Hohebannstein
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Dialäkt: nördl. Markgräflerisch |
De Hohbannstai isch ä under Denkmolschutz stohende historischer Grenzstaj uffem Hohfirst südli vu Friburg im Brisgau. D'Bsunderhajt isch, dass es sich binem um ä Fimfmärker handelet, wu ä gmajnsame Grenzpunkt fer d'Gmarkige vu Ebringe, Bollschwil, Pfaffewiler, Ehrechilche un Schallsched bildet. Sit eme Unfall bi Forstarbede Mitti vu de 1990er Johr stoht de Original Staj im Dorfmusem vu Pfaffewiler un an de aigendliche Grenze ä Replik.
[ändere] Geographischi Lag
De Stai stoht im Wald, estlich vum Hohfirstgipfel (496m) in etwa 410 m Hechi am ä bliebte Wanderwäg, 200 Meter vum Chalchbergwerk vu Bollschwil äweg.
[ändere] Gschicht
De Hohbannstaj isch etwa um 1500 errichtet worre un markirt de Endzuestand vu d'Grenzuffdailig vum Hohfirst im usgohende Middelalder zwische de aligende Gmaje, nochdem de gmainsam Allmendnutzig im Zitrum vu etwa 150 bis 200 Johr zum Erlige chu isch und d'Gmaje versuecht hänn, meglichst vil vu dem Berg in de ajge Gmarkig z'bringe.
Vor de Errichtig vum Stai het's zimli vil Strit um de jewilig Bann zwische de Dörfer gäbe. Interessant isch in dem Zsämmehang, dass d'Initiativ zue dere Grenziegig un au de Grichtsprozess z'Friburg deswäge vu de Dörfer un nit etwa vu dere ihre adlige oder chilchliche Grundherre usgange isch.
Pfaffewiler isch bispilswis über vier Generatione (also 100 Johr) sinene Grundherre in Staufe im Ohr gläge, endli ihri Asprüch uf Dalhuse uf de Nordside vum Hohfirst geltend z'mache, bis sich endli ainer dezue bquemt het, sälli z'Friburg gege de Ebringer Grundherr izchlage. Bim ä Erfolg hätt Pfaffewiler praktisch de gsamt westlich und nördlich Hohfirst kontrollirt un Wolfewiler, wu si Bann zitwilig bis an d'Hüser vü Ehlinswiler usdähnt gha het, vu Dürreberg und Hohfirst abdrängt. Des isch aber gschaiteret und kurz noch dem Prozess het mer no de Bann uffem Hohfirst in de noch hitz'dag giltige Grenze uffdailt.
[ändere] Literatur
Ebringen, Herrschaft und Gemeinde, Band 1 - Claus-Dieter Schott und Edmund Weeger (Hrsg.), Rombach-Verlag Freiburg, ISBN 3-9802758-0-9
- Helge Körner (2006): Der Schönberg – Natur- und Kulturgeschichte eines Schwarzwald-Vorberges. 472 S., 48 Farbtafeln und 200 sw-Abb. Lavori-Verlag, Freiburg. ISBN 3-93573-753-X.
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Koordinate: 47°56'09" N, 7°46'43" O |