St. Galler Rheintal

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy


Sälle Artikel oder Abschnitt brucht e Yberarbeitig un sott dorum durgluegt werre. Nächers isch uf dr Diskussionssite agäbe. Hilf bitte mit, ihn z'verbessere un entfern aschliessend die Markierig.


S'St. Galler Rhintl (Bezirk) fangt ennart bi Sennwald (SG) ah und hört denn öppe mit Rhineck (Rheineck) uuf. (Die vereinzelte Gmeinde überlohni etzt grad emole öpper anderem, wo do drübert was schriebe wött)

Es hät (glob im 17te Johrhundert) im Rhintl für e gwüssi Ziit sogar emole e Republik Rhintl geh, isch denn aber wenig spöter wieder vode St. Galler als Ahängsel integriert worde.

S'Tal selber isch entstande durch das d'Platte zwüsched de zwei Bergreihe öppe in Johrmillionene 2 Kilometer wiit abgsunke ischt. Do dure isch s'Rhintl zumene recht flache Taal worde, wo denn aber a beidne Siite recht gschnell emole de Hügel uuf goht. Aber au de Rhii selber, en recht grosse Fluss für ide Schwiiz, hät natürlich au was defür tue, dass d'Landschaft eso usgseht, wie's momentan halt ischt. Apropos Platte: s'Rhintl isch no recht Erdbebe-gföhrdet, weil's uf 2 verschiedene Plattene liit. Allport ghört mer wieder e chli vo chlinne Erdbebeli, wo d'Lüt denn aber nöd emole gross bemerkid. Durch das, dass s'Rhintl eso flach isch, rentiert sich au s'Buure recht guet im Rhintl. Bekannti Produkt sind de Ribbelmais, wo's neuerdings au ide Migros git; es git aber au scho Ribbel-Bier vode Sunnebräu. Es anders Produkt isch s'Rapsöl, wo gern au im Rhintl produziert wird. Durch de Föhn, wo no oft usem Tessin is Rhintl bloset, chönd au Wiitrube im Rhintl aabaue werde. (Eso isch au Rebschte (Rebstein) zu sim Name cho. Mittlerwiile wird aber genau dette wohl am wenigschte Wii abaue.) Vom Föö (Föhn) krieget teils Rhiintaler no recht viel Kopfweh, aber immerhin git's en feine Wii *lol*

D'Lüüt im Rhintl sind vor allem e chli durch d'Abgschlosseheit vom Taal e chli eigeartig (im positive Sinn). Vor allem i chlinnere Gmeinde merkt mer, dass Fremdi nöd eso gern akzeptiert werdit (z.B. Kriessärä, Muntlige (Kriessern, Montlingen)). Aber es Hobby händ die Junge ganz speziell: s'Rhiintal isch e Bar-Landschaft, wo am liebschte s'eigete Rhiintalerbier vode Sunnebräu (Standort in Rebschte (Rebstein)) gnosse wird. Für d'Rhintaler isch das s'bescht Bier uf derer Welt (und minner Meinig git's nümme viel bessers, aber es git's)..

De Dialekt vode Rhintaler isch vor allem im Mittelrhintl gspickt vo Wörter mit Doppel-Luut, dr Endig vo vielne Verbe uf -a und em weiche "k" luut (wie kuchikäschtle). Als Biischpiel en Satz: "Sewas mittanand, wia goaht's? ii ganga ez gi suffa! Wear kunnt mit? Wöar mi fröia!" Au im Flueche sind d'Rhintaler wohrschiinlich Weltmeischter. Biischpiel: "Huara Siach nomola!! "Ez haut's moar dänn da Nuggi usa!!" Das kannst du mir nicht antun: "Es kascht mar nid atoah!!" Sei still: "D'Schnörra!! Häb d'Fräss" Aber au im Rhintl gönd teils Dialäkt starch usenand, anderersiit's verschmelzid die Sprochene bald emole zumene einheitliche Dialekt im Rhintl (durch de früehziitig Kontakt mit de anderne).

D'Rhintaler Gmeinde sind eso starch am Wachse, dass sie fascht scho mittenand verschmelzid. Vor allem im Ober- und Mittelrhintal merkt mer das speziell, wenn mer nüme weiss, i wellem Dorf mer etzt grad stoht. Das (und d'Wirtschaftlich Lag) führt sogar äso wiit, dass sich diversi Rhintaler Gmeinde beschlosse händ, z'fusioniere. Das git denn zäme EI STADT Mittelrhintal und wär in St. Galle nebscht dr Hoptstadt St. Galle selber die gröschti Stadt im Kanton. Die Fusion wür d'Gmeinde / Ortsbezeichnige Balgä (Balgach), Heerbrugg, Berneck, d'Au (Au SG), Widnau und Dipoldsau (Diepoldsau) umfasse; es recht's Stuck also..

D'Infrastruktur im Rhintl isch super. Zum Biischpil möchti meine, dass d'Autobahn A13 im Rhintl zum schönschte Stuck idr ganze Schwiiz ghört. Sie schtoht zwor au no nöd sehr lang, isch aber optimal au mit Schall-Wall und Brugg usgrüschtet, wo d'Viicher übere laufe chönd. Im Rhintl isch mer halt scho tierfründlich.

Was immer wieder beschproche wird, wär es Kernkraftwerch in Rüthi (SG), wo aber bide Bevölkerig uf gröberi Ablehnig stosst. Au weil's eso nööch bi Östriich isch, würed d'Östriicher wohl interveniere, wenn's das Projekt würklich geh wür. Es isch scho ide 70er-Johr emole eso wiit gsi, de Bau hät glücklicherwiis aber nöd statt gfunde.

Anderi Sprooche