beschriftig, wie bide andere Sproche onöd.
- f) im rechte undere Rand schribi: "Stand 1950". Wenn ev. no e Quele agee werde söll, bitte mittaile.
- g) Under de Charte e Feld mit Farbchästli und Beschriftig:
Schwäbisch | ||
Nideralemannisch |
Oberrhin-Alemannisch Bodesee-Alemannisch |
|
Südalemannisch |
Hochalemannisch Höchstalemannisch |
D Farbe vo dere Tabele sind nöd gnau die vode Charte, si wered me so usgsie wie ufde bestehende Charte! Denn hettemer mol e provisorischi Charte, wo nöd allzu falsch isch. Die Änderige wäred nöd vill Arbet för mi und chönti woll no die Wuche lifere. Denn no e Notiz zude Chartebeschriftig: Us grafische Gründ cha nöd z vill i d Chrte gschribe werde, d.h. z.B. Nideralemannisch gits zwo Möglichkaite: 1) nume Nideralemannisch 2) Oberrhiin-Alemannisch und Bodesee-Alemannisch. E gnöieri Beschriftig wör d Charte öberlaste. Aber i de Legende isches kai Problem, uszfüerlicher sii. Wie gsait, die Charte verstot sich nu als Provisorium, aslang die plante Charte vom Albärt und vom Manuel nöd stönd.
- Es verstot sich, die Charte isch nöd för d Hoptsite! Sondern z.B. för Alemannische_Dialekte. Wenn i gnaui Agobe ha, werd die noi Version als Alemannisch.png ufelade, d.h. die bestehende Versione werdet denn ali automatisch usgwechslet. Wa nöd haisst, as mer si immer no koriigiere chan. Wener da nöd wönd, nenis Alemannisch2.png. --al-Qamar 15:18, 20. Mär. 2007 (CET)
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- Sali al-Qamar,
- Wänn Dü diä Kart guet ani bikunnsch - un do zwiifel ich eigentlig nit dra - gits in absähbarer Zit kei anderi Kart vum Manuel un mir - mer kännen-is nit gnue üs mit dr Brogramm. Dr Manuel schickt mi Matrial erscht am Fridig ab - vorhär gohts biinem nit.
- zu a): D Schraffur bi Pforze isch korräkt; diä un d Gränz z Ditschland im Norde isch exakt wiä in dr Kart vum Hugo Steger ("Raumgliederung der Mundarten um 1950").
- zu b): D Nord- un Südgränze vum Niideralemannische un d Oscht-Wescht-Gränz bi Villinge find i uf dr Steger-Kart ebefalls gnaü so wiä bi Dir. Noch miinere Meinig brüchsch an dr Gränze z Ditschland un im Elsiss iberhaüt nyt ändere.
Ja, Basel isch (1950) e Enklave im Hochalemannische, aber numme d Stadt. S wär scho guet, wänn Düs schaffe dätsch, Basel, Konschtanz un Triäsebärg uf dr Kart ass anderschtfarbigi Fläckli z realisiäre. Do ghert aü Chur drzue (un drei kleineri Ortschafte im Bindner Land.) Dänk drbii, ass diä Fläckli aü greßer sii derfe wiä noch em Maßstab; mer zeichnet uf kleine Karte vu große Gebiät jo aü Fliss, Punkt vu Ortschafte usw. greßer, wiä si noch em Maßstab sii derfte. An diä Kart - des hesch Dü aü scho gsait - derf mer emol nit mit em Mikrometermaß dra goh; s goht ums Brinzip; aber grad so gleini Sache mache si intressant. - zu c): D Farbe: Uf em obige Entwurf hesch mehreri Farbe - ich däts guet finde, wänn jedes Gebiät si eigini Farb hätt.
Wänn zwoo Niideralemannisch-Farbe meglig sin, no mueß Basel natiirlig d Oberrhiinalemanisch Farb ha un Konschtanz un Chur d Bodeseealemannisch. - zu d): Triäsebärg un d voradelbärger Walser sin hochalemannisch (noch em Krtierium trinkche/triiche). D Walser im Bindner Land sin gspalte - mir mache diä erscht gsamtalemannisch Kart, wu des richtig iizeichnet isch. Do wärs schad, wänn des farblig nit rüskämt. Mi SDS-Matrial fir Chur un s ganz Bindner Land lit am Mäntig oder Zischtig in Diinem Briäfkaschte.
- zu e): S räroromanisch Gebiät isch 1950 no greßer gsii bzw. s alemannisch gleiner wiä uf em obige Entwurf. Richtiger in däre Hiisicht isch diä elter Kart: Aber si ignoriärt diä kumpliziärte Verhältnis im Rintl un bi dr Bindner Walser.
- zu g) D Beschriftig: Sälli isch uf em bishärige Entwurf gar nit schlächt. Höchstalemannisch het nimmi soviil Blatz, wänns no dr trinkche/triiche-Liniä goht. (Wämmers mit -sch schiibe däte, hätte mer wennigschtens ei groß Wort, wu sich vum Standardditsche unterscheidet.)
Wänn Dr fir jedes Gebiät e eigini Farb machsch, siiht d Legände eso üs (lueg bittschen nit uf d Farbe):
- Sali al-Qamar,
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Schwäbisch Nordalemannisch Oberrhiin-Alemannisch Nordalemannisch Bodesee-Alemannisch Nordalemannisch Hochalemannisch Südalemannisch Höchstalemannisch Südalemannisch
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- I mäld mi morn z Obe nomol. --Albärt 23:09, 21. Mär. 2007 (CET)
zue Basel e Bemerkig: D Stadt Basel - aber nur d Stadt, nid dr Kanton, isch traditionall niideralemannisch (Baseldytsch). In allne andere Gmeinde wird Baselbieteret (Baseldütsch). Wiiso das so isch, weissi allerdings nid. In de letschte 50 Joor hett sich dr Dialäggt z'Basel aber sehr stark gwandlet. Will vili Lyt uss dr Stadt uffs Land zoge sin, hett sich in de Baselbieter Agglo-Gmeinde und de Stadtbasler Gmeinde Rieche und Bettige e klare Trend hii zem Niideralemannisch zeigt. Gschwätzt wird aber no immer mehrheitlig Baseldütsch, also Hochalemannisch - wenn au mit starke Ifärbige vom Niideralemanische. Dur Zuezüger isch umgekehrt s klassische Baseldytsch imme wie meh zrugg gange, so dass me hytzuetag - usser a dr Basler Fasnacht nur no sehr beschränkt vonere niideralemannische Sprochinsle z'Basel rede ka. S hyttige Baseldütsch isch woorschiins zimli gnau uff dr Gränze zwischem Hoch- und em Niideralemannisch, mit dr Tendänz zem Hochalemannische. Richtig Niideralemannisch schwätze v.a. no die alte Lyt, en Teil vom Daig und ebbe a dr Fasnacht (wobi au do, als wie mee, mee schlächt als rächt).
Bref: 1950 Stadt Basel niideralemannisch, drumm ume hochalemannisch. 2007: Agglomeration Basel (nur dr ängeri Agglogürtel, also ohni Lieschtel und uffwärts) nider-/hochalemannischs Mischgebiet, Räscht hochalemannisch.
Quelle: 26 Joor Läbenserfahrig und gueti Kenntnis vo de Unterschiid Baseldytsch - Baseldütsch. - Und jo, i weiss, das isch nid e seer wisseschaftligi Quelle ;) --Dr Umschattig red mit mir 23:28, 21. Mär. 2007 (CET)
- Sali al-Qamar, mir sin in dr glicklige Lag, etligi Artikel im alte Baseldytsch z ha, zu Biispiil Basler Fasnacht. Diä Dialäktspiilart isch in dr Baseldeutsch-Grammatik vum Rudolf Suter wunderbar bschriibe. Dert scho un in sinem Unser Baseldeutsch (Basel 1989) kunnt dr Suter zu dr gliche Ergäbnis wiä dr Umschattig. Was dr Umschattig zu hit sait, isch dr neijscht Stand.
- Zu dr Quälle: Diä miän meini nit uf d Kart, nai, numme uf d Kartesitte. D Quälle mache aber mit dr wisseschaftlig Wärt vu dr Kart üs. Mer sotte si feschtlege, wänn d Kart fertig isch.
- Was aü uf d Kart oder uf d Sitte sott, sind d Ideiligsgriteria: Des sin drno diä:
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Ruum, wo abgränzt wird Isoglosse Schwäbisch/Niideralemannisch Hous/Huus Niederalemannisch/Hochalemannisch Kopf/Chopf Hochalemannisch/Höchschtalemannisch trinkche/triiche
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- Uf e Agab vun ere Oberrhiinalemannisch-Bodeseealemannische Gränz-Isoglosse kennte mer verzichte. Diä isch ai/oa (z.B. Saipfe/Soapfe (Seife)), aber z Voradelbärg sait mer nit oa fir mhd. ei - Soapfe isch also ke Bodeseealemannischs Gmeinwort. E baar Kilemetter witer weschtlig verlaüft Matte/Wiise, diä wär besser. --Albärt 22:43, 22. Mär. 2007 (CET)