Baar ZG

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Baar isch e politischi Gmeind im Kanton Zug i de Schwiiz.

Rathuus
Rathuus
Zentrum
Zentrum
Chile
Chile

Inhaltsverzeichnis

[ändere] Geographie

Baar liit nördlich vo de Stadt Zug uf 430 m.ü.M. De Ort wird vo Ost nach West i grosse Böge vo de Lorze umflosse, nämlich die wo im Ägerisee entspringt und in Zugersee mündet. De Huusberg ischd d nordglegeni Baarburg.

[ändere] Ortschafte

S Zentrum vo de Gmeind Baar bildet die glichnamig Ortschaf, wo wiitläufigi Gmeindsgebiet umfasst zudem sind no die drüü Sidlige nämlich Allewinde,Blickensdorf,Inwil, de willerdeinikon und witteri Einzelhöf.

[ändere] Allewinde

D Ortschaft Allenwinde (705 m ü.M.) liit südöstlich vo Baar am Zugerberg und isch Wohnort vo öppe 1'250 Mensche.

[ändere] Blickensdorf

D Ortschaft Blickensdorf (441 m ü.M.) liit nordwestlich vo Baar, jensiits vo de Lorze. Blickensdorf isch de Geburtsort vom spötere Zürcher Heerführer und Bürgermeister Hans Waldmann (1435-89) (Hans-Waldmann-Huus im Ortszentrum).

[ändere] Deinikon

De Wiiler Deinikon bestaht us enere Gruppe vo Einzelhöf und liit i de Ebeni nördlich vo Baar und am westlich glegene Abhang bis zum Hof Deibüel ufe.

[ändere] Inwil bi Baar

D Ortschaft Inwil (443 m ü.M.) liit südöstlich vo Baar am Fuess vom Zugerberg, in unmittelbare Nöchi zu de Stadt Zug.

[ändere] Neuägeri

D Steusiedlig Neuägeri ghört mehrheitlich zu de Gmeind Unterägeri mit chline a teil de Gmeind Baar – a ihrem südöstlichsten Zipfel – Menzinge und Zug. De Wiler liit a de Hauptstrass Unterägeri–Zug, wo i dem Abschnitt parallel zur Lorze verlauft und bildet en lokale Verkehrsknotenpunkt.

[ändere] Shilbrugg Dorf

De Wiler Sihlbrugg isch en Strassenverkehrsknotenpunkt und verteilt sich uf de vier Gmeinde Neuheim, Baar, Hausen am Albis und Hirzel. Er liit uf em Baarerbode, nordöstlich vo Baar und em Hof Walterswil, jensiits de Wasserscheide zwüschet Sihltal und Lorzetal. De Bahnhof Silhbrugg liit einigi km nördlich a de SBB-Strecki Thalwil-Zug zwüsched em Albis- und em Zimmerbergtunnel und isch Usgangs- bzw. Endpunkt vo de Sihltalbahn (über Adliswil nach Züri).

[ändere] Walterswil

De Hof Walterswil (513 m ü.M.) liit am Baarerbode, nordöstlich vo Baar und nördlich am Fuess vo de Baarburg. De Hof isch im Jahr 1629 vom Chloster Wettinge gchauft worde und zu emene regionale bedütende Bad usbout worde, nämlich das wo über 200 Jahr gstande het und zuglich en Marienwallfahrtsort gsi isch.

[ändere] Flora und Fauna

D Wälder vo de Gmeind Baar sind Mischwälder, die bekantiste sind d Baarburg und d Wildenburg. D Baarburg liit nordöstlich vom Stadtzentrum, d Wildenburg im Südoste bim Dorf Allenwinde.

En sehr grosse Wald isch s Lorzentobel, das wo sich entlang de Lorze ziet. Witeri Wälder sind d Ruggere, de Hintersattel, s Chugelrüti, Hegi, de Deiniker Wald, de Schönbüelwald und Teil vom Steinhausenerwald. Des Weiterem gits zahlriichi chlineri Wäldli, wie d Bachtale.

D Fauna vo de Gmeind Baar entspricht dejenige vom übrige Kanton Zug.

[ändere] Bevölkerig

D Bevölkerig isch siit 1743 um über s Zehnfache gstiege. Aktuell liit sie bi öppe 20'800 Iinwohner.

[ändere] Politik

Legislative

D Legislative wird i de Gmeind Baar dur e Gmeindsversammlig bildet. Jede Bürger derf Stimme, de jenig vo über 18 isch und nöd dur e geistigi Behinderig beiträchtigt isch.

[ändere] Wappe

Baar isch die erst Gmeind vom Kanton, wo es eigenigs Sigel bsitzt. Es befindet sich uf emnene Aktenstück vom Kantonsarchiv vom 19. November 1738 und zeigt das mit de Majuskel B beleite Kantonsschild. Spöter isch den es grössers Sigel mit em gliche Wappe erschine. erscheint; de Stempel isch hüt no vorhande und befindet sich im Besitz vo de Bürgergmeind. Das hütige Wappe isch neuer und isch vom Eugen Hotz gstaltet worde. D Bürgergmeindeversammlig vom 9. August 1942 het d Neuschöpfig erlaubt. D Gmeindeversammlig vom 17. Mai 1942 het de Gmeindsrat verpflichtet, das vo de Bürgergmeind beschlossene Wappe s überneh.

Wappe "Baar" teilt i zwei Hälftene: uf gelem Grund en schwarze Turm, s Wappe vo de Herre vo Baar; Uf blauem Grund es wisses Chrüüz, s Wahrzeiche vom Turm de Pfarrchille St. Martin, Patriarchechrüüz/Lothringechrüüz.

[ändere] Vercher

Dur Baar verlauft de Abschnitt Züri–Zug de Hauptstrass 4 Nordwestlich vo Baar und verlauft uf Gmeindsgebiet, uf de früenere Linie vom Flusslauf vo de Lorze d Autobahn A4a, die wo in Walterswil a de Hauptstrasse 4 a fangt; westlich vo Baar bim gleichnamige Autobahnaschluss verlad sie s Gmeindsgebiet.

Bild:Bhof.jpg
Zuekünftige Bahnhof

De i de Mitti glegene Bahnhof i de glichgnennte Ortschaft vo Baar und liit a de Issebahnstrecki Thalwil-Zug, die 1897 vo de Schwiizerische Nordostbahn (NOB) als Teil vo de Zürcher Gotthardbahn-Zuebringer eröffnet worde isch. D Strecke zwiigt in Thalwil vo de Linksufrige Seebahn ab und erreicht Baar via Sihlbrugg im Norde dur de einspurig Albistunnel; im Süde füert d Strecke i de Bahnhof Zug. De Bahnhof (samt de Streckene) isch 1902 uf gange vo de Schwiizerischi Bundesbahn (SBB) und wird hüt vo Züg vo de S-Bahn Züri (sitt 1990) und de Stadtbahn Zug (sitt Dezember 2004) bedient. Zemme mit de Betriebsufnahm vo de Stadtbahn Zug isch im Gmeindsgebiet au die beide Haltestelle Baar Neufeld und Baar Lindenpark erstellt worde . Im Jahr 2007 ischs de alt Bahnhof dur en modernere ersetzt worde.

De regionali Busverchehr betribe sitt 1951 vo de Zugerland Verkehrsbetriebe. De Vorgängergsellschaft Elektrischi Strassenbahne im Kanton Zug (ESZ) betriebe zwüschet 1913 und 1953 en Überland-Tramstrecki, wo Baar au bedient het.

[ändere] Weblinks

Offizielli Website vo Baar